NeoMOD - Biographieen und Erinnerungen

Uma Thurman

Uma Thurman

Geboren am Mittwoch, 29. April 1970
Geboren in Boston, Massachusetts, USA



Uma Thurman erhielt eine Oscar-Nominierung für ihre Rolle als die sexy und komische Ehegattin eines Gangsters in "Pulp Fiction" (1994). Andere Rollen, in denen sie zuletzt zu sehen war, spielte sie in den Filmen "Batman und Robin" (1997) von Joel Schumacher, der Komödie "Lügen haben lange Beine" (1996) von Michael Lehmann, der historischen Romanze "Ein Sommer am See" (1995 mit Vanessa Redgrave) von John Irvin und der Gegenwarts-Romanze "Beautiful Girls" (1996) von Ted Demme.
Mit ihrer Bandbreite überzeugender Charakterdarstellungen gehört Thurman heute zu den vielseitigsten Darstellerinnen. Sie ist die Tochter einer Psychologin und eines buddistischen Religionswissenschaftlers. Berühmtheiten wie der Dalai Lama und Drogen-Guru Timothy Leary gingen bei den Thurmans ein und aus. Während ihrer Schulzeit in New England fiel sie im Alter von 15 Jahren zwei New Yorker Agenten auf, als sie in einer Inszenierung von Arthur Millers "Hexenjagd" auf der Bühne stand. Mit 16 wechselte sie an die Professional Children's School in New York City, um professionelle Schauspielerin zu werden.

Ihre erste Rolle hatte sie 1987 in "Kiss Daddy Good Night", der bereits 1988 eine größere in dem Film "Johnny Be Good" (1988) von Bud Smith folgte. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie in "Gefährliche Liebschaften" (1988) von Stephen Frears, wo sie ein jungfräuliches Mädchen, das von John Malkovich verführt wird spielte und als Göttin Venus in "Die Abenteuer des Baron Münchhausen" (1989) von Terry Gilliam. Dann war sie in Philip Kaufmans "Henry und June" (1990) die neurotische und bisexuelle Gattin von Henry Miller. Danach kam die Komödie "Die Zeit der bunten Vögel" (1990) von John Boorman.

1991 war sie neben Richard Gere und Kim Basinger die ränkereiche Patientin in "Eiskalte Leidenschaft" (1992, Regie: Phil Joanou). Zuvor spielte sie bereits die junge Marian in dem Abenteuer-Film "Robin Hood" (1991). In "Jennifer 8" (1992, Regie: Bruce Robinson) traf sie erneut auf Partner John Malkovich. In "Duke Of Groove" (1995) spielte sie an der Seite von Kiefer Sutherland, Kate Capshaw, Elliott Gould und Udo Kier.

In "Sein Name ist Mad Dog" (1993) von John McNaughton war sie eine Barfrau und spielte an der Seite von Robert De Niro und Bill Murray. Danach war sie Sissy Hankshaw, die Anhalterin mit dem großen Daumen in Gus Van Sants "Even Cowgirls get the Blues" (1994). Nach dem Orwell'schen Sciencefiction-Film "Gattaca" war sie 1998 in "Mit Schirm, Charme und Melone", der Leinwand-Adaption der beliebten TV-Serie, sowie in der Neuverfilmung von Victor Hugos "Les Misérables" zu sehen.

Uma Thurman war von 1990 bis 1992 mit Schauspielkollege Gary Oldman verheiratet und ehelichte am 1. Mai 1998 ihren Kollegen Ethan Hawke, mit dem sie in "Gattaca" zusammen spielte. Die beiden haben eine gemeinsame Tochter, doch schon fünf Jahre später trennten sich die beiden wieder unter lautem Rauschen im Blätterwald.

Weitere Filme mit Uma Thurman: "Sweet And Lowdown" (1999), "Vatel" (2000), "The Golden Bowl", "Tape", "Last Word On Paradise" (beide 2001), "Hysterical Blindness" (2002, für ihre Rolle der Debbie Miller wurde sie 2003 mit dem Golden Globe in der Kategorie beste Darstellerin in einem TV-Film ausgezeichnet), "Kill Bill - Volume 1" (2003),"Kill Bill - Volume 2 (beide 2004), "Be Cool - Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten großen Hit" (2005), "Couchgeflüster - Die erste therapeutische Liebeskomödie" (2006).