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Forschung oder Utopie?

 Forschung oder Utopie?

Dank Lord Thahun, der die alten Beiträge zu diesem Thema archiviert hatte und sie uns nun freundlicherweise zur Verfügung stellt, ist wenigstens dieser Themenkomplex des alten Forums nicht verloren*freu*. Also stelle ich die Beiträge wieder ein und hoffe, daß dieses Mal alles gut geht und natürlich, daß die Diskussion weitergeht

Liebe Grüße
TATYANA

" --------------------Verfasst am: Di Jul 09, 2002 9:51 am Titel: Forschung oder Utopie? DASS es eine Vorlage für den historischen König Artus gab, darin sind sich Historiker weitgehend einig, den Gral (wobei sie noch gar nicht mal sicher sind, welche Gestalt er wirklich hat/hatte) suchen sie wie weiland die Ritter der Tafelrunde. Auf der Suche nach Atlantis werden die Meere durchforstet, Eldorado, Xanadu, etc. sind nur weitere Namen legendärer Orte, bei denen schon Unzählige bei der Suche danach ihr Leben ließen.
Sind das alles bloße Spinner oder doch ernstzunehmende Forscher? Was meint ihr? Schließlich hat Schliemann damals auch niemand ernstgenommen, als er auszog, das legendäre Troja zu suchen... "

"--------------------Verfasst am: Mo Aug 26, 2002 7:34 pm Titel: Forschung oder Utopie Eldorado: „El|do|ra|do, Dorado „das vergoldete (Land)”, das; -s, -s: Gebiet, das ideale Gegebenheiten, Voraussetzungen für jemanden bietet ...“ Woher kam das Gold der Pharaonen? War Nubien für die Pharaonen das Goldland, das Eldorado Afrikas? Was glaubten die spanischen Konquistadoren zu finden? Wirklich ein vergoldetes Land? Oder einfach nur viel Gold (viel Wertvolles)?

Atlantis: Gibt es auf dieser Erde eine Kultur die nicht versucht hat sich auszubreiten? Wenn die Menschheit im Universum auf bewohnbare Planeten stoßen wird, wird sie diese dann besiedeln? Wird sie Spuren hinterlassen, einen Handelsposten auf einer Insel vielleicht? Ist Atlantis ein Handelsposten gewesen, für uns Erdlinge vielleicht sogar ein Eldorado, oder etwas ganz anderes? Ich meine:
Nur wo geforscht, gesucht, hinterfragt wird können Antworten gefunden, Rätsel gelöst, kann Nebel gelichtet werden. Ein paar Antworten könnten, je nachdem wie sie ausfallen, gar in der Lage sein das Selbstverständnis der Menschheit zu ändern. Ich denke trotzdem, man (die Menschheit) sollte das Risiko (Antworten zu erhalten) eingehen und denen, die versuchen Antworten zu finden, zumindest den gebührenden Respekt zollen. "

"--------------------Verfasst am: Mo Aug 26, 2002 9:30 pm Titel: Ich denke auch, Antworten zu finden, ist heute wichtiger denn je...nun ist dieser Satz an sich etwas platt . Aber werfen wir doch mal einen Blick in die Geschichte, in jede beliebige Epoche: große Entdeckungen wurden nur gemacht, weil dahinter eine Triebfeder stand. Manchmal mag es Habgier gewesen sein, manchmal einfach Neugier und Forscherdrang, vielleicht auch "nur" der Wunsch nach Verbesserung der Lebensumstände, sei es für den Einzelnen, oder eine Gruppe. Aber ohne diese Triebfedern hätte es keine Völkerwanderungen gegeben, säßen wir also womöglich heute noch auf irgendwelchen Bäumen irgendwo im tiefen Afrika. Und es hätte keinen Fortschritt gegeben, mithin auch keine technischen Errungenschaften, die für unser heutiges Leben so selbstverständlich geworden sind. Und mögen Kreuzzüge und Landbesitznahmen auch unermeßliches Leid verursacht haben, ohne dies hätten wir keine Kenntnis über andere Völker, andere Lebensweisen und Ansichten, viele Dinge unseres täglichen Speisezettels wären unbekannt, ebenso wie Mathematik, Philosophie; ja sogar die Schrift, wie wir sie kennen, wurde erst "importiert". Soviel kann Neugierde und Forschungsdrang also bewirken.
Also kann es doch auch nicht verkehrt sein, in den alten Mythen und Legenden der Menschheit(man erinnere sich: sie wurden von unseren Vorfahren u.a. dazu benutzt, Welt und Geschichte genauso wie menschliches Miteinander zu erklären...!) nach Hinweisen zu suchen, die uns auf unserem Weg weiterbringen können. Sei es nun eine mögliche verschollene Hochtechnologie (von Atlantis...?), ein sagenhafter Schatz(Eldorado...?), der uns einen tieferen Einblick in die Kultur ferner Vorfahren gewähren kann, oder schlicht(?) ein Hinweis auf eine mögliche Abstammung der Menschheit aus den Tiefen des Alls.
Und wird denn nicht schon im Geschichtsunterricht jeder Schule gelehrt, daß Geschichte dazu da ist, aus ihr zu lernen . Warum also nicht auch in Mythologie und Sage nach Historischen Antworten suchen, oder nach allzu menschlichem, um Fehler nicht zu wiederholen und positives umzusetzen...? Wie vieles wurde noch vor etlichen Jahren als Spinnerei abgetan, was uns heute als selbstverständliche (technische) Errungenschaft erscheint? Also laßt uns weiter forschen, auch in unserem ach so aufgeklärten Zeitalter und auch an scheinbar aussichtslosen Orten... "

Leben heißt Lernen

Re: Forschung oder Utopie?

"Meine Worte, sag' ich doch. Lasset sie weiter forschen, suchen und zu erklären versuchen. Nur etwas voluminöser von Euch dargestellt (voluminös: umfangreich, bauschig. Also das Gegenteil von platt. Musste ich einfach mal so anmerken *zwinker*). Ihr habt natürlich Recht wenn Ihr sagt, das hinter Entdeckungen, wie auch hinter Erfindungen, immer eine Triebfeder stand (und steht), die mannigfaltigster Art gewesen ist, von der ehrlichen Neugierde bis zum besitzergreifenden Machstreben Einzelner, häufig sicherlich auch durch die damalige Zeit, sowie durch Lebensumstände geprägt und beeinflusst. Frage ist nur, ob auch für die heutigen Entdecker noch jede Art von Triebfeder zulässig ist, oder ob es hier nicht inzwischen Grenzen gibt die zu respektieren wären. (Sofern es uns den gelungen sein sollte aus der Geschichte gelernt zu haben. Haben wir?) Mythos: Bezeichnung für die Erzählung von Göttern, Heroen u. a. Gestalten und Geschehnissen aus vorgeschichtlicher Zeit. Sage: Sammelbegriff für mündlich überlieferte Erzählungen, deren Realitätsanspruch über dem des Märchens liegt. Mythos und Sage sind demnach Aufzeichnungen, beinhalten Informationen aus vorgeschichtlicher Zeit, die einen, wie hoch auch immer, aber auf jeden Fall einen anerkannten, Realitätsanspruch haben. Ich meine, es werden wenige?, einige?, viele? Erst-Informationen, Ansatzpunkte und möglicherweise auch "Rote Fäden", in Mythen, in Sagen und sonstigen alten Schriften und Aufzeichnungen vorhanden sein. Allein schon da sie benutzt wurden um, wie Ihr schreibt: "..., Welt und Geschichte genauso wie menschliches Miteinander zu erklären...!". Aus der damaligen Zeit und Sicht versteht sich. Kommen wir auf Eure Ausgangsfrage zurück, die da lautet: " ... Spinner oder ... Forscher? Was meint ihr?". Ich meine. Die Meisten werden echte Forscher sein (Triebfeder Neugier, vielleicht auch Ruhm), die mit Mythos und Sage schon eine arbeitsfähige Basis haben. "

"--------------------Verfasst am: Di Aug 27, 2002 7:51 pm Titel: Nein, so viele Fortschritte die Menschheit wohl gemacht haben mag, aus Fehlern lernen gehört wohl eher nicht dazu . Nicht aus eigenen und nicht aus denen anderer. Also auch nicht aus der Geschichte. Sonst würden die Nachrichten in den Medien nicht immer und immer wieder gleich lauten, gäbe es keine Krige, Attentate, Hungersnöte mehr...
Somit kann und darf auch nicht mehr jede Triebfeder zulässig sein, um zu forschen und Neugierde zu befriedigen. Man denke da nur an die Menschen, die mit der neuen Gentechnologie gerne Gott spielen möchten-ohne das Wissen und vor allem das Erbarmen von Göttern...
In der tat sind viele "Rote Fäden" in den Mythologien und Sagen verschiedenster Völker der Erde erkennbar, sind oft sogar noch, dichter verwoben, als man auf den ersten Blick meinen möchte. Sucht man z.B. nach Archetypen bestimmter Götter-/Göttinnenbilder, trifft man auf geradezu verblüffende Ähnlichkeiten(selbst, wenn es manchmal durchaus so ist, als würde man Birnen mit Äpfeln vergleichen, das gebe ich zu ).
Und so unterschiedlich im Vergleich zu "uns" sind diese zeitlich so fernen Mythen und Sagen dann oft gar nicht mehr...
Und die "Spinner" lassen sich einfach einige, vielleicht auch zunächst abwegigere, Denkmodelle mehr offen, bleiben flexibler in ihren Denkstrukturen. Das kann doch prinzipiell so verkehrt nicht sein...
Sagt eure
TATYANA "

