Eibicht-Beiträge zum Nationalpatriotismus

Anmerkungen zum Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern

Anmerkungen zum Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern

Anmerkungen zum Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern, 07 Jul. 2009 15:36





"Die Wahrheit ist
mit Blut und Leben zu verteidigen."
Martin Luther



In der sogenannten "freien Enzyklopädie Wikipedia" heißt es zu meiner Person unter anderem diffamierend, stigmatisierend und verfemend, und in einer schier unerträglichen Tendenz: "Der Rechtsextremismusforscher Thomas Pfeiffer sieht Eibichts Bedeutung unter anderem in seinem „ungewöhnlich weit verzweigte(n) [...] Beziehungsgeflecht“ : „Dieses reicht sowohl in den traditionellen Rechtsextremismus – auch zu Holocaust-Leugner Germar Scheerer sowie zu Neonazis [...] – als auch in das Scharnierspektrum der Heimatvertriebenden und/oder Neuen Rechten.“[1]"

Nun, die Katze der skrupellosen Diffamierung und Verfemung wird nun weitergehend aus dem Sack gelassen: Zunächst der Vorwurf "Rechtsextremismus", jetzt das ebenso diabolische Ausstreuen des Verdachts - gegen jedes bessere Wissen! - zur Nähe der Holocaust-Leugnung. Eine skrupellos teuflische Mixtur aus der brachial-ideologischen Verblendung und Hexenküche des Antifa-Komplexes und des noch viel (!) schwergewichtigeren und letztlich eigentlich verursachenden und alles zu verantworten habenden Komplexes der Mitte-Links-Parteinoligarchie durch Demokratieverfälschung; mit der einschlägigen Mitte-Links-Staatsideologie und dem Mitte-Links-Herrschaftsideologie-Extremismus - wenn es um die Ausgrenzung einer ganzen (!) politischen Strömung, nämlich diejenige des internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus, aus dem politischen Meinungs- und Willensbildungsprozeß geht.
Ein demokratischer Meinungs- und Willensbildungsprozeß, der die Demokratie eigentlich erst konstituiert - ohne die sie nur eine pure Illusion, eine Fata Morgana ist!
[Denn es ist zu unterscheiden zwischen formaler und materieller Demokratie: "Weder der Begriff der Volkssouveränität noch der Text einer Verfassung reichen aus, um einen Staat als >>demokratisch<< zu qualifizieren. Entscheidend ist vielmehr der Prozeß der politischen Meinungs- und Willensbildung, der den formalen Anspruch der Demokratie erst mit materieller Substanz erfüllt." So Prof. Dr. Ernst Fraenkel, Prof. Dr. Karl Dietrich Bracher und Dipl.-Pol. Peter Hübner in ihrer wissenschaftlichen Abhandlung zur >Demokratie< in: Das Fischer Lexikon mit dem Titel >Staat und Politik<.]
Der für mich der eigentliche und gefährlichere politische Extremismus in diesem unserem Lande ist! Der leider bisher noch von keinem Verfassungsschutzbericht aufgenommen wurde. Bei der diabolischen Totschlags-Kombination: "Rechtsextremismus - Holocaustleugnung - Neonazismus" soll der verhetzte Zeitgeist sofort in Acht und Bann setzen, soll ausschließen und verteufeln - nach der Auslöschung trachten. Mit verheerenden Folgen. Man kann schon im Vorfeld zum Halali blasen! Diese Darlegungen des sogenannten "Rechtsextremismusforschers" Thomas Pfeiffer, und es werden seine schon von ihm diesbezüglich nicht begründeten unwissenschaftliche Aussagen bei Wikipedia präsentiert!, entsprechen ebenfalls dem oben bereits dargelegten generellen Hintergrund, entbehren auch schon in Pfeiffers "Doktorarbeit" und in seinem diesbezüglichen Buch, jedes plausiblen Hintergrundes, und wurden auch daselbst durch keinen Beleg aus meinen Texten je untermauert und sachlich begründet. Weil es eben nicht der Wahrheit entspricht. Und der große Reformator Martin Luther stellte schon fest: "Die Wahrheit ist mit Blut und Leben zu verteidigen!"

Der hier kurz skizzierte eigentliche Hintergrund ermöglicht erst das Auftreten der sich berufen fühlenden sogenannten Antifa-"Gesellen" aller manifesten oder latenten Spielarten mit ihrem Gutmenschen-Tugendterror.

