OdeS-Forum - Gladiatorengeschichten

Sorber

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Es war in der Woche nach dem Sommersonnenwendfeuer als ich meine Heimat verlassen habe, damals ging ich ohne im Entferntesten zu wissen was mich erwartete, schließlich kannte ich nicht viel von der Welt nur das was meine Mutter mir erzählt hatte. Nun meine Mutter konnte mehr erzählen als die meisten Mütter. Sie war in ihrer Jugend weit gereist und hatte auch einige Abenteuer bestehen müssen, was nicht weiter verwunderlich ist da es in unserer Familie üblich ist auf Wanderschaft zu gehen. An meinen Vater kann ich mich kaum erinnern, er hat uns an meinen 5.Geburtstag verlassen und meine Mutter sprach nie von ihm obwohl Sie nicht böse zu seien schien. Das einzige was ich von ihm hatte war mein Geschick mit Pfeil und Bogen und das Talent besonders gut mit Tieren umgehen zu können, sagten die Alten.
Nun wie schon gesagt, verabschiedeten mich meine Leute auf dem Sonnwendfest, neben einer menge Musik, Tanz, Wildbret und Bier gab es noch eine besondere Überraschung für mich, der Dorfälteste überreichte mir den schwarzen Bogen ,der mir bis heute oft das Leben gerettet hat, und meine Mutter gab mir ihr Schwert und Schild die schon seit 17 Generationen in Familienbesitz waren.
Am nächsten Morgen brach ich Richtung Wald auf, am Waldrand stand eine mir unbekannte Gestallt und schien auf mich zuwarten. Als ich mich ihm näherten Pfiff der Unbekannt kurz worauf eine große Wolfshündin erschien die er mir, ohne viele Worte zu verlieren, schenkte Seine letzten Worte waren „sie heißt Xara, behandele Sie gut und sie ist dein bester Freund“ kurz darauf war er Spurlos verschwunden. Ich glaube der Unbekannte war mein Vater der mir auch ein Geschenk machen wollte und oft denk ich seins war das Größte.
So ausgestattet zog ich nach Norden in die Gegend in der nach Erzählungen meiner Mutter Roja liegen müsste.