"Zu Eurer Definition und Einschätzung des "Spinners", so wie ich diese denn meine verstanden zu haben, also als den besseren Forscher, da offener und flexibler in seinen Denkstrukturen, möchte ich nun doch noch ein, zwei widersprechende Worte schreiben. Wenn wir einmal den Schmetterling außen vor lassen, sehe ich momentan drei unterscheidbare Arten von "menschlichen" Spinnern. Als erstes mal den "spinnerten Kerl", der nachweislich unsinnige, verrückte Sachen erzählt und/ oder diese auch macht. Also jemand der "spinnerten Kram", verrücktes Zeug, Unfug oder ähnliches anstellt. Eine Verbindung zu Mythen und Sagen, zur vorgeschichtlichen Zeit ist somit erst gar nicht herstellbar. Als zweites dann den Seemann der sein Garn spinnt (und ähnliche Erzähler von tollkühnen, fabulösen Abenteuern). Also ein Erlebnis, eine Begebenheit schön verpackt, oftmals wahrscheinlich in einer eigenen vorteilhaften Darstellung, und ein spannendes Abenteuer davon macht.
Diese Geschichten mögen manchmal wertvolle Hinweise, wichtige Informationen über Orte, Zeiten und potentielle Gefahren beinhalten, nur geforscht hat der "spinnerte Seemann" nicht. Als drittes möchte ich den nennen, der sich eine Goldgräberausrüstung kauft, seine 4 Wochen Urlaub nimmt, nach Südamerika fliegt um dort dann a la Indianer Jones den Schatz der Inkas heben zu wollen. Ein Bezug ist irgendwie vorhanden, suchen und finden will er auch, aber ... Ich bleibe lieber bei "meinen" Forschern, hoffe das einige von ihnen flexibel und offen genug in ihrem Denken sind um Antworten zu finden und lasse die "Spinner" lieber außen vor. PS: Erich von Däniken, Seemann, Urlauber, oder doch Forscher? "

Leben heißt Lernen

Re: Forschung oder Utopie?

"--------------------Verfasst am: Do Aug 29, 2002 9:44 pm Titel: Na ja, ich mag Indiana Jones . Und ich fürchte einfach mal, ein Heinrich Schliemann beispielsweise wurde zu seiner Zeit auch bestenfalls als solcher belächelt...schließlich IST Mythologie keine exakte Wissenschaft, sind archäologische und/oder historische Quellen oftmals nur schwer auszumachen...
Aber wenigstens gibt es da noch bei einigem Wohlwollen erkennbare wissenschaftliche Ansätze...Däniken ist, jedenfalls meiner bescheidenen Meinung nach, wie unqualifiziert sie auch immer sein mag, und ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, dann doch eher in der Kategorie "Seemann" anzusiedeln... "

"--------------------Verfasst am: Fr Aug 30, 2002 9:21 pm Titel: Und schon wieder habt Ihr meine uneingeschränkte Zustimmung (Däniken). Wobei man irgendwie anerkennen muss, ob man es/ihn mag oder nicht, das er sein Garn ganz nett vergoldet hat.

Ach ja, Indiana Jones. Tschuldigung, ich wollte den Professor damit nicht abqualifizieren. Er macht es ja auch Hauptberuflich. (*schmunzel*). Übrigens , das Geheimnis des Grals ist doch gelöst, wenn ich mich recht entsinne. Holzkrug des Zimmermannes, oder?

Was mir dabei gerade einfällt. Ihr schreibt "schließlich IST Mythologie keine exakte Wissenschaft". Das mag vielfach sicherlich auch so sein(solange sie sich auf alte, unleserliche, überlieferte Schriften abstützt). Aber wie sind die Versuche eines Thor Heyerdahl einzuschätzen? Seine "Expeditionen" mit den nachgebauten Seglern (RaII und ???, ist mir entfallen). Schätzt Ihr diese als einen wissenschaftlich fundierten Versuch zur Erbringung eines (Abstammungs-)Beweises, oder eher als ein persönliches Abenteuer ein? Ich finde, so als Laie, die wissenschaftliche Version ganz sympathisch.

Ein schönes Wochenende wünsch Euch, Thahun "

"--------------------Verfasst am: Sa Aug 31, 2002 10:25 am Titel: Ja, ist wohl wahr, dieses Garn ist gar lieblich anzuschauen-aber das ist Katzengold auch...
Machet euch nur lustig, werter Lord über das Geheimnis des Grals, spottet nur...wobei der Holzkrug natürlich eine schlüssige Antwort wäre. Aber sollte es ihn denn wirklich in dieser Form gegeben haben, muß man auch bedenken, daß Reliquien(und als solche ist er doch wohl anzusehen) gerne in späteren Zeiten mit Gold und Juwelen eingefaßt wurden, damit sie auch wirklich wertvoll schienen...und wenn denn der Gral wirklich existiert haben sollte, wirklich ein Holzkrug, so mag er denn letztlich, wie Holz das nun mal tut, verrottet sein, oder eben durchaus in güldenem Glanze erstrahlen, wer kann das schon sagen . Dazu muß man noch bedenken, daß es z.B. dermaßen viele "echte" Splitter vom Kreuze Jesu gegeben hat, daß man daraus ganze Regenwälder hätte puzzeln können ...
Ich denke, Thor Heyerdahl war durchaus Forscher(das andere Boot war übrigens die Kon Tiki), schließlich hat er ja ernsthafte antroposophische Studien betreiben wollen... Wer hat denn definiert, daß man als Forscher nicht auch Abenteurer sein darf? Es ist eben nicht jedermanns Sache, Archäologie und Historie nur in verstaubten Kellern zu betreiben, und zum Glück sage ich, gibt es auch Feldforschung, gibt es auch Leute, die Geschichte hautnah erleben wollen. Sonst gäbe es z.B. rekonstruierte und wiederaufgebaute antike Stätten nicht, könnten sich Laien wie ich gar kein anschauliches Beispiel ansehen, wie Menschen früher gelebt haben...ich finde "Geschichte zum Anfassen" jedenfalls grandios ...
So wünsche ich nun denn auch Euch ein ruhiges und vergnügliches Wochenende,
TATYANA "

"--------------------Verfasst am: So Sep 01, 2002 11:16 pm Titel: Bezüglich des Garnes habe ich mich scheint’s missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht die Darbietungsqualität (den Unterhaltungswert) seines Garnes, sondern die Umsetzung in klingende Münze (hätte es vielleicht besser "versilbern" nennen sollen). Wäre die Darbietung gemeint, Euer Katzengold wäre eine exzellente Parade gewesen.

Euren Einwand, als Holzkrug wäre er verrottet (interessanter Aspekt, starkes Argument gegen Holz), möchte ich folgendes entgegen halten:
Soweit ich mich entsinne wird der Gral (was auch immer darunter verstanden wird, ob ein Gefäß der christlichen Geschichte oder der keltischen Mythologie, der Stein [der Weisen], oder ...) immer irgendwie mit dem ewigen Leben, mit magischen Kräften in Verbindung gebracht. Wie sollte der Gral, so es ihn den gibt, ein Gegenstand, ein Gefäß dem magische Kräfte, dem ewiges Leben inne wohnt, verrotten können?

Der Gral ist wie alt? Sollte er von Menschenhand gefertigt worden sein, welche Materialien hätten die Menschen, zu der Zeit seiner Erschaffung, überhaupt verarbeiten können? Welche Kräfte hätten sie ihm mitgeben können?
Spekulation: Ist der Gral womöglich ein technisch medizinisches Wunderwerk aus den Werkstätten von Atlantis? Ist es gar keine Reliquie, sondern ein Artefakt? Vielleicht nicht mal auf der Erde hergestellt? (Wäre dann allerdings wohl eher nicht aus Holz)

Was meint Ihr? "

Leben heißt Lernen

Re: Forschung oder Utopie?

"--------------------Verfasst am: Mo Sep 02, 2002 8:32 am Titel: Nun, bezüglich des versilberns liegt Ihr mit Sicherheit auch richtig
Einerseits, da stimme ich Euch zu, dürften magische/heilige Gegenstände natürlich keinen "normalen" Alterungsprozessen unterworfen sein, somit auch nicht verrotten . Andererseits sind Heiliege/Märtyrer/Propheten ja auch zu allen Zeiten gestorben, die meisten gar getötet worden, ja selbst Götter...und warum sollten ihre "Hinterlassenschaften" wohl dauerhafter sein als sie, mehr "Heilige Energie" besitzen? Und das in dieser unserer Zeit, die erklärtermaßen aufgeklärter und "unheiligmäßiger" nicht sein kann...
"Der Gral ist wie alt?" Hm. Meines Wissens hatten schon die alten Kelten den Kessel des ewigen Lebens, als was er in einer etwas anderen Artusversion auch deklariert wird(Artus steigt da in die Unterwelt ab und kämpft mit allerlei Monstern/Dämonen um den Besitz des Lebensspendenden Kessels). Eine rein christliche Erfindung ist der Gral also nicht, sondern die Adaption eines wesentlich älteren Mysteriums(Kessel des Lebens, Füllhorn). Und in Keltischer Tradition wäre er wohl aus Bronze oder Gold gefertigt worden...als Füllhorn in noch älterer Tradition aus eben diesem Material:Horn. Wahrscheinlich von dem Fruchtbarkeitssymbol Stier. Aber auch das natürlich nur Spekulation...Gehen wir in die Orientalische Tradition(Stein der Weisen), so ist nicht einmal gewiß, daß dieser überhaupt stoffliche Struktur besitzt...
"Kräfte": Der christliche Gral: Heilwirkung, Speisung. Der Kessel des Lebens: Heilwirkung, Wiedergeburt. Das Füllhorn: Gesundheit, Nahrung.Der Stein der Weisen: Reichtum, Macht, Zauberwissen...
"Artefakt". Hm. Ohne zu sehr Richtung Däniken und Co. abdriften zu wollen, aber auch das wäre natürlich-rein theoretisch-möglich. Dafür spräche, daß ähnliche Artefakte in so vielen Kulturen/Mythologien anzutreffen sind. Oder ist diese Tatsache doch nur der Spiegel eines universellen menschlichen Bedürfnisses ?"