Unser jüdischer Mitbürger Peter Sichrovsky schreibt dazu in seinem Buch "Der Antifa-Komplex - Das korrekte Weltbild" unter anderem: "Wenn eine Demokratie das Grundrecht der freien Willensbildung und eine soziale Gerechtigkeit garantieren will, so ist jede Kritik des Andersdenkenden immer auch eine moralische Verurteilung, wenn dessen Gedankenwelt als >>undemokratisch<< verurteilt wird. Damit endet der Dialog, bevor er noch begonnen hat. ... In diesem willkürlichen Konvolut von Verdächtigungen, Denunziationen, Verurteilungen und Ausgrenzungen bewegt sich der moderne und doch schon so antiquierte Antifaschismus. Mit den Methoden und Argumenten der Vorkriegszeit versucht eine kleine Gruppe von Ewiggestrigen einen Kampf gegen die selbst erkannte Gefahr zu organisieren und stört damit den historischen Versuch, zum erstenmal in der Geschichte der Menschheit demokratische Grundlagen und Bedingungen für ein friedliches Zusammenleben trotz aller Konflikte und Meinungsverschiedenheiten zu schaffen.

Der Antifaschismus ist nicht die Bedingung für eine funktionierende Demokratie, sondern das entscheidende Hindernis. Der Grund hierfür liegt nicht in den undemokratischen, diktatorischen und totalitären Ideen, die er vertritt, sondern in dem grundlegenden Mißverständis der Bedingungen eines demokratischen Zusammenlebens."
Und ich möchte diesem wesentlichen Sichrovsky-Zitat noch zusätzlich hinzufügen: Auch die Mitte-Links-Parteinoligarchie durch Demokratieverfälschung, mit dem Ziel der Ausgrenzung einer ganzen (!) politischen Strömung, >ist nicht die Bedingung für eine funktionierende Demokratie, sondern das entscheidende Hindernis.<

Eine Leugnung des Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern ist von mir an keiner Stelle meiner Veröffentlichungen zum Ausdruck gebracht worden. Ganz im Gegenteil, schon in einem meiner ersten Bücher hieß es schon vor Jahrzehnten: "Ich hätte mein Leben hingegeben, hätte ich auch nur einen Judeozid (Judenmord) verhindern können!" Dies wurde X-fach immer wieder so und weiter vertieft, auch in anderen Werken und öffentlichen Interneteinträgen und sonstigen Zeitschriftenveröffentlichungen, einschließlich auch des Buches: "Deutschlands Rechte - Ordnungs- und Gestaltungsauftrag", wo Pfeiffer sich aktuell darauf bezieht, immer wieder wiederholt. Nicht zuletzt der sogenannte "Rechtsextremismusforscher" Pfeiffer weiß dies GANZ GENAU, weil in einem gleich mehrstündigen Interview im Vorfeld seiner "Doktorarbeit" und für diese bestimmt, welches er auf Tonband aufnahm, und er mich dazu auch eigens hier in München in meiner Wohnung aufsuchte, haben ich auf diesen zentralen Sachverhalt immer wieder - in vielfacher Hinsicht - ausdrücklich hingewiesen. Und trotz dieser Aussagen hat er in seinem Buch zur Doktorarbeit, im Jahre 2002, der Veröffentlichung der nämlichen, genau das Gegenteil diffamierend und verfemend anzudeuten oder wie Juckpulver in die Halskrause auszustreuen versucht - schlimmer noch als wenn er es direkt behauptet hätte.

