Hallo Ishtar
Zitate von Ishtar (schwarz) :
Da hast Du ja gleich mal sehr konkret begonnen mit der OneWorld-Verfassung. Finde ich sehr gut, obgleich ich mir vorstellen könnte, dass es sinnvoll wäre zunächst mal alle Werte, Grenzen, Möglichkeiten, Ideen und allgemeingültige Vorstellungen zu sammeln. Oder ?
- Ich glaube, wir sollten von Beginn an "konkret definieren", - umso schneller lernen wir es ... - wenn wir "allgemeine Vorstellungen" sammeln, sammeln wir ewig, - speziell "Werte" müssen von Anfang an klar im Raum stehen, - "Ideen" kommen immer hinzu, "Möglich- keiten" ergeben sich aus Ihnen, "Grenzen" wollen wir überwinden ...
Basis: Die Basis jedweder im Aussen errichteten Wirklichkeit, - so sie Bestand
haben möchte, - ist "Ihre Einbettung in die Umwelt dieser Erde".
bzw die natürliche dauerhafte Verträglichkeit der Wirklichkeit im Leben auf der Erde innerhalb unseres Universums
.
- Dem Rechnung tragend, ergeben sich daraus "Grundsatzverpflichtungen", ohne
deren Einhaltung es nicht möglich sein wird, gemeinsam diesen Planeten noch
länger zu bewohnen ...
ich würde sie Gebote nennen, bei deren Übertritt Konsequenzen der Gemeinschaft erfolgen werden ( wobei ich darunter v.a. Bildung und Therapie, sowie gemeinnützige Arbeit im Wiederholungsfall, verstehe anstatt Sanktion )
Naja,- eine "Grundsatzverpflichtung" kann nicht gebrochen werden. - ein "Gebot" sehr wohl ...
1. - "Atmosphärische Grundsatzverpflichtung":
Sie besagt, - "dass die Herstellung und der Einsatz von Maschinen und Fahrzeugen
in jedem Falle nach und nach einzustellen ist, - sofern diese Maschinen und Fahr-
zeuge Substanzen gleich welcher Art und Form zurücklassen,- die die atmosphäri-
sche Qualität dieses Planeten beeinträchtigen". -
(Studien sind beizufügen. -)
....um dies zu beschleunigen, wird solcherart Technik mit hohen Ökobelastungssteuern verteuert, und bei nicht extistentiell notwendiger Technik ( bzw. möglichen Alternativen wenn auch teurer ), sowie besonders extremer Natur und Gesundheitsunverträglichkeit ( ob Mensch,Tier oder Pflanze etc. ) die Technik sofort beendet. Ferner muss die Forschung demokratisch legitimiert u. kontrolliert sich innerhalb dieses Grundsatzgebotes bewegen, bzw. immer dem Ziel verpflichtet sein das Wohl der globalen Gemeinschaft und die Umweltverträglichkeit zu fördern, bzw. zu unterstützen. (!!!)
2. - "Lebenszeitliche Grundsatzverpflichtung":
Sie besagt,- "dass die Lebenszeit jedes einzelnen Individuums "nach dem gleichen
Masstab in "Werkzeit" und "Freizeit" zu unterteilen ist", - wiewohl die einzelnen
Bereiche nach Absprache mit dem Dienstnehmer frei eingeteilt werden können.
Ich würde dies nicht so strikt trennen und andere Begriffe wählen ( z.B. in Privatzeiten, Kommunalzeiten und Berufungszeiten oder Funktionszeiten ), wobei Kommunalzeiten alle Zeit ist, in welcher das Individuum in irgendeiner Weise aktiv in seiner Kommune oder global freiwillig tätig ist ( sei es Nachbarschaftshilfe, Vereinsarbeit, Selbsthilfegruppe etc. )
Diese vielen "Zeitformen" verwirren das Volk, - selbst der Einfachste muss es begreifen ...
2a. - Jedes dafür geistig und körperlich geeignete Individuum erhält ab seinem 21.
Lebensjahr den Status des "Arbeitnehmers", - und ist ab diesem Zeitpunkt befähigt und aufgerufen, - sich eine Beschäftigung seiner Geneigtheit zu suchen.-
Was ist zuvor ? Wie soll die Bildung des Menschen aussehen ?