"Macht der Herrscher die Insignie, oder die Insignie den Herrscher? Wie viele Könige dienten einem Zepter, wie viele Ritter dem gleichen Schwerte, wie viele Magier ein und den selben Stabe?
Die, von denen wir annehmen das sie einen magischen/mystischen/heiligen Gegenstand besaßen, eigentlich haben diese den doch nur gesucht, gefunden, als Geschenk bekommen, erobert. Ist er auf irgendwelchen Wegen zu ihnen gelangt.
Wissen wir von einem Geschöpf, einem Wesen, einem Menschen der solche Gegenstände gefertigt, initiiert, mit Kräften/ Energien versehen hat? Oder sollten Mächtige jenseits unseres Wissens und unserer Vorstellungskraft existieren, in der vorgeschichtlichen Zeit existiert haben (wer könnte solches ausschließen), die diese Dinge erschufen, zur Benutzung durch Götter, Magier, Heilige, ...
So mag es also auch sein, dass die Kraft einer Hinterlassenschaft mit dem vergehen des Initiators schwindet. Zumindest in so weit, als dass ohne den Initiator (und ohne einen Nachfolger) eine Erneuerung der Kräfte/Energien nicht mehr möglich ist. Die Wirkung des magischen/ mystischen/ heiligen Gegenstandes, die enthaltenen Kräfte/Energien, sich dann durch Anwendung, oder auch einfach über die Zeit, verbrauchen.
Hiermit entstünde dann auch eine Möglichkeit Eure Frage " warum sollten ihre "Hinterlassenschaften" wohl dauerhafter sein", zu Beantworten. Eben genau weil wir uns alle (viele) für so aufgeklärt halten (und das bei 70% ungenutzter Gehirnkapazität, was da wohl noch alles an Überraschungen auf uns zukommen wird), werden die möglicherweise vorhandenen Kräfte und Energien nicht, nicht mehr genutzt, werden sie dem entsprechend auch nicht verbraucht, könnten also länger Existent sein. Oder, alternativ gegengefragt, warum sollten die "Mächtigen", die unbekannten Initiatoren nicht mehr existent sein? Ihr sprecht von " eines universellen menschlichen Bedürfnisses". Sagen wir mal so, der Wunsch nach einem sorglosen Leben, ohne Hunger und Krankheit, dürfte wohl allen Menschen in allen Kulturen und Epochen ein Bedürfnis gewesen sein. Ewiges (langes) Leben werden sich wohl eher die Begüterten gewünscht haben. Den Armen und Ärmsten wurde/wird ja die Glückseligkeit, das Elysium, das Paradies, ..., erst für die Zeit nach dem Tode versprochen. "

Leben heißt Lernen

Re: Forschung oder Utopie?

"--------------------Verfasst am: Mi Sep 04, 2002 2:28 pm Titel: Tja, was war zuerst, die Henne oder das Ei...?
Ursprünglich war "Herrscher" ja noch gar nichts besonderes, mehr "Arbeitsauftrag" denn Privileg. Das kam erst später auf. Und als dann im Laufe der Zeit das Wahlverfahren für Herrscher immer komplizierter, die beherrschten Gebiete immer größer wurden, mußte man die Herrscher ja einerseits kenntlich machen, andererseits auch denen gegenüber legitimieren, die keinen ditekten Bezug zum Herrscher hatten. Also kam die Benutzung von Insignien auf, an denen zweifelsfrei erkennbar war, daß der Inhaber Herrscher war, und auch von was und warum. Später wurden Herrschatfsgebiete dann vererbbar, und mit ihnen wurden auch die Insignien vererbt; bei der jeweiligen Krönungszeremonie feierlich überreicht. Da könnte man dann schon davon sprechen, daß die Insignie den Herrscher machte, da jetzt ja nicht mehr Fähigkeiten den Herrscher machten, sondern Geburt. Aber der ursprüngliche Gedanke war es wie gesagt nicht.
Herkunft magischer/mystischer/heiliger Gegenstände. Schwierig, in der Tat. Es gibt so viele unterschiedliche...Nimmt man beispielsweise das Kreuz des christlichen Glaubens, so ist dies ein Symbol. Jeder greifbare Gegenstand in dieser Form also Abbild und Zeichen einer bestimmten Gedanken-, Ideenwelt, die dahintersteht. Oft kopiert in vielfältiger Absicht.
Der Heilige Gral, so es ihn denn tatsächlich in greifbarer Form gegeben hat/gibt/geben sollte, auch Symbol. Des Lebens, der Heiligkeit an sich, der Wiedergeburt, der Reinheit. Excalibur, Artus magisches Schwert. Auch irgendwo im Dämmerlicht zwischen Keltischer und christlicher Tradition befangen. Als Symbol für Heldenmut und Tapferkeit, für Gerechtigkeit, aber auch ganz konkret ein Mittel, diese Gerechtigkeit durchzusetzen. Zauberstäbe. Auch symbolhaft. Als Bündelungsmedium für die Kräfte der Natur, des Kosmos, als "Zeigefinger", wohin die magische Energie fließen soll.
Es ist schon wahr, hinter allen diesen Symbolen steht niemand, der sie geschaffen hat(zumindest nicht, daß es uns noch bis in die heutige Zeit überliefert wäre), wohl aber Personen, die sie benutzt haben, die von ihnen Macht empfangen haben. Aber haben sie diese Macht wirklich von den Insignien erst erhalten? Ich denke eher, da dies alles Symbole sind, war die Macht schon vorher da. Symbole sind nur dazu da, Macht zu bündeln, zu lenken, sichtbar zu machen für diejenigen, die nun einmal nur glauben, was sie sehen unhd greifen können.
Nun könnte man weiterfragen, wie denn die Symbolhaftigkeit der Symbole entstanden sein mag, was Menschen dazu gebracht hat, in der Form, die das jeweilige Symbol nun einmal hat, eine weitergehende, richtungweisende Bildhaftigkeit zu sehen...aber das sind Tiefen der Geschichte, in die mein Auge nicht vorzudringen vermag . Man beantworte die Frage nach den Ursprüngen der Menschheit, und man mag auch einen Hinweis finden, wer die Götter geschaffen hat, oder wer die Götter waren, woher sie kamen, und was genau sie so göttlich gemacht hat...
"Oder, alternativ gegengefragt, warum sollten die "Mächtigen", die unbekannten Initiatoren nicht mehr existent sein?"---Aber wer sagt denn, daß göttliches/magisches nicht (mehr) existiert, nur weil die Mehrheit der Menschheit zu dumm/zu befangen ist, es zu sehen, zu erkennen ?
Wohl wahr, wer wünscht sich schon ewiges Leben im Elend...? Wie praktisch, dieses ewige Leben in Glückseligkeit dann als Belohnung quasi durch die Religionen vor die Nase gehalten zu bekommen, wie der Esel die Mohrrübe...Macht und Mißbrauch...
Bitte verzeihet die Länge dieses meines Exkurses Grüße sendet Euch
TATYANA "

"Mit Euren Worten zu Herrschern und Insignien werdet Ihr Recht haben, denke ich. Es war wohl anfänglich tatsächlich mehr eine Verpflichtung der Anführer zu sein und somit für sein Volk sorgen zu müssen. Auch betreffend der "Herrschafts-Insignien" als Zeichen, als Ausdruck staatlicher und ständischer Macht, habt Ihr mich überzeugen können. Nicht ganz folgen kann ich Eurer Argumentation bezüglich den, ich sage mal, mystisch magischen Objekten, als da wären Schwerter, Tarnkappen, Schilde, natürlich der Gral, ... Erlaubt mir Euch zu zitieren (Dietrich von Bern):
"... Doch letztendlich wurde der Kampf vom geraubten Schwert entschieden und der Helm Hildegrim, der Dietrich vorzüglich passte, und das vortreffliche Schwert Nagelring waren von nun an die Waffen des Königs".
Der Kampf wurde vom Schwerte entschieden. (Ihr schriebt es selber  Und was ist mit Excalibur? Magische Kräfte werden dem Schwert nachgesagt, nicht dem Besitzer. Sind dies nicht eher Indizien dafür, dass Kräfte und Eigenschaften den Objekten inne sind. Ihr deutet an, es könne Personen geben, gegeben haben, die über magische, mystische Macht, oder auch Eigenschaften verfügen, verfügt haben mögen. Da fällt mir spontan, natürlich, Merlin zu ein. Aber auch der Highlander (mit der "Eigenschaft" ewiges Leben). Wobei, den Typus Highlander würde ich eher, wie auch Schwerter und Tarnkappen, zu "passiven" Gefäßen zählen wollen. Also zu einer Art "Behältnis", welches Eigenschaften, magische Energien, kosmische Kräfte (um Euren Begriff aufzugreifen) in sich trägt.
Merlin hingegen würde ich zu den "aktiven" zählen wollen. Also Jemand der in der Lage ist eben diese Energien und Kräfte zu lenken, bewusst und gesteuert einzusetzen. Dabei kann ich mir gut vorstellen, dass, wie Ihr es nanntet, die Zauberstäbe als Zeigefinger Verwendung finden könnten. In dem Zusammenhang frage ich mich, ob da nicht vielleicht auch ein paar von den 70% unseres heutzutage ungenutzten Gehirn mitgewirkt haben mochten. Für mich stellt sich jetzt die Frage ob, z.B. Merlin, "nur" der Lenker von allgegenwärtigen magischen Energien, kosmischen Kräften gewesen sein mag. Die Kräfte somit unerschöpflich gewesen wären. Oder ob er eine gewisse, begrenzte Menge in sich trug, die er zwar lenken und beliebig einsetzen konnte, die aber verbrauchte, irgendwann erschöpft war. "

Leben heißt Lernen

Re: Forschung oder Utopie?