Seite 81 seines Buches (mit dem Ttel: >Für Volk und Vaterland - Das Mediennetz der Rechten - Presse, Musik, Internet<) zur Doktorarbeit schreibt Pfeiffer: "Positiv bezieht sich Eibicht zudem auf prominente Ausschwitz-Leugner wie David Irving und Robert Faurisson, ohne selbst den Holocaust ausdrücklich infrage zu stellen." Es soll die Verdächtigung hier dominieren (auch nach der Methode: es bleibt immer etwas hängen!); im verhetzten Zeitgeist wird es schon quasi vernichtend ankommen. Und nur in einer Fußnote im weiteren Verlauf des Buchtextes, in der Fußnote 44, schreibt er, wie um sich ganz hinten im Fußnotengewirr doch noch etwas zu entlasten; etwa um noch einen Fetzen inneres Humanum anzudeuten, was in Wirklichkeit nicht vorhanden ist: "Im Interview betont Eibicht, er zweifle nicht am Holocaust". Um dann gleich wieder im >Nachsatz< schier unglaublich zu diskreditieren und teuflisch zu diffamieren: "Im Buch umgeht er meist eine Festlegung, referiert distanziert die Darstellung anderer". Pfeiffer brachte es einfach rein wissenschaftlich nicht auf die Reihe oder in den Karton: Niemals und an keiner Stelle habe ich die Holocaust-Leugnungsvorstellungen der Genannten präsentiert. Eine skrupellose Lüge. Und dies bei einem 3-Stunden-Gespräch, wo die Frage aller Fragen, die Frage nach dem Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern, ganz zentral und auf verschiedenen Diskussionsebenen, immer wieder auftauchte, und er auch noch über das Tonband verfügt: Also die Art und Weise der klaren Abhandlung klar nachvollziehen konnte und kann. Auch habe ich im Buch nichts "umgangen" - wie auch im Interview nicht. Aber was ist auch hier die nackte Wahrheit, Herr "Rechtsextremismusforscher" Pfeiffer? Im Buch >>Deutschlands Rechte - Ordnungs- und Gestaltungsauftrag<< schreibe ich auf Seite 164 expressis verbis:

"Hellmut Diwald bleibt ein unsterbliches Fanal des Aufbruchs zu einer historischen Selbstfindung und Selbstbewahrung im Sinne seiner Vorstellungen und seines Vermächtnisses. Und hierzu gehört unabdingbar nicht nur die historische Größe der Deutschen, sondern auch die Darlegungen ihrer historischen Fehler und auch der begangenen Niedertracht. Nur im Bewußtsein auch der eigenen Schuld und Fehler und des eigenen Versagens, sowie auch der unleugbar begangenen Verbrechen, kann eine positive Zukunft entstehen. Um es unmißverständlich und klar darzulegen, was ich schon vielfach bei anderer Gelegenheit veröffentlicht habe: Das uns permanent zermalmende Stigma und Kainszeichen heißt Auschwitz. Doch soll dieses, möge die Schuld tatsächlich noch so groß sein, unsere Selbstzerstörung herbeiführen für alle Zeiten? Ich hätte mein Leben hingegeben, hätte ich auch nur einen Judeozid verhindern können! Andererseits gibt es auch eine >Weltapokalypse< aller Arten von Menschheitsverbrechen."

Und dann folgen zu diesem seinerzeitigen Genocid/Völkermord an unseren jüdischen Mitbürgern gravierendste Aussagen von dem großen Hisotoriker Hellmut Diwald, die absolut nichts beschönigen, und die ich in diesem Zusammenhang zitiere.

Wie etwa: "In den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten wurden seit 1942 ungezählte Menschen ermordet. Juden, Zigeuner, Homosexuelle, Menschen minderen Erbgutes oder Angehörige unterwertiger Rassen. Diese Verbrechen wurden nach der Kapitulation nicht nur zum Gegenstand von Prozessen, sondern ihnen wurde auch eine Schlüsselrolle bei der politischen Behandlung der Deutschen zugesprochen." Und dann weiter: "Dies ist das grauenhafte Thema der systematischen Vernichtung eines Volkes, das für Ereignisse büßen mußte, für die es gemäß der Logik eines Wahnsystems verantwortlich gemacht wurde - ein Thema, das durch die Vokabel Auschwitz einen entsetzlichen Symbolwert erhalten hat. Die ethischen Dimension macht es fast unmöglich, den nachweisbaren Sachgehalt nüchtern zu behandeln, weil die Beweggründe und Formen des Mordens mit einer unbetroffenen Objektivität nicht in Deckung zu bringen sind. ... Dazu ist noch der ganz brutale Rassenantisemitismus gekommen! Es ist dies ein Phänomen, das es weder in Deutschland noch in der gesamten politischen Geschichte vorher in dieser Prägnanz und Entschiedenheit gegeben hat." (Hellmut Diwald zitiert in Deutschlands Rechte, Seite 177)