Meiner Meinung nach sollten junge Menschen viel früher schritt und zeitweise zunehmend an die Arbeit, bzw. in die Welt der Erwachsenen aufgenommen und gefördert werden neben der allgemeinen Lebensschule, die auch schon viel mehr mit der Alltagswelt verbunden sein muss. Und jedes Kind ( ob behindert, oder nicht im Grunde hat ja jeder Mensch so seine individuellen Behinderungen und besonderen Fähigkeiten ) wird innerhalb der Bildung individuell gefördert, bzw. dort unterstützt, wo er es will, bzw. auch dort wo es absolut notwendig ist für ein relativ selbstbestimmtes Leben. Ich glaube auch nicht, dass immer nach Geneigtheit gearbeitet werden kann. Aber ich stelle mir sowieso ein ständig rotierendes Arbeitssystem vor, in welchem etwa die ersten 10 Arbeitsjahre ca. jedes halbe Jahr gewechselt wird oder werden kann spätestens nach 2 Jahren ( schon innerhalb der individuellen Prioritäten des Jugendlichen )
Das klingt sehr interessant, - "praktisch nachempfinden" kann ich es nicht, - ich hasse die Vortellung, beständig meinen Arbeitsplatz zu wechseln...
2b. - Völlig gleich, - welche Position ein individueller Arbeitnehmer für wie lange
einnimmt, - es gibt keine "Nicht-Arbeitnehmer", - der einzige "Arbeitgeber" ist
"das neue, vereinte Europa".
- Eine europaweite Einigung halte ich für möglich, - eine weltweite noch nicht. -
Warum nicht die Welt ? Bzw. soll es keine privaten Unternehmen mehr geben ??
Für mich soll es durchaus private Unternehmen geben aber eben viel strenger, demokratisch kontrolliert mit Profit und Wachstumsgrenzen. Und da es ein Grundeinkommen für jeden Bürger ab 18 oder 21 Jahren geben wird, muss der Arbeitgeber nicht viel Gehalt, aber dafür sehr viel mehr an Steuern zahlen alles total transparent. Keine Tochtergesellschaften z.B., oder andere unübersichtliche Möglichkeiten zum Zwecke des Profits kein Vererben von kapital usw.
In meiner Welt darf es Nichtarbeitnehmer geben aber sie müssen sich dafür nützlich machen in ihrer Gemeinschaft u. erhalten zum Grundeinkommen dafür noch Kommunalgehalt.
Anm.: Ich kann es nicht oft genug betonen: "Es gibt kein nichtmanipulierbares Gehirn", "private Unternehmen" bedeutet "private Vermögen" = "private Macht", - so sind Unterdrücker entstanden ...
Unsere "Lösung" muss so gut sein, dass wir selbst sie nicht mehr manipulieren können, - dazu darf es keine "Mächtigeren" geben, - schon gar keine autonomen Geldprivatiers ...
2c. - Jeden Arbeitnehmer eint die Grundsatzverpflichtung zu täglich 8 Stunden
Freizeit, - die er nachweislich nicht an seinem Arbeitsplatz verbringen darf.
Bitte keine 8 Stunden Arbeit m.E. würden 4 5 Stunden vollkommen genügen ( wir werden nicht mehr so viel verbrauchen und Ersatzkonsumierung, bzw. Kompenstationen nötig haben ). Außerdem verringert die weltweite Rationalisierung die Arbeit selbst wo möglich u. nicht so schwer, sollte Arbeit natürlicher gemacht werden ( menschlicher ) und nicht mit Maschinen rationalisiert werden.
- Da kannst Du recht haben, ich hatte einmal eine Studie in Händen, die auch meinte, 5 Stunden täglich würden reichen, - doch erst unter bereits reformierten Bedingungen ... - Bis dahin werden es mehr sein müssen ...
Im Gegenteil es darf zwar auch länger gearbeitet werden, aber je länger gearbeitet wird, umso weniger wird dafür bezahlt pro Stunde. D.h. : jedes Individuum hat täglich mindestens 16 Stunden Zeit für Privates und Kommune ( mehr wie 8 Stunden Berufszeit sind nicht erlaubt ).
Das ist jetzt vielleicht ein komisches Argument, - aber ein Hauptproblem dieser Zeit ist der weltweite Alkoholismus... - wenn diese Jungs 16 Stunden frei haben, - stehen die gar nicht mehr auf ...
3. - Gsvp. f. d. Zeiträume des Davor bzw. Danach:
Geborene Individuen "bis zu´m 21. Lebensjahr" haben die Möglichkeit, die Zeit
von Ihrem 6. bis zu Ihrem 18. Lebensjahr in diversen Bildungseinrichtungen zu
verbringen, und sich den Angeboten gemäss schulen zu lassen, - soweit es die
Bedingungen von Gsvp 2c nicht verletzt.
Ich würde Nachbarschaftskindergärten ab dem 3. bis zum 7. Lebensjahr bevorzugen, in welcher sich die Anwohner abwechselnd ( Kommