und mir gehts heut gut, weil meine eltern u. speziell meine mutti sich sehr über ihr geschenk zum 50. hochzeitstag gefreut hat 
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"Try to get away for good
Leaving on a train
Find that all that matters to me
Blew away with the wind"
wow, 50. jahre.
auf der einen seite ist es eine wahnsinns leistung, auf der anderen seite stelle ich immer wieder fest, welche entwicklung gerade frauen an den tag legen, die sich aus der ehe befreit haben. bei männern natürlich auch, aber eher weniger, weil sie von anfang an ihre "eigenen" wege gehen und sich ausreichend freiräume neben der familie schaffen. (die, die ihre frauen immer unterstüzt haben, bitte nicht angesprochen fühlen)
aber was rede ich da, wenn alles gut geht, (das weiß frau ja nie) kann ich mir in zwei jahren ein silbernes kränzchen aufziehen. das wird mir nicht einerlei sein, weil es eine verbindung gibt, die viel tiefer geht, als die ehe. sie ist mit worten nicht zu beschreiben.
isabel
weil ich trotz halsschmerzen (schon wieder, verstehe ich gar nicht 
) einen entspannten lauf mit hella verbracht habe.
unterwegs habe ich in unserem kleinen wäldchen noch hopfen entdeckt. davon musste ich unbedingt was pflücken. er sieht so erlesen aus und große windlichter können wunderschön geschmückt werden.
außderdem ist bei uns, obwohl es warm ist, verdammt viel herbst. nebel liegt über den feldern, die blätter rauschen schon lange anders im wind, die luft riecht nicht mehr nach sommer. pflaumen, äpfel und birnen sind reif, die felder werden gemäht und vieles kann geerntet werden.
fehlen jetzt nur noch die kastanien, mit ihrer wohlig, warmen farbe und der geschmeidigen form, das farbenfrohe laub und die bunten drachen.
ich liebe den herbst, er ist eine besonders wertvolle jahrezeit.
isabel
weil schon wieder ein fest angesagt ist. irgendwie ist zur zeit kreativität gefragt. ich genieße meine neue freiheit, nur noch ein kind zu hause, die hütte wird leer.
zünftig soll es werden, da passt ein hauch von oktoberfest recht gut. ich war noch nie auf dem oktoberfest und ich glaube ich habe da nichts verpasst, aber ich lieeeeeeeeebe dirndl.
seit jahren möchte ich gerne eins haben, aber die preise gehen ins uferlose. da entlocken sich meine haare 
, weil sie zu berge stehen. mal schauen ob ich in der kürze der zeit noch was angemessenes finde. wenn nicht ist es auch nicht schlimm. für das fest kann ich mir ein dirndl leihen.
und irgendwann wird mir das richtige begegnen.
isabel
geduldig sein positiv auf den mensch wirkt.
ich bin völlig aus dem häuschen, das "dirndlprojekt" nimmt formen an. der stoff und vor allem die farbe ist so gut wie ausgesucht. grün wird es werden. genau die farbe, die ich in meiner küche nicht verwirklichen konnte. 
isabel
mir geht es heute nicht gut, weil ich ganz doll "rücken" habe.
aber ich habe eben die musik für unser heutiges "wiesnfest" zusammengestellt. ich sag euch, trotz rückenschmerzen hatte ich spaß alleine.
von marianne rosenberg bis dschinghis khan ist alles vertreten.
wir frauen haben uns alle dirndl bei ebay für kleines geld ersteigert.
alpenglühen in brandenburg ist angesagt. 
isabel
....es unbeschreiblich schön zu sehen ist, wie gut es lena geht. 
ich könnte die welt umarmen. wir haben sie gestern abgeholt. immer in guter hoffnung, dass sie lange stark bleibt und ihren zwang besiegen wird.
in 14 tagen kehrt sie zu ihren wurzeln zurück. ich werde sie dann nach hause fahren.
isabel
Das freut mich Isabel! Ich drück fest die Daumen, dass sie es schafft.
anja, ich bin immer noch hin und weg und kann es kaum fassen, sie so fröhlich und unbeschwert zu sehen. gelacht hat sie schon immer gerne. aber jetzt kommt es von ganz tief unten, halt richtig echt.
eine zwangstörung zu besiegen bedeutet ständig zu arbeiten und das kostet unglaublich viel kraft. immerhin begleitet sie der zwang seit acht jahren. der auslöser wird vermutlich der umzug vor zwölf jahren gewesen sein.
ob der umzug ihr gut tut, bleibt abzuwarten. sie denkt positiv (wie ihre mutter ) und das ist eine gute voraussetzung.
isabel
nee, nicht wirklich. nur für einen winzigen augenblick. ich komme gerade vom "kopfwellness". dort bin ich fast eingeschlafen.
zu hause sein ist, festen boden unter füßen zu spüren und sich getragen fühlen.
das ist immer noch so, aber zur zeit geht es meiner oma richtig schlecht und ich begleite sie auf dem weg aus dem leben, möglichst behutsam und sanft. den "augenblick des sterbens" gibt es nicht, sie befindet sich schon seit einiger zeit auf dem "nachhauseweg".
isabel