Im übrigen: In einem Briefwechsel mit unserem jüdischen Mitbürger Ralph Giordano schrieb dieser mir kurz nach der Veröffentlichung des Buches, welches ich ihm zur Rezension übersandte, er würde es rezensieren, wenn ich noch ein Kapitel zu Hitler einfügen würde. Meinte er damit auch in Hinsicht auf >Auschwitz< und alles was damit verbunden ist? Aber, um alles in der Welt, ist das obige denn nicht konkret genug? Und waren die ausführlichen Zitate von Hellmut Diwald zum wahnsinnigen NS-Rassenantisemitismus nicht konkret genug? Oder wollte und will Ralph Giordano die Kriminalisierung einer ganzen historischen Epoche? Und wäre es nicht auch Wahnsinn, eine heute längst untergegangene ganze historische Epoche vollkommen zu kriminalisieren? Aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen? Dazu wäre ich allerdings nicht und nie bereit gewesen! Auch der große Historiker Hellmut Diwald nie. Denn es muß endlich eine Historisierung zu diesen Geschehnissen erfolgen - die ganze für immer untergegangene NS-Epoche in einen unabdingbar notwendigen historisierenden Gesamtrahmen gebracht werden; in historische Gesamtzusammenhänge eingeordnet, als eine auch wissenschaftlichen Anforderungen genügende, eine objektive, differenzierte und souveräne und epocheübergreifende Betrachtung, in weitgespannte zeitliche, räumliche und sozial-interaktive Zusammenhänge eingeordnet werden; oder es wird völlig kontraproduktiv einmal zurückschlagen. So sicher wie das Amen in der Kirche ist, der Tag auf die Nacht folgt. (Weil der Krug eben nur so lange zu Wasser geht, bis er bricht.) Man kann nicht die ganze Geschichte eines Volkes kriminalisieren. In Bezug auf den Wunsch von Ralph Giordano fühlte ich mich sofort an Franz Josef Strauß und seinen zentralen Hinweis auf den Franzosen Marcel Boisot erinnert. Was hat es damit auf sich?

In der Zeitung "Die Welt" vom 13. März 1985 ist der Leserbrief des Ehrenpräsidenten des Verbandes der Jagdflieger des freien Frankreich, Marcel Boisot, abgedruckt, aus dem ich die folgenden Sätze zitieren möchte: "Es ist höchste Zeit, daß Europa 1945 nicht als eine Niederlage Deutschlands, sondern als seine eigene Niederlage ansieht und daß es unter seinen Völkern die Schuld am größten Verbrechen, das es jemals gegen seine eigene Zivilisation beging, gleichmäßig verteilt. Es ist Zeit, daß es seine Einheit als eine harmonische Vermischung aller seiner Kulturen versteht. Es ist Zeit, daß eine Seite seiner tragischen und blutigen Geschichte endgültig umgedreht wird."

Unzerstörbare Tatsache ist: Es sind die wirklichen Nationalen, also die nicht brachial-ideologisch verblendeten, es sind die internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatrioten, die - auf Grund des uns umgebenden kulturellen und politischen sowie sozialen Niederganges! (Stichwort: politische und soziale Zweidrittelgesellschaft, die sich gegenseitig bedingen) - quasi tagtäglich an dem seinerzeitigen Genocid an unserer jüdischen Mitbürgern leiden. Dieser Ausgangspunkt des Elendes bis auf den heutigen Tag. Warum? Weil sie die ZUSAMMENHÄNGE erkennen: Weil keine wirklich FÜR ALLE funktionierende Demokratie (1. Maxime: Wir haben eine grundsolide Verfassung, aber wir haben keine politische Freiheit! - 2. Maxime: Die Demokratie hat keine Fehler, die verfälschte Demokratie ist der Fehler!) mit der Beteiligung auch aller in unserem Volk vorhandenen politischen Strömungen existiert - was für eine Vergeudung von Kraft und Inovationsmöglichkeiten. Weil es andere, wie etwa die herrschende politische, mediale und kulturelle Klasse, zur Auslöschung der nationalpatriotischen Strömung in unserem Volk tagtäglich instrumentalisieren und funktionalisieren; das eiskalte Monopol zur völlig einseitigen und völlig falsch betriebenen Interpretation der Geschichte [im Dienst bestimmter politischer Interessen oder ideologischer Systeme] betreiben, und dies wegen der Behauptung ihres Machtmißbrauches und Demokratieverfälschung durch die Mitte-Links-Parteienoligarchie Tag um Tag, durch alle verfügbaren Massenmedien präsentieren, um jeglichen BRAUCHBAREN internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus und folglich jegliche nationale Opposition, eine ganze (!) politische Strömung, quasi auszulöschen und auf ewig in der Gosse der Sozialunwirksamkeit zu halten. Denn auch die seinerzeitige asiatische Tat in deutschem Namen (wahrlich prinzipiell ungermanisch und undeutsch! Unser großer Reichskanzler Bismarck wäre dazu nie bereit und fähig gewesen; auch weil er noch ein christliches Sittengesetz in sich trug!) kann nicht und darf nicht zur unablässigen SELBSTZERSTÖRUNG führen! Weil unserem Volk mittlerweile jede nationale Selbstbewahrung und nationale Selbstbehauptung, jede nationale Würde und Ehre abgeht. Einem Volk die Geschichte, die einer ganzen Epoche, gänzlich zu zerstören ist geistiger Völkermord! Eine ganze historische Epoche zu kriminalisieren ist geistiger Völkermord. Und diesbezüglich muß eingeordnet werden was dieser unbeugsame und unbestechliche Historiker Hellmut Diwald schrieb:

