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Rückzug,Nähe-Distanz

 Rückzug,Nähe-Distanz

Hi ihrs,

ich schrieb vor 2 Wochen, dass es diese Probleme von wegen Nähe und Distanz bei uns nicht gibt.. tja... weit gefehlt...nun sind sie aufgetreten...bzw.treten sie auf.

Sie zieht/ziehen sich zurück.
Es hat sich grade wieder ein wenig entspannt..doch der Rückzug ist gegeben.
Es ist ok, sie brauchen es.

Nur weiß ich grade nicht mehr, wie ich so wirklich damit umgehen soll.

Meine Reaktion darauf war zuerst, dass ich reden wollte...wollte sie zuerst nicht und dann redeten wir darüber..dabei kam raus, dass sie es braucht, sich zurückzuziehen..und das an sich ist ja ok.

Es ist für mich nur ein bisschen Problematisch, da ich, durch mein BL, ein großes Sicherheitsbedürfniss habe.

Ich weiß nicht, ob ich sie zu sehr einenge...keine Ahnung und selbst wenn, dann wird es mir nicht gesagt.

Dann wollen wir eigentlich zusammenziehen und da kam dann letztens ein Satz „vielleicht wäre es besser nicht zusammenzuziehen, wenn... (begr.)“ und diese Begründung ist für mich nicht zu verstehen.
Ich weiß nicht, vermute aber, dass da noch andere Sachen hinterstehen, doch ich komm nicht ran.

Meine Reaktion darauf ist reden, was wir ja auch taten und inzwischen auch Rückzug, weil ich nicht mehr weiß, wie ich damit umgehen soll.
Nur weiß ich nicht, inwieweit ich mich wieder annähern kann, wenn ich mich erstmal wirklich zurückgezogen habe. Und das möchte ich verhindern.

Es ist grade recht schwer einzuordnen für mich, weil eben über das ganze nicht geredet werden kann.
Ich kann grade auch nicht wirklich darüber reden, was es bei mir anstellt, und ich möchte sie auch nicht dazu drängen zu reden.... denn es widerstrebt mir einfach, selbst wenn ich gerne wissen würde was es ist.

Meine Selbstzweifel, ob ich wirklich so gut für sie bin beginnen, ob andere nicht besser mit ihnen umgehen könne, ob andere nicht den besseren Draht zu ihnen bekommen.. vielleicht liegt es auch nur daran, dass wir eben schon seit mai zusammenwohnen, in ihrer 1 Zimmer wohnung.

Vielleicht ist es auch nur, um zu kucken ob ich bleibe, wenn sie sich so verhalten. Natürlich bleibe ich, doch es ist nicht wirklich so einfach, wenn man z.T. dass Gefühl hat gleichgültig zu sein.
Es ist ja nicht den ganzen Tag so, aber es ist irgendwie die Grundstimmung, und vielleicht wollen sie mich ja garnicht mehr haben?

Ich habe die Hoffnung, dass es sich für uns alle entspannen wird, wenn wir eine größere Wohnung haben, jeder sich, wenn er will in ein zimmer zurückziehen kann. Aber was ist, wenn es nicht so ist?

Wenn das hier multis lesen, dann bitte ich euch darum mir zu antworten...vielleicht könntet ihr mir erklären, was da vorgeht.

Und die Angehörigen alle, was macht ihr in so Situationen? Wie geht ihr damit um, wenn die Nähe spärlich wird und ihr das Gefühl habt, dass ihr nicht mehr an sie rankommt...ihr nur noch weit weg von ihnen seid?

Bitte wirklich um antworten.

Einen leicht verzweifelten Gruß
Maust