"--------------------Verfasst am: Fr Sep 06, 2002 2:41 pm Titel: Wohlan denn...
Magische Gegenstände sind von sich selbst aus magisch, sagt Ihr. So lasset uns dieses Thema denn näher beleuchten.
Dietrich von Bern, Sigurd/Siegfried, Roland, Artus. Sie alle hatten verbrieftermaßen besondere Schwerter/Waffen, es tauchen Tarnkappen und Zauberer auf, Walküren und Zwerge, etc. Doch sind die Gegenstände wirklich aus sich selbst heraus magisch? Einige, wie beispielsweise die Tarnkappen, sicherlich, sie machen jeden unsichtbar, der sie trägt, auch Kraftgürtel, die die Stärke mehrerer Männer verleihen, können, so scheints, von jedem benutzt werden. Doch ist das wirklich so? Ich denke, nicht ganz. Denn es ist(auch in Märchen übrigens) immer so, daß diejenigen solche Gegenstände erhalten, die ihrer sowieso schon würdig sind(Zauberwesen, Könige, Helden,...), oder die zu Höherem berufen sind...Niemals wird ein einfacher Bauer, ein schlichter Dienstbote solche Waffen auch nur anrühren dürfen, geschweige denn, sie sein eigen nennen. So bleibt doch als Schlußfolgerung, daß aufgrund irgendwelcher Umstände der Geburt oder Berufung eine gewisse Affinität zu magischen Gegenständen vorhanden sein muß, um die Befähigung zu haben, solche Dinge auch wirklich benutzen zu können.
Sehen wir Dietrich von Bern: Nagelring und Hildegrim sind sicherlich außergewöhnliche und hervorragende Waffen. Aber an sich sind sie selbst nicht magisch, jedenfalls nicht beim falschen Träger, wie Hilde und Grim schmerzvoll feststellen mußten... Grim wird von Dietrich mit Nagelring erschalgen, weil Hildegrim ihm nicht richtig paßt, heruntergerutscht ist. Die Waffen waren also wohl in seinem Besitz, aber nur solange, bis der kam, dem sie bestimmt paßten: Ist doch seltsam, daß der Helm, der dem Riesen zu groß ist, ihm vom Kopf rutscht, dem kleineren Dietrich vorzüglich paßt...
Auch König Artus hats mit Schwertern . Erst geht Zauberer Merlin dahin und verankert-mit Zauberkraft- ein Schwert, das den zukünftigen König nennen soll, in einem Stein. Nur der soll König werden, der das Schwert herauszuziehen vermag. Hier wohnt also die Magie nicht dem Stein inne, sondern dem Magier und dem Geburtsrecht Artus´. Als Artus Ausbildung fast abgeschlossen ist, bekommt er von der Dame im See Excalibur geschenkt, das nun tatsächlich über magische Eigenschaften verfügt, es soll ihn unverwundbar und unüberwindbar machen. Aber letztlich hat es versagt, wurde Artus von seinem eigenen Sohn/Neffen Mordred tödlich verwundet. Wie kann das nun bei einem angeblich so mächtigen magischen Gegenstand geschehen? Doch nur, wenn man davon ausgeht, daß das Schwert eigentlich nur eine "Leihgabe" der Dame vom See war(ihr wird es ja auch "zurückerstattet"), und seine Kraft eben aus ihr und ihrem Wohlwollen(oder für welche Mächte sie auch stehen mag) bezieht; als Artus es sich mit diesen Mächtigen verscherzt, verliert der magische Schutz seine Kraft...
Oh Highlander*freu*. Eine ganz spezielle Liebe von mir, seit damals der erste Film lief (wenn auch danach teilweise nicht mehr ganz logisch(ums mal vorsichtig zu formulieren...). Aber ich schweife ab.
Magische Eigenschaften magischer Leute/Wesen. Ich persönlich würde eher zu der Theorie tendieren, daß Magie an sich ein natürliches Phänomen ist, eine Art Kosmische Kraft also, die nach bestimmten Regeln funktioniert, genutzt werden kann, wie z.B. in der Physik. Nur, daß eben die meisten Menschen nicht das Potential haben/ausschöpfen, diese Kraft auch wirklich zu nutzen/lenken. Wie beispielsweise Elektrizität; gegeben hat es sie immer schon, ohne sie wäre gar kein Leben denkbar, aber wirklich nutzen können Menschen sie erst seit ganz kurzer Zeit...und manche Menschen haben eben vielleicht auch die genetische Gabe mitbekommen, Zugang zu haben zu den bei den meisten Menschen eher ungenutzten Teilen des Gehirns, wo die Fähigkeit verankert ist, auf magische Energien zurückzugreifen...in Ordnung, das klingt jetzt ein wenig Konfus; ich hoffe, es ist trotzdem einigermaßen deutlich, was ich meine...Aber es GIBT doch nach wie vor natürliche Phänomene, die wir auch mit unseren heutigen wissenschaftlichen Methoden nicht erklären können...und wenn man dann davon ausgeht, daß eben jene, die die magischen Energien(bitte verzeiht dieses Wort, mir fällt gerade keine bessere Umschreibung ein) finden und lenken können, auch die "magischen" Gegenstände herstellen, einen Teil der magischen Energien in sie hineinlenken, wo sie dann sozusagen gespeichert werden, dann würden magische Gegenstände nach einer Weile ihre Kraft verlieren, sofern sie nicht wieder von ihren Schöpfern aufgeladen werden. Oder eben jemanden "finden", der auch zumindest über unbewußte und latente Fähigkeiten verfügt, um ihre Energien nutzbar zu machen/wiederaufzufrischen.
Somit wäre vielleicht auch erklärbar, warum solche Gegenstände heute nicht mehr vorhanden sind oder zumindest nicht auffindbar. Ihre "Batterien" sind erschöpft, und unser Zeitalter ist vielleicht dann auch zu rational/ungläubig, um die Anziehungskraft zu spüren, die Gegenstände wieder aufzuladen, neuen Bestimmungen zuzuführen.
Oder die Götter/Zauberwesen sind gestorben, die noch die "Betriebsanleitung"/"Baupläne" kannten "

"Ihr erinnert Euch was ich schrieb? Ihr gestattet ein kurzes Eigenzitat: "... Jemand der in der Lage ist eben diese Energien und Kräfte zu lenken, bewusst und gesteuert einzusetzen ..." und "... der Lenker von allgegenwärtigen magischen Energien, kosmischen Kräften gewesen sein mag ..."
Und jetzt, schaut was Ihr schreibt: "... eher zu der Theorie tendieren, daß Magie an sich ein natürliches Phänomen ist, eine Art Kosmische Kraft also, ..." und "... nicht das Potential haben/ ausschöpfen, diese Kraft auch wirklich zu nutzen/lenken. ..."
Ich will ja nicht euphorisch werden, aber das würde ich als Gleichlang der Gedanken bezeichnen wollen. Gehen wir also von einer natürlichen, allgegenwärtigen (alles durchdringenden) kosmischen Kraft, oder auch kosmischen Energie aus. (Es gibt Leute, die Reden in solchen Fällen von Para-Energie, von extrem kurzwelligen Energieformen nicht weiter definierbarer, noch unbestimmter Art. Lag mir so auf der Zunge rum).
Und nehmen wir an das es Personen gibt, oder doch zumindest gab, die in der Lage waren diese Energien, diese Kräfte zu Bündeln und zu Lenken. Wie es heute Personen gibt, die Mittel und Wege kennen um mit der Elektrizität umzugehen, diese zu speichern (Batterien, Akkus) und gezielt zu benutzen (Taschenlampe, Funkkamera, ...). Wobei Person A die "Fähigkeit des Leuchtens", durch die Zufuhr der "magische Energie", bei der Taschenlampe "initiiert". Während eine beliebige dritte Person die Wirkung der Energie nutzen kann. Mir ist schon bewusst das der Vergleich einer leichten Schieflage unterliegt, trotzdem, die Taschenlampe leuchtet, wenn sie benutzt wird, weil sie die Energie in sich führt. Ich habe jetzt Dietrich nicht zur Hand, aber sagt, seid ihr sicher das dem Riesen der Helm zu gross war? Nicht vielleicht doch zu klein. Und er deswegen rutschte, weil er viel zu locker auf dem Kopf des Riesen saß?
Wie Ihr sagt, Merlin verankert das Schwert. Mit welchen Ziel frage ich Euch? Damit es Irgendwer heraus zieht, oder damit Artus es tut? Weil es Merlins Pläne sind.
Excalibur: Ich lass das Mordred Artus die Schwertscheide, die Artus vor Verletzungen schützen sollte, entringen konnte, dadurch der Schutz unwirksam wurde. Ich könnte aber auch sagen (der Gegenstand beinhaltet die Kraft selber), der Akku war alle.
Ihr seht, noch gebe ich mich nicht geschlagen und bleibe dabei, magische Gegenstände sind von sich selbst aus magisch, tragen die Kräfte/Energien in sich selber. Erlaubt das ich noch mal kurz auf Euren vorletzten Beitrag zurückkommen. Ihr schreibt dort: "... Aber wer sagt denn, dass göttliches/magisches nicht (mehr) existiert, nur weil die Mehrheit der Menschheit zu dumm/zu befangen ist, es zu sehen, zu erkennen ..." Dazu fiel mir die Tage Avalon ein. Ein Ort der irgendwo hinter einem ?Nebel? liegt, so das er von keinem "Normalsterblichen" gesehen, erreicht werden kann. Neben der Möglichkeit der erschöpften Batterien und der verstorbenen "Mächtigen", Kundigen. Ist es nicht auch vorstellbar dass sie ausgewandert sind. In ein Reich gleich dem von Avolon, unsichtbar neben, hinter, unter dem unseren, wie wir meinen "Realen"? Möge Euch ein schönes Wochenende ins Haus stehen, "

Leben heißt Lernen

Re: Forschung oder Utopie?