"Für Arnold Gehlen reichte die Kunst, jemanden geistig wehrlos zu machen, von der Lüge bis zur Diffamierung. Deshalb hatte die internationale Konvention über die Verhinderung und Unterdrückung des Verbrechens des Völkermordes vom 9. Dezember 1948 auch einen geistigen Völkermord anerkannt und in Art. II b definiert als ’schweren Angriff auf die physische und geistige Integrität einer Gruppe´. Dieser Begriff, so ergänzte Gehlen, ’umfaßt natürlich die Traditionen und Überlieferungen eines Verbandes ebenso wie ihre Ehre, und ein Volk gewaltsam von seiner Geschichte abzutrennen oder zu entehren, bedeutet dasselbe, wie es zu töten´". Dem ist absolut nichts hinzuzufügen!

Nochmals: Es sind die wirklichen oder echten Nationalpatrioten, die am Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern >leiden< bis auf den heutigen Tag: An dieser asiatischen Tat, vollkommen ungarmanisch und undeutsch!, gegenüber Wehrlosen und Hilflosen. Was zudem, wie Thomas Mann einmal treffend feststellte, völlig "überflüssig" war. [Thomas Mann in seiner Rede >>Deutschland und die Deutschen<< im Jahre 1945 - und wo er Recht hat, da hat er Recht: "Wir haben es erlebt. Verbrechen sind geschehen, denen keine Psychologie zur Entschuldigung verhilft, und am wenigsten kann es ihnen zur Entschuldigung dienen, daß sie überflüssig waren. Denn das waren sie, zur Sache gehörten sie nicht, Deutschland hätte sie sich schenken könne. Seine Macht- und Eroberungspläne hätte es verfolgen können ohne sie."] Aber sollte deshalb für alle Zeiten unsere nationale Identität vollkommen zerstört und zerfetzt am Boden liegen bleiben, verkommen und heruntergekommen - auch in Bezug auf die eherne Erkenntnis, daß eine Demokratie ohne Nationapatriotismus (was weit mehr als bloßer Verfassungspatriotismus ist!) mittelfristig niemals überlebensfähig sein kann? Nur durch das Bekenntnis auch zur asiatischen Tat im deutschen Namen erhalten wir die unabdingbar notwendige nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung - gar keine Frage. Weil dies alleine schon eine Frage der persönlichen moralisch-ethischen Qualität und Charakters eines jeden einzelnen ist. Und weil der Antisemitismus - und auch der vielfach betriebene sekundäre des Antizionismus - nur eine geistige Krankheit sein kann!

Aber sichtbar darf nicht nur das Bekenntnis zur asiatischen Tat sein, sondern sichtbar muß AUCH die nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung sein - weil wir nicht nur Täter sondern auch Opfer waren. Und nicht nur das eine und das andere nicht! Beides muß gleichsam sichtbar sein! Und auf keinem Auge hat man da blind zu sein. Und dies hat nicht im Entferntesten etwas mit Aufrechnung zu tun! Nicht eine endlose nationale Würde- und Ehrlosigkeit, wo wir die ganze Deutsche Geschichte zu einem Verbrecheralbum machen, uns machen lassen. Weil dies verheerende Konsequenzen hat - bis hin zur Überlebensfähigkeit der Demokratie. Zu der es bislang keine denkbare und brauchbare Alternative gibt. Es ist doch schier unglaublich, warum wir uns immer wieder und immer fort Aug´ um Aug´ und Zahn um Zahn selbst zerfleischen sollten. Eine neue deutsch-jüdische Symbiose ist bereits angebrochen und muß weiter vertieft oder ausgebaut werden! Gar keine Frage! Auch hat Deutschland so viel darunter gelitten, daß sich dies nie mehr wiederholen kann, und es für die Welt diesbezüglich für alle Zukunft beispielgebend sein wird. Gar keine Frage!
Wir müssen endlich zum Augenmaß und zur Verantwortung gegenüber unserer Vergangenheit wieder zurückgelangen. Mit allen Tassen im Schrank! Und dies trotz unserer unglaublichen Webfehler im deutschen Nationalcharakter. Die Napoleon I. treffend beschrieb:

„Es gibt kein gutmütigeres aber auch kein
leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt
brauchte ich unter ihnen nicht zu säen. Ich brauchte nur
meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein
scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich
gewürgt und sie meinten, damit ihre Pflicht zu tun.
Törichter ist kein anderes Volk auf der Erde. Keine Lüge
kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen
glauben sie. Um ein Parole, die man ihnen gab,
verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung
als ihre wirklichen Feinde.“

Und auf die auch Hellmut Diwald hinwies:

„Wenn es überhaupt bestimmende Merkmale der Deutschen gibt, dann gehört die Fähigkeit dazu, sich gegenseitig zu hassen, zu verachten, zu bekämpfen bis aufs Blut. Unsere Geschichte ist bis zum Rand gefüllt von Streit, Feindschaft, Brudermord … Die Selbstzerfleischung ist ein grandioser Kehrreim unserer Geschichte. Hemmungslos, mit mörderischer Lust, haben wir immer wieder den anderen gejagt, der uns zwar am nächsten gestanden hat, der aber nicht derselben Meinung war. Kaum jemals war unser Griff so unerbittlich, als wenn wir uns gegenseitig an der Gurgel hatten. Das gehört zu unseren Besonderheiten, zu unseren Mängeln, so wie alles andere – weniger Kummervolle – auch, das mit vorschneller Völkerpsychologie dem allgemeinen Charakter der Deutschen zugeschrieben wird. Defekte sind zu beklagen, zu bekämpfen…“.

Und die auch der große, für mich unverzichtbare Friedrich Hölderlin treffend auf den Begriff brachte:

"Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Junge und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?"

Zurück zur Frage aller Fragen, der Holcaustfrage an unseren jüdischen Mitbürgern: Den völlig verfehlten Holocaust-Leugnern im Grundsätzlichen - keine Frage, in der Frage nach der Art und Weise und der Dimension kann nur dort wirkliche Demokratie, demokratische Freiheit sein, wo diese Fragen gestellt werden können; weil dies auch unserer Verfassung und den Menschenrechten entspricht! - kann man nur immer wieder ihre vollkommene sittlich-politische Verworfenheit vor Augen führen, und sie auch als permanente Totengräber oder Sargnägel eines auch einmal erfolgreichen, internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus bezeichnen. Den völlig verfehlten Holocaust-Leugnern im Grundsätzlichen empfehlen ich hier nur 4 in ihrer Tatsachenvermittlung und Analyse unzertrümmerbare Publikationen: 1. Hellmut Diwald, "Geschichte der Deutschen" (dessen entscheindende Passagen zum völlig wahnsinnigen NS-Rassenantisemitismus auch in meinem Werk "Deutschlands Rechte" wiedergegeben wurden; und oberhalb größtenteils zitiert werden); 2.) Ebbo Demant (Hg.): "Auschwitz - >>Direkt von der Rampe weg ...<< - Kaduk, Erber, Klehr: Drei Täter geben zu Protokoll"; 3.) G. M. Gilbert: "Nürnberger Tagebuch - Gespräche der Angeklagten mit dem Gerichtspsychologen"; 4.) Sebastian Haffner: "Anmerkungen zu Hitler".

Für den sogenannten "Rechtsextremismusforscher" Thomas Pfeiffer gilt also folglich ein Zitat von Bertolt Brecht ganz besonders und vor allem. Es lautet: "Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt ist ein Verbrecher." Leute wie Pfeiffer sind letztlich verheerend kontraproduktiv. Und ich möchte ihm durch ein Zitat von Karl Jaspers noch folgendes ins Stammbuch schreiben: "Ohne Wahrhaftigkeit ist die freie Welt verloren. Freiheit und Lüge schließen sich aus."

Rolf Josef Eibicht (MA)
München, den 7. Juli 2009