NeoMOD - Biographieen und Erinnerungen

Jean Reno

Jean Reno

Geboren am Freitag, 30. Juli 1948
Geboren in Casablanca, Marokko


Jean Renos Eltern stammen aus Andalusien. Nach seinem Militärdienst - er war in Deutschland stationiert - ließ er sich in Paris nieder und finanzierte sich sein Schauspielstudium mit Gelegenheitsjobs. 1970 wurde er an der renommierten Pariser Schauspielschule Rene Simon angenommen und tourte später mit der Theatertruppe von Didier Flemand durch ganz Frankreich. 1978 gab er mit "L'Hypothèse du tableau volé" sein Debüt auf der großen Leinwand. Doch richtig entdeckt wurde Jean Reno 1982 mit Luc Bessons "Der letzte Kampf". Seitdem spielte er in fast allen Filmen von Besson ("Subway" - 1985, "Nikita" - 1990) und wurde als Enzo neben Rosanna Arquette in dessen "Im Rausch der Tiefe" (1987) über Nacht zum Star.
Seit dem Publikumshit "Die Besucher" (1993) von Jean-Marie Poire zählt Jean Reno zu den international meistgefragten europäischen Schauspielern. So war Jean Reno neben Tom Cruise in "Mission: Impossible" von Brian De Palma zu sehen, neben Meg Ryan und Kevin Kline in "French Kiss" (1995) und in der Titelrolle von Luc Bessons "Leon - Der Profi" (1993) als Gegenspieler von Gary Oldman. Außerdem sah man ihn in der schwarzen Komödie "Rosannas letzter Wille" (1996) an der Seite von Oscar-Gewinnerin Mercedes Ruehl. Ebenfalls 1996 spielte Jean Reno in "Jaguar", zwei Jahre später in "Die Besucher 2", in Roland Emmerichs Neuverfilmung des Klassikers "Godzilla" sowie an der Seite von Sean Bean, Robert De Niro, Katharina Witt und Jonathan Price in "Ronin" (Regie: John Frankenheimer).

Weitere Filme mit Jean Reno: "Die Liebe einer Frau" (1979, Regie: Constantin Costa-Gavras), "Die Spaziergängerin von Sans-Souci" (1981), "Der schöne Schein des Reichtums" (1982), "Geschichte eines Lächelns" (1984), "I Love You" (1986), "Dead Face - Fäuste der Gewalt" (1990), "Jenseits der Wolken" (1994), "Die purpurnen Flüsse" (2000), "Just Visiting", der Action-Blödsinn "Rollerball" (beide 2001), "Jet Leg - Wo die Liebe hinfliegt" (2002), "Ruby Quentin - Der Killer und die Klette" (2003), "Hotel Ruanda", "Die purpurnen Flüsse 2 - Die Engel der Apokalypse" (beide 2004), "Das Imperium der Wölfe" (2005).