"--------------------Verfasst am: Sa Sep 07, 2002 1:05 pm Titel: Mit der Magie als eine Art Kosmische Energie sind wir uns also einig . Aber meine Theorie ging ja, wie schon angedeutet, noch weiter. Könnte es nicht u.U. so sein, daß eine Befähigung, diese Energien auch zu nutzen/lenken, in den Genen verankert liegt? Damit könnte man erklären, warum manche Menschen die Fähigkeit besitzen, Magie zu wirken, und manche, trotz intensivster Studien vielleicht, nicht. Woher stammen nun diese Gene? Vielleicht wirklich von einer untergegangenen Rasse, beispielsweise der Atlanter, deren Überlebende nach einer großen Katastrophe in der übrigen Welt als göttlich angesehen wurden? Für die die Benutzung der Kosmischen Kraft "Magie" vielleicht so natürlich war wie das Atmen? Die sich dann mit den Menschen vermischt haben(Halbgötter...) und auf diesem Weg das "Magie-Gen" in die Evolution eingebracht haben? Oder ist diese Fähigkeit zu Magie nichts weiter als ein "Experiment" eben jener launischen Evolution, wahllos verteilt, um das Überleben der Spezies Mensch zu sichern, falls einmal alle anderen Natürlichen Gesetzesmäßigkeiten versagen sollten?
Der Vergleich mit der Taschenlampe ist so schlecht gewählt gar nicht. Und sehet doch: die Taschenlampe bezieht doch auch die Kraft nicht aus sich selber heraus, kann nur Leuchten, wenn jemand eine neue Batterie einlegt, den Akku auflädt. Mithin wäre also die Taschenlampe an sich durchaus zu Magischem fähig(leuchten), aber nur, wenn der Erschaffer diese Fähigkeit veranlagt hat(aus den richtigen Teilen konstruiert), der Benutzer weiß, wie sie zu bedienen ist(anknipsen) und außerdem die richtige Energiequelle benutzt wird(Batterie/Akku), ohne selbige auch die technisch am weitesten fortgeschrittene Taschenlampe nicht funktioniert . Und nun Excalibur: die Scheide gehört doch zum Schwert. Beides war Artus zusammen übergeben worden, ihm zum Schutze. Lampe und Gehäuse. Aber selbst wenn nun jemand das schützende Gehäuse entfernt, vermag die Lampe immer noch zu scheinen, wenn auch mit größeren Gefahren für den Benutzer. Ist aber der Akku leer, wird das Licht schwächer und erlischt unweigerlich, so ihn nicht jemand wieder auflädt. Und Merlin war fort...
Dietrich. Ich hatte es so verstanden, daß Hildegrim dem Riesen zu groß war. Wie sonst hätte er herunterrutschen können? Leider ist bei mir die Textpassage in dieser Hinsicht nicht ganz eindeutig(aber warum hätte der Riese einen zu kleinen Helm versuchen sollen aufzusetzen, oder mit einem zu kleinen Schwert herumfuchteln? Da hätte er doch wohl"riesenhaftere Waffen gewählt?!? Ich plädiere da doch eher für die Tücke des Objekts, daß in Dietrich seinen "wahren" Herrn erkennt...):"Den Helm Hildegrim konnte ich leider nicht bekommen, er hatte ihn auf dem Kopfe, während er schlief." Sagt Elbegast, der Dietrich das gestohlene Nagelring bringt. Also wird der Helm da noch gepaßt haben...dann Dietrich im Kampf mit den Riesen:" Und noch etwas sah er: der Helm Hildegrim war dem Riesen vom Kopf geglitten und hing ihm seitlich über die Schulter; er hatte keine Zeit, es zu beachten.(...)Als das Schwert Nagelring ihm den Schädel spaltete, stürzte er zusammen wie ein gefällter Baum."
Merlin verankert das Schwert, damit Artus es bekommt. So will er es(oder das Schicksal...). Und außer Artus konnte ja auch niemand das Schwert herausziehen. Hätte es eine eigene Persönlichkeit gehabt, hätte es wohl nicht freiwillig so lange ungenutzt und vor sich hin rostend im Stein verharrt, während das Land im Bürgerkrieg niederging...
Avalon. Interessanter Gedanke. Ihr meint, die Götter, Zauberwesen, etc. könnten einfach in einer Art Paralleluniversum verschwunden sein, als sie gemerkt haben, daß immer weniger Menschen an sie glauben? Wenn sie wirklich einfach höherentwickelte Wesen waren, könnte das sogar stimen...und würde die Mythologischen Erzählungen von jenseitigen Welten/Paradiesen/Anderswelten erklären, wo Wesen/Geschöpfe mit seltsamen Fähigkeiten und andersartigem Äußeren existieren, erklären. Und zu bestimmten Zeiten, wenn die Universen sich annähern, ist ein Übergang möglich, oder wenn dafür magische Fähigkeiten eingesetzt werden.
Und eins noch zum Schluß: mir ist bewußt, daß ich eine Lücke gelassen habe, in meinen Ausführungen über Nagelring . Und bevor ihr nun dort einfallt und mir triumphierend klarmacht, daß Hildegrim und Nagelring also doch Gegenstände mit "eigenem" Willen waren, die Dietrich als Inhaber gegenüber den Riesen bevorzugten, lasset mich noch anmerken, daß eben aufgrund Dietrichs Fähigkeiten diese Affinität zustande kam, der diese Waffen im Kampf für die Gerechtigkeit zu führen und dadurch aufzuladen imstande war. In der Tat begegnet ihm ja auf seinen "Irrfahrten" manches magische, und er selbst ist ja auch durchaus als ungewöhnlich von Geburt an beschrieben. So würde ich ihn also eher zu den genetisch begünstigten zählen, die magische Gegenstände nutzen können, sie wie ein Magnet dadurch quasi anziehen...
Und damit möchte ich nun auch Euch ein wundervolles Wochenende wünschen, bis zum nächsten Treffen gehabet Euch wohl*huldvolllächelnd*
TATYANA "

"Ich merk’ es wohl, Ihr stopft ein Leck, eine "Unrundheit" nach der anderen in Euren Theorien ;-). Aber lasset uns doch einmal sehen ob es nicht doch noch einen guten Grund, ein paar Indizien für die Meinige gibt. Ich glaube wir können, in Übereinstimmung, davon ausgehen, dass es eine allgegenwärtige, eine alles durchdringende Kraft, eine magische Energie tatsächlich gibt (zur Zeit gibt es auch niemanden der das Gegenteil beweisen könnte ;-) ). Eine Kraft, vielleicht ein Feld, vergleichbar mit der magnetischen Kraft, dem Magnetfeld. Wie ein einfacher Versuch mit einer Kompassnadel beweißt, ist auch dieses überall vorhanden und „durchdringt“ alles und jeden (von ein paar abgeschirmten Ecken einmal abgesehen). Ich denke, um diese Kräfte benutzen, sie lenken zu können, muss man/frau sie auf irgendeine Art wahrnehmen, spüren können. Es wäre also, meine ich, ein weiterer Sinn (magischer Spürsinn) notwendig. Meiner Meinung nach ist dieser auch vorhanden, liegt nur absolut brach. Wir haben sozusagen verlernt ihn zu benutzen. Er ist aufgrund mangelnder Benutzung verkümmert. Wie z.B. der jetzige Blinddarm sich im Laufe der Jahrtausende ja auch verändert hat. Da aber jede einzelne Zelle den kompletten Bauplan eines Menschen beinhaltet, müssten auch bereits (oder noch) alle Informationen vorhanden sein, also, wie Ihr es nanntet, in den Genen verankert sein. (Noch eine Übereinstimmung, so langsam wird es langweilig *grinselmalsovonlinkesbisrechtesohr*). Kommen wir daher noch mal auf die Fähigkeiten von Gegenständen zurück und betrachten zum Vergleich einmal das Magnetfeld. Wie oben bereits erwähnt ist er überall vorhanden, hat eine bekannte anziehende Wirkung (Kraftwirkung) auf bestimmte Metalle, umschließt die ganze Erde und ist trotzdem in kleinen und großen Magneten natürlich vorhanden. (Schutzwirkung: von einem magnetischen Schild würden alle Metallspitzen von Pfeilen angezogen werden, könnten niemanden treffen der, auch versetzt, hinter einem Schild steht. Schwerter würden „kleben bleiben“). Genauso wie es natürliche magnetische Materialien gibt, gibt es meiner Meinung nach auch natürliche magische Materialien (in welche Form die ein Handerker auch immer bringen mag). Könnte der Nutzer nicht wie ein Katalysator wirken, der die Wirkung ungewollt beeinflusst, ggf. auch erst auslöst? (kein Magier versteht sich, der könnte sie ja steuern). Wer sagt das die Besucher (die möglicherweise die magischen Energien nutzen konnten, natürlich oder auch durch technische Hilfsmittel) im Paralleluniversum verschwunden sind. Vielleicht wohnen und leben sie dort, haben uns besucht. Finden es jetzt bei uns zu langweilig, zu teuer, zu riskant und machen woanders Urlaub. Einen schönen Montag noch, Thahun "

Leben heißt Lernen

Re: Forschung oder Utopie?

"--------------------Verfasst am: Di Sep 10, 2002 4:22 pm Titel: Ein Spürsinn, ein SECHSTER SINN, für magische "Magnetfelder". Das macht Sinn ...und einige Menschen nehmen ja tatsächlich für sich in Anspruch, diesen zu besitzen(Hexen, Wahrsager, etc.), ob jetzt jeweils zu recht oder nicht, sei mal außen vor gelassen...
Menschen wie Dietrich, Sigurd, Artus, etc. als Katalysator(durch genetische Befähigung) des magischen "Magnetfeldes"? Hm. Klingt auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. Aber was wäre dann die spezielle Fähigkeit des Magiers, der ja das Magnetfeld nicht nur unbewußt anzieht/ablenkt, sondern auch bewußt steuern kann? Wie kommt er dazu? Und ich meine jetzt nicht den ausgebildeten Magier, der sich die Fähigkeit durch hartes Üben mühsam aneignet/sie verfeinert, sondern den "wilden" Magier, der sie nutzen kann, ohne dazu ausgebildet und angeleitet worden zu sein...mit anderen Worten: nicht den Handwerker, der bewußt einen magischen Gegenstand fertigt, sondern den, der beispielsweise ein natürliches Material, wie einen einfachen Zweig, unbewußt vielleicht gar in einen Zauberstab umfunktioniert. Und ein einfacher Zweig ist doch an sich nicht zur Magie bestimmt...und wie kann man herausfinden, ob ein Erz für magische Schwerter taugt oder nicht, wo ist der Unterschied? Wäre es da nicht einfacher und sinnvoller, anzunehmen, daß der Schmied bestimmte Fähigkeiten besitzen/ Rituale kennen muß, die ein magisches Schwert eben zu einem magischen Schwert machen, unter Zuhilfenahme ganz gewöhnlicher Materialien...?
Das ist wohl wahr, Magische/magiebegabte Völker müssen nicht zwangsläufig von der Erde stammen, oder auch nur aus diesem Universum/dieser Dimension...vielleicht kamen sie aus den Tiefen der Raumzeit und gingen dort auch wieder hin(nachdem sie einen Teil ihrer Genstruktur verteilt hatten ), vielleicht wegen einer Katastrophe(Atlantis), vielleicht, weil es ihnen hier nicht gefiel, vielleicht aber existiert ja die Anderswelt auch nach wie vor als Parallelrealität neben unserer, und wir sind nur zu blind, zu sehen... . Aber bald ist ja wieder Halloween, wo die Schleier zwischen den Welten dünner sind...
Liebe Grüße sendet Euch
TATYANA "

"Musik: warum kann ein Sänger, eine Sängerin singen (eine Turner, ein Domingo, ein Jones)? Woher wissen jene was sie wann mit ihren Stimmbändern, Lungen, Lippen und was sonst noch zum Singen benötigt wird, machen müssen und wie sie es machen müssen? Die "genetische Fähigkeit" der "Lautbildung" und des "Schallausstoßens" besitzt ein jeder. Doch nicht jeder kann deswegen eine melodische, wohlklingende Tonfolge erzeugen. Und nur den wenigsten gelingt es, uns damit auch noch, wie magisch, zu verzaubern. Irgendwie können sie es einfach, weil sie eine Ader dafür haben, intuitiv fühlen, wissen wie es funktioniert. Weil sie selber, oder vielleicht auch nur ihre Stimme, die Fähigkeit des Verzauberns besitzt, da sie in der Lage sind diese Fähigkeit zu benutzen (die Sänger wie die Magier).
Ein Instrumentenbauer gibt einem Instrument einen Körper. Ein wohlgeformtes, verlockendes Aussehen. Gibt ihm mit seien "magischen Händen" innere Fähigkeiten und Eigenschaften. Einen kräftigen, vielleicht voluminösen Bass oder ein zartes, melodisch helles Zirpen.
Der Normalsterbliche kann keinem Instrument melodisches entlocken. Der Zauberer spielt auf verschiedenen Instrumenten, mal mehr, mal weniger gut. Der Katalysator jedoch bringt sein Instrument zum leben, erweckt Fähigkeiten die kein anderer erwecken könnte, aber auch nur auf/mit seinem Instrument.
Nun wird es leider doch sehr spekulativ, da zumindest ich keine Belege für folgende Variante habe: Die Dame vom See (die Schmiedin, eine Fachfrau aus einer Parallelwelt –der See ist das Tor-, wusste natürlich schon welches Material sie nehmen musste). Artus, als Katalysator der magischen Energie, aktiviert die Fähigkeit des Schutzes, nur er konnte diese Eigenschaft aktivieren und nutzen.
Oder formulieren wir es so: Ein Magier, der die magischen Energien (Kraft seinen Willens) direkt beherrschen und lenken kann, ist natürlich nicht auf magische Materialien angewiesen. Im Gegenteil, da er die Energie lenken kann, wäre er sogar in der Lage welche durch Aufladung herzustellen.
Ein Handwerker benötigt zur Erstellung von magischen Gegenständen das richtige, energiehaltiges Material. Er weiß aufgrund Erfahrung und Überlieferung welches Material er verwenden muss.
Ein Katalysator kann die gespeicherte magische Energie (ob nun künstlich oder natürlich gespeichert) nutzbringend, zu seinem Vorteil freisetzen.
Das Bermuda-Dreieck. Es gibt viele Gerüchte und Geschichten. Eine Menge davon wird nicht stimmen. Aber irgendwie klingt es doch verdammt nach einem Tor, da zeitweilig unverschlossen zu sein scheint. Oder auch nach einem Leck, oder Durchbruch, dessen Reparatur nicht so recht zu gelingen scheint. Vielleicht da der Kontakt hier sehr eng ist.
Sich die Finger massierend verabschiedet sich bis demnächst, Thahun"

Leben heißt Lernen

Re: Forschung oder Utopie?

"--------------------Verfasst am: Fr Sep 13, 2002 7:35 pm Titel:
Aber ich würde doch nie jemanden in der Luft zerreißen...ich zartes, schwaches, sanftmütiges Frauchen ...
Nun, wohlan denn. Wenn ich euch richtig verstehe, schlagt ihr eine Art Kompromiß vor; die Existenz von Magiern, die intuitiv die Fähigkeit besitzen, magisches zu schaffen, direkt oder als Aufladung magischer Energien, beides kann dann von einem Katalysator benutzt werden, sofern er denn über die natürliche oder erlernte Fähigkeit dazu verfügt. Ferner die Existenz von Handwerkern, die mit magischen Materialien arbeiten müssen, da sie sie nicht selbst zu schaffen/aufladen imstande sind, das Ergebnis jedoch ist letztlich das Gleiche...
Bliebe immer noch die Frage, woher diese Materialien stammen, ob sie natürlich vorkommen, oder halt auch irgendwann von einem befähigten Wesen erschaffen/aufgeladen wurden...gehe ich recht in der Annahme, daß ihr zu natürlichen Vorkommen tendieren würdet ? Ich fürchte, ich selbst bin in dieser Frage noch nicht ganz schlüssig...
Bermuda-Dreieck. Ein Loch/Riß im Raum-Zeit-Kontinuum? Nun, durchaus möglich. Und wenn ja, ist es doch auch durchaus denkbar, daß eine uns in magischen Fähigkeiten überlegene Rasse dieses zu eigenen Forschungszwecken(oder auch Vergnügen) zu nutzen vermag. Und will man den alten Sagen/Legenden glauben, gibt es ja durchaus nicht wenige dieser Tore in die "Anderswelt", sowie bestimmte (Jahres-)Zeiten, wo diese besonders leicht zu passieren sind. Stonehenge, Glastonbury, die Hohlen Hügel, Steinkreise allgemein, Kultstätten verschiedenster Religionen...es gibt viele Beispiele. Das kann doch kein bloßer Zufall sein...? Und irgendwie sind diese Orte und Zeiten ja auch "magisch"...
Womit wir bei der Frage wären: was ist Magie wirklich? Nutzbare Energie? Psychische Fähigkeiten? Das Zusammenspiel beider? Aber wo bleiben dann die Orte und, noch wichtiger, die Zeiten? Oder verweisen diese "nur" auf bestimmte Stimmungen/Geistezustände, die als Initiatoren für was auch immer dienen(können), daß den Prozeß der magischen Nutzbarmachung begünstigt...?
So viele Fragen...
So verlasse ich Euch denn heute ziemlich ratlos, wünsche dennoch einen wunderbaren Abend
TATYANA"

"Ihr geht, Ihr geht. Selbstredend natürlich natürliche Vorkommen. Magische Erze, Untertage gefördert, vermutlich von Dwarfs (nicht umsonst werden häufig Tarnkappen und Kraftgürtel bei ihnen gefunden, und sie sollen die Schmiedekunst wie kein anderer beherrscht haben), vergleichbar den natürlichen magnetischen Erzvorkommen. Obwohl diese nicht von Dwarfs gefördert werden.
Ich denke, die Annahme der Existenz von Magiern, von Handwerkern und von Katalysatoren ist eine recht tragfähige Basis. Wobei ein Magier natürlich nicht nur magische Gegenstände erschaffen kann (Aufladung), sonder auch in der Lage ist diese allgegenwärtige magische Energie, Kraft seines Geistes, seines „magischen Sinnes“, direkt zu nutzen. Zur Heilung (z.B., telekinetisch innere und äußere Wunden schließen, mit „magischen Blick“ Diagnosen stellen, ...), Kraftverstärkung, Schutzschild, Ortsversetzung, usw.
Was ist Magie wirklich. Hmm, heute bekannte, in der Natur vorkommende Energieformen sind die mechanische, thermische, elektrische, magnetische, chemische Energie und die Kernenergie. Ich denke, die Magie ist ebenfalls eine natürliche Energieform, eine Kraft, die, könnte man sie begreifen, nutzbar wäre. Sowohl gerätetechnisch, wie auch mental. Vielleicht nur von einigen wenigen Personen, welche entsprechende psychische Fähigkeiten besitzen (Magier, heute würde man wohl Mutanten oder Mutationen dazu sagen).
Das Vorhandensein von Parallelwelten, -dimensionen sehe ich eigentlich unabhängig von magischen Energien. In erster Näherung, erst einmal gleiche Naturgesetze vorausgesetzt, werden natürlich auch die parallelen Welten/Dimensionen von magischen Energien durchdrungen sein.
Es wäre vorstellbar, dass man zur Beherrschung der psychische Fähigkeit „Magienutzung“, einen hohen (höheren) Entwicklungsstand (Evolutionsstandard) erreicht haben muss und somit alle ehemaligen Magier „Aussenweltler“ waren. Ferner könnte man sich vorstellen das der Abstand zwischen unserer Welt und einer Parallelwelt/-dimension einen ellipsenförmigen Verlauf unterliegt und daher nur alle n mal hundert Jahre für eine gewisse Zeit Magier unter uns weilen.
Auf das Euch der Morgen gefallen möge, Thahun"

"--------------------Verfasst am: Mo Sep 16, 2002 9:35 am
Auch Euch einen wunderbaren Start in die neue Woche .
Magie als natürliche Energieform. Wenn dieses nun tatsächlich so wäre(und dafür spricht vieles), sie sich in materieller Form in Erzen ablagert und abbauen läßt, dann müßte sie von vorneherein ein natürlicher Bestandteil der Erdmaterie sein, die sich irgendwann im Weltraum gebildet und zusammengefügt hat, oder in Form von Meteoriten als Trägern aus dem Weltraum zu uns gekommen sein. Somit müßten wir, wären wir in der Lage interstellare Raumschiffe zu bauen, zumindest theoretisch irgendwann zu einem Planeten gelangen(oder deren vielen ), der nicht nur intelligentes Leben in irgendeiner Form trägt, sondern es müßte auch Planeten geben, wo sich diese magische Materie so hochkonzentriert abgelagert hat, daß dort die Verwendung von Magie anstelle unserer Technologie etwas völlig natürliches ist, vielleicht ist dort sogar eine Technik auf der Basis magischer Energieformen vorhanden...
Soviel zu den Außenweltlern, die dann ja durchaus auch mal einen Abstecher zu unserem Planeten hätten machen können, um sich auf unserem primitiven Planeten ein wenig von ihrer Zivilisation zu erholen
Das mit der Ellipsenförmigen Umlaufbahn einer möglichen Parallelwellt klingt auf den ersten Blick sehr verlockend. Doch möchte ich zu bedenken geben, daß "Sichtungen" von Magiern/magiebegabten Wesen sowie Berichte über Leute, die, auf welche Weise auch immer, in eine Anderswelt gelangt sind, in der Vergangenheit zwar mit schöner Regelmäßigkeit und in allen Kulturen, aber nicht in bestimmten Zeitrhythmen aufgetaucht sind. Somit würde die Theorie einer regelmäßigen Annäherung der Welten sich nicht halten lassen. Und was ist z.B. mit den Keltischen Jahreszeitenfesten, Ostern, Allerheiligen, etc.? Die werden ja als Feste der Annäherung der Welten beschrieben(obwohl nicht nur dann der Übergang möglich ist, er fällt dann nur besonders leicht, auch minderbegabten..) und werden mehrmals über das Jahr verteilt begangen! Und eben nicht nur alle hundert Jahre oder so...
Eine Möglichkeit wäre natürlich zu sagen, daß die Zeit sich in einer anderen Dimension eben auch anders verhält(wie es ja auch oft beschrieben wird), aberich vermag wirklich keinen "glatten" Rhythmus zu erkennen...
Und was ist mit dem Jenseits, der Welt der Toten? Magisch, oder eine weitere Parallelwelt? Aber z.B. an Beltane erhalten ja der Sage nach auch die Toten Zutritt zu unserer Welt. Müßten sich also mehrere Parallele Universen zu diesem Zeitpunkt im Jahr einander nähern. Erhalten die "Jenseitigen" dann also auch Zutritt zu den magischen Dimensionen? Und können deshalb ihren Spuk abziehen? Und was ist dann mit Spukhäusern, die ja das ganze Jahr über ungehindert ihre Aktivitäten entfalten? Auch wieder Orte, an denen ein Riß entstanden ist. Aber wie und wohin?
Nun, ich fürchte, nach diesen ganzen Fragen über die Beschaffenheit des Universums fordert nun wieder der Alltag meine ganz nicht-magische Aufmerksamkeit . So gehabt Euch denn wohl für dieses Mal,
es grüßt Euch
TATYANA"

Leben heißt Lernen

Re: Forschung oder Utopie?

"--------------------Verfasst am: Mi Sep 18, 2002 6:23 pm Titel:
Ich gebe mich nie mit weniger Fragen zufrieden, war schon als Kind äußerst wißbegierig . Schon mein Großvater wußte ein gequältes Lied davon zu singen, als ich allen Ernstes im zarten Alter von drei oder vier Jahren wissen wollte, WARUM Bananen denn nun krumm sind...
Aber damit will ich Euch nun nicht behelligen
Fest steht nur, daß, je mehr ich im Leben annehme, gelernt zu haben, desto mehr Fragen türmen sich himmelhoch vor mir auf und werden unweigerlich zu neuen Fragen führen. Also nehmt Euch in Acht ...
Parallele Wahrscheinlichkeiten...in der Tat:verlockend. Stellt sich die Frage: wie sähe sowas aus? Ganz abgesehen davon, daß ihr das "räumliche" in der Raumzeit wohl nicht werdet ausklammern können, es sei denn, in einer rein geistigen Welt, einer Welt der Seele und der Gedanken...aber da wir ja bisher von durchaus stofflichen Außerirdischen Besuchern ausgegangen sind, müssen wir, Parallelwelt oder nicht, wohl auch von der Existenz nicht nur anderer Planeten mit anderen und andersbegabten Lebensformen ausgehen, sondern wohl auch von der Existenz anderer Universen, mit unserem vielleicht durch Wurmlöcher/Zeitanomalien/? verbunden...und die könnten a)weder von Teleskopen aufgespürt werden und b)eventuell auch von unseren verschiedenartige Naturgesetze besitzen, so daß sie sich unserer Realität nach einem uns nicht als solchen erkennbaren Muster annähern und Überlappungen kreieren können. Womit ich das Problem mit den nicht berechenbaren Zeiten der Annäherung zwischen den Welten und dem damit verbundenen Wechsel zwischen den Dimensionen , ebenso wie den anzunehmenden "Strukturrissen" elegant umschifft hätte---hoffe ich
Was nun den "Zeit" Teil der Raumzeit betrifft, und die damit zusammenhängenden parallelen Wahrscheinlichkeiten(wobeiZeit ja auch immer relativ ist und von der Geschwindigkeit und dem Ort des Betrachters abhängt, wenn mich meine unzulänglichen Physikalischen Kenntnisse nicht ganz im Stich lassen ): ganz persönlich ist mir der Gedanke durchaus unheimlich, Ich könnte nicht Ich sein, sondern nur ein oft kopiertes Abziehbild ala unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination...ist ein Leben nicht schon schwer genug??? Aber diverse Filme und Denkmodelle haben ja z.B. Zeitreise und Parallelwelten ins Bewußtsein gebracht...theorezisch ist sowas also durchaus denkbar; nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich. Aber wie "funktioniert" es? Die Zeit, darüber sind sich die meisten Modelle einig, verläuft in einer anderen Dimension, ob nun Parallelwelt oder-Wahrscheinlichkeit, anders. Vielleicht gibt es also Welten, in denen Artus immer noch auf der Suche nach dem Gral ist, ihn vielleicht für sich selbst errungen hat, Christus nie geboren wurde, und die Nachfahren Artus regieren, oder er selbst seit tausenden von Jahren...? In denen Zeus mit dem Bus zur Arbeit fährt, mit Inanna als braver Hausfrau und Grisu dem kleinen Drachen als Haustier...? Und was passiert, wenn ein Unfall passiert im Universum, sich diese Zeit-und Wahrscheinlichkeitsströme plötzlich mit unserem kreuzen...?
Und was, wenn dort eine höherentwickelte Zivilisation beschließt, daß unsere Zeitlinie minderwertig ist(so toll haben wir mit unserer Erde ja wirklich nicht Erfolg gehabt), und uns zugunsten einer besser gelungenen ausradieren will aus den Annalen des Kosmos...? Oder alles noch einmal von vorne initiiert...?
Hilfe! Ich glaube, jetzt hatte ich ein paar Denkmodelle zu viel auf einmal
Ich wünsche Euch noch einen wunderbaren Abend, auf daß Euer Kopf nicht so rauchen möge, wie es meiner grade tut
Ergebenst, Eure
TATYANA"

"Ihr müsst ein gutes Gedächnis haben, dass Ihr noch wisst was Ihr vor 17 Jahren Euren Großvater gefragt habt. Und, erhieltet Ihr eine Antwort?
Hydra-Syndrom: jedes neue Informationsfragment liefert gleich einen Wust weiterer Fragen - Castor, Rainer (PR-Kommentar, Heft 2006) Irgendwie hat der Mann Recht. Je mehr ich weiß, um so mehr weiß ich, dass ich nichts weiß. Weiß leider nicht von wem der Ausspruch ist (seht Ihr, geht schon los mit dem Unwissen)
Zum tieferen Verständnis der folgenden Zeilen empfehle ich ein, vielleicht auch zwei Gläschen eines kräftigen Rotweines. Mir hat er immer geholfen die Klarheit und Schärfe meines Denkens auf die notwendige vielsichtige Mehrdimensionalität zu erhöhen. Auf denn, lasset uns also die Wahrscheinlichkeiten von Raum und Zeit versuchen zu durchdringen.
Lasset uns mit dem „Räumlichen“ beginnen. Selbstredend ist von parallelen, sprich gleichzeitig existenten Universen auszugehen, welche das unsere „mehrlagig“ umgeben, einschließen. Wobei ich davon ausgehe, dass zwischen den einzelnen Universen Trennschichten existieren. Zwischen- oder Halbräume, welche „Kollisionen“, gegenseitiges berühren oder gar durchdringen, verhindern. Ferner muss davon ausgegangen werden (unter der Voraussetzung sie seien tatsächlich existent), dass diese Universen Materiell sind, Masse und Körper besitzen. Somit auch entsprechende Kräfte (Gravitationsfelder, elektrostatische und magnetische Felder, ...) und Eigenbewegungen von ihnen ausgehen, Wechselwirkungen mit ihrer Umgebung entstehen. Was wiederum dazu führt das Universen sich zeitweilig annähern, die Zwischenschicht lokal zusammenpressen, während sie sich an anderer Stelle voneinander Entfernen, die Zwischenschicht dehnen. Soweit diese es zulässt, bis die Bewegung, die Kräfte sich umkehren, weil die Gegenkräfte das Übergewicht bekommen. Woraus ein ellipsenförmiges, parabelartiges, oder wie auch immer geartetes Annäherungsverhalten an verschiedene Universen entsteht. Welches bei größter Annäherung den leichtesten, einfachsten Übergang, oder auch Durchgang ermöglicht.
Wobei ausgebildete Personen, oder auch eine entsprechende technische Ausrüstung, ein Reisen innerhalb dieser Grenzschichten (so sie denn alle Universen einschließt und nicht jedes separat) ermöglichen könnte. Wodurch alle (unendliche Reiseenergie und Zeit vorausgesetzt), sagen wir besser viele, Universen besuchbar wären.
Ihr sprecht die Möglichkeit verschiedenartiger, von unseren abweichende Naturgesetze an. Also die Andersartigkeit anderer, paralleler Universen. Andere prägten, nutzten den Begriff Fremdartigkeit (Strangeness) dafür. Ich möchte behaupten, wenn es andere Universen gibt (wovon ich persönlich ausgehe), wird sich jedes zu jedem irgendwie unterscheiden. Wobei es sicherlich nicht immer gleich ein abweichendes Naturgesetzt sein wird. Auch eine, z.B. andere Zusammensetzung der chemischen Elemente (mehr, weniger, andere) wäre bereits eine Abweichung.
Davon ausgehend das unser Universum einen, zumindest relativen, Strangeness-Wert von 0 besitzt, würde ein davon abweichender Wert (wie man ihn auch immer ermitteln mag) ein Ausdruck der "Distanz" und „Richtung“ des jeweiligen parallelen Universums zu dem unseren sein. Positiver Wert "über", negativer Wert "unter" dem Unseren.
Lasset uns jetzt, nach dem Raum, die Zeit betrachten. Nach, ich glaube, allgemeinem Verständnis, ist die Zeit ansatzweise vergleichbar mit einem Fluss (Zeitstrom, Zeitfluss). Sie bewegt sich in eine Richtung, sagen wir mal, sie fließt vorwärts und nimmt dabei alles mit sich mit. Wobei ich NICHT davon ausgehe das die Zukunft vorbestimmt ist, sondern annehme, das in jedem Zeitquant, durch jede Handlung, jedes Wort, oder durch deren Unterlassung, die (Weiter-)Entwicklung neu bestimmt wird.
Man könnte vielleicht auch sagen, die Zeit sei ein Tau, geknüpft aus unendlich vielen Seilen (Seil gleich Zeitlinie), die im aktuellen Zeitquant verschmolzen sind, vor und hinter dem Zeitquant aber auffasern. Es kann dieser Zeitpunkt in der Zeit also über beliebig verschiedene Zeitlinien erreicht werden (mögliche Vergangenheiten) und er kann über beliebig viele Zeitlinien verlassen werden (mögliche Zukünfte). Eine Zeitlinie ist dabei ein Linie, die durch die Aneinanderreihung von Zeitquanten entsteht. Auf welcher Zeitlinie man jetzt wandert, welche Wendungen sie nimmt, wird eben bei jeder Wahl eines Ausganges neu definiert. Wobei zu beachten wäre, dass jede mögliche zeitliche Entwicklung, jeder Ausgang, die gleiche Wahrscheinlichkeit besitzt. Und das in jedem Zeitquant jedes Mal neu.
Es wird behauptet, das durch Zeitreisen in die Vergangenheit die Gegenwart zu ändern wäre. Es würde also, Zeitschleifen und –paradoxen mal außer acht gelassen, eine nachträgliche Änderung der Wahl des Zeitquantenausganges in der Vergangenheit, dazu führen, dass eine andere Zeitlinie durchlaufen wird, welche in der relativen (Ausgangs-)Gegenwart zu einem anderen Tau, einem anderen Zeitquant führt (für eine auffällige Änderung der Gegenwart mögen vielleicht auch mehrere Ausgangsänderungen notwendig sein). Ist dies bereits ein ausreichendes Indiz dafür, dass alle vorhandenen Zeitlinien auch tatsächlich nebeneinander vorhanden sind? Wenn dem so ist, wäre es tatsächlich möglich in einer "benachbarten" Zeitlinie auf einen Artus zu stoßen, der sich, dank des gefundenen Grals, seine Jugend bewahrt hat.
Habt Ihr eine Idee wie es möglich wäre die Distanz zwischen parallelen Zeitquanten zu definieren?
Und dann sind da noch die parallelen Wahrscheinlichkeiten. Wir sprachen bereits darüber. Je wahrscheinlicher die Ausprägung einer Ebene ist, je ähnlicher sie unserer eigenen Wahrscheinlichkeit, unserem Erscheinungsbild ist, des do geringer ist die Distanz zu unserer eigenen Ausprägung. Genaugenommen müsste man auch hier von der Größe der Abweichung zu unserer eigenen Wahrscheinlichkeit reden. Unserer Abweichung wäre dann logischerweise Null und es gäbe positive und negative Abweichungen zu unserer eigenen Wahrscheinlichkeit.
Wie passen diese ganzen Modelle jetzt zusammen. Ich stelle mir, als Hilfsmodell, einen Würfel vor. Der Würfel steht für unser Universum, für unsere Raumzeit, in der jetzigen, uns bekannten Wahrscheinlichkeits- und Strangeness- Ausprägung. An der Oberseite (alle „Himmel“) und der Unterseite (alle „Höllen“) grenzen die realen, parallelen Universen an. Vorne (Zukunft) und Hinten (Vergangenheit) bildet sich der Zeitstrom, die Zeitlinien ab. Links und Rechts erstrecken sich die positiven und negativen Wahrscheinlichkeiten.
Dementsprechend müsste eine Lokalitätsbestimmung über die „Sechsdimensionale“Koordinate: Länge x Breite x Höhe x Zeit x Strangeness x Wahrscheinlichkeit bestimmt werden.
Dieses Model, dieser Versuch einer einfachen räumliche Abbildung der höherdimensionalen Komponenten hat sicher eine Menge Ungenauigkeiten und Schwachstellen. Insbesondere da es ja eigentlich keine räumlichen, sondern irgendwelche anderen Nebeneinander sind. Aber wie soll man sich, was kann man sich unter irgendwelche anderen Nebeneinander vorstellen?
Eurer Befürchtung „Ich könnte nicht Ich sein, sondern nur ein oft kopiertes Abziehbild“ möchte ich energisch widersprechen. Da eine parallele Welt durch die Abweichung von mindestens einer Dimensionskomponente gekennzeichnet ist, gilt diese Abweichung auch für das in dieser Welt an meiner Stelle existierende Wesen (sofern die Abweichung eine Existenz zulässt), was somit nicht ich ist. Ihr und Ich sind und bleiben Unikate.
Hallo, seid Ihr noch Anwesend? Oder habe ich Euch in der Falte einer universalen Raumzeitwahrscheinlichkeit verloren? Ich hoffe Ihr gestattet, dass ich über mögliche Unfälle durch sich kreuzende Ströme, welcher Art auch immer, nicht mehr Nachdenke? Die Anzahl der Knoten in meinen Gehirnwindungen hat gerade die Unzählbarkeitsgrenze überschritten.
Ich wünsche Euch noch ein schönes Wochenende. Lasset Euch den Wein munden und verzeiht mir meine unwesentlich längere Darstellung meiner Sicht. Thahun"

Leben heißt Lernen