SKY FIGHTERS
Original: Les Chevaliers du Ciel
Start: 23.02.2006
Genre: Action
Land: Frankreich 2005
Verleiher: 3L
Länge: 102 Minuten
"The Sky Is The Limit" sang einst Tom Petty in "Into The Great Wide Open". Und Frankreichs Regie-Star Gérard Pirès nimmt sich diese Maxime zu Herzen. Höchst rasant gehts in seinen "Taxi"-Abenteuern zu, in denen Tachonadeln am Anschlag zittern, genauso wie die Bankbesitzer in seinem spektakulären Ganovenstück "Riders". Die Gesetze von Logik und Physik scheinen bei ihm außer Kraft gesetzt.
Ganz klar, jetzt musste vom Luc-Besson-Schützling nur noch der Himmel erobert werden. Wie dies einst Tom Cruise und Val Kilmer getan haben, in Tony Scotts "Top Gun". Nun liegt sie endlich vor, die französische Variante dieser halsbrecherischen, Maßstäbe setzenden Luftfahrtsschau.
Voll im Visier
Die titelgebenden Kumpel, die "Sky Fighters" Antoine "Walkn" Marchelli (Benoît Magimel) und Sébastien "Fahrenheit" Vallois (Clovis Cornillac), geraten nach dem Abschuss eines fremden Jets, der sie bedroht, ins Visier der verführerischen Ermittlerin Maélle Coste (Géraldine Pailhas). Sie können ihre Unschuld nicht beweisen und werden "vom Dienst befreit".
Monate nach ihrer Suspendierung reaktiviert man die verwegenen Luftakrobaten im Auftrag der französischen Rüstungsindustrie für einen Flug mit der Mirage.
Bei einem Tankstopp in Libyen kapern Terroristen das sündhaft teuere High-Tech-Gerät und Marchelli erkennt, dass er einem finsteren Komplott aufgesessen ist. Das findet seinen Höhepunkt am französischen Nationalfeiertag, über dem Himmel von Paris, und direkt über den Köpfen Tausender Zuschauer...
Spannung pur
Pate stand der beliebte Comic "Tanguy und Laverdure", der schon in den 60er Jahren in seiner TV-Variante für Furore sorgte. Jetzt glüht die Kinoleinwand, dank atemraubender Kamikaze-Stunts und bestechender Optik. Ein neuartiges Kamerasystem sorgt für noch nie so gesehene Flugbilder, derweil auf CGI und Werbeästhetik bewusst verzichtet wurde.
Ruht mal kurz die Action, sind Thrill und Suspense angesagt, dank einer sorgsam eingefädelten, bitterbösen Politintrige, die wohl nicht zufällig an Fred Zinnemanns "Der Schakal" erinnert. Anschnallen heißt es für alle Jet-Aficionados - glänzende Augen und feuchte Handflächen sind garantiert.
BESETZUNG
Name Funktion/Rolle
Gérard Pirès Regie
Benoît Magimel Kapitän Antoine Marchelli
Clovis Cornillac Kapitän Sebastien Vallois
Géraldine Pailhas Maelle Coste
Philippe Torreton Bertrand
Alice Taglioni Estelle Kass
