NeoMOD - Biographieen und Erinnerungen

Christian Slater

Christian Slater

Geboren am Montag, 18. August 1969
Geboren in New York City, USA


Christian Slater zählt heute zu den vielseitigsten jungen Schauspielern Hollywoods. Er ist gleichermaßen in harten Actionfilmen wie in seichten Schnulzen zu Hause, und der große Durchbruch kam mit einem Kostümfilm.
Als Sohn des Bühnenschauspielers Michael Hawkins und der Besetzungsdirektorin Mary Jo Slater war für Christian Slater der Weg ins Showbusiness schon früh geebnet. Schon mit acht Jahren gab er in der TV-Soap "One life to live" sein Debüt. Im darauffolgenden Jahr stand er am Broadway neben Dick Van Dyke in "The Music Man" auf der Bühne.

Seine erste Kinorolle hatte Slater 1985 in "Zeit der Vergeltung" von Matthew Robbins. Es folgte Adam Holenders "Der Babysittermörder" (1986). Doch erst die wichtige Rolle des Novizen Adson von Melk in der Eichinger-Produktion "Der Name der Rose" (1985, Regie: Jean-Jacques Annaud) machte ihn wirklich bekannt. Neben Stars wie Sean Connery herauszustechen, ist auch wirklich nicht ganz so einfach.

Es folgten "Tucker" (1988) von Francis Ford Coppola, "Heathers" (1988) von Michael Lehman, "Moon Trek - Das Licht der dunklen Seite" (1988) von David Saperstein und der Billy-The-Kid-Western "Blaze of Glory - Flammender Ruhm" (1990) von Geoff Murphy.

Seine beste frühe Rolle hatte Slater in dem Jugenddrama "Hart auf Sendung" (1990) von Allan Moyle. Er spielt den aufsässigen Radiomoderator eines Ein-Mann-Piratensenders. An einer braven US-Highschool wird der zum Kultstar, macht sich mit seinen unverblümten Sprüchen bei Schulleitung und Eltern aber nicht nur Freunde. In diesem Film spielte Slater erstmals an der Seite von Samantha Mathis. Der Cast nennt in einer Nebenrolle auch Ahmet Zappa, den Sohn von Rockmusiker und Komponist Frank.

Danach war Slater sowohl in historischen Stoffen zu sehen, etwa neben Kevin Costner in "Robin Hood - König der Diebe" (1991), als auch in Science-Fiction-Filmen ("Star Trek VI - Das unentdeckte Land" von Nicholas Meyer, ebenfalls 1991). Wieder ein völlig anderes Betätigungsfeld bot ihm der Gangsterfilm "Mobsters - Die wahren Bosse" (auch: "Das teuflische Imperium", 1991) von Michael Karbelnikoff.

1992 beehrte Slater zunächst den vorgeblich sozialkritischen Filmplunder "Straßenkinder" von Mark Rocco durch seine Anwesenheit, dann übernahm er eine Sprechrolle in dem ökologischen Zeichentrickfilm "Fern Gully - Christa und Zaks Abenteuer im Regenwald" von Bill Kroyer. "Kuffs - Ein Kerl zum Schießen" (1991) war ein leidlich unterhaltsames, aber alles andere als aufregendes Gangstermärchen über einen verantwortungslosen jungen Mann, der im Verlauf der Handlung zu wahrer Größe heranreift. Hier war Milla Jovovich seine Partnerin.

Mit "Real Love" (1993) von Tony Bill gab Slater seinen Einstand in Sachen Romanze. Eine "True Romance" (1993) versprach auch sein nächster Film, doch unter der Regie von Tony Scott ging es hier deutlich ruppiger zur Sache; das Drehbuch stammte immerhin von Quentin Tarantino. Es wurde geballert, dass die Fetzen flogen. Slater spielte an der Seite von Patricia Arquette, Gary Oldman, Dennis Hopper und vielen anderen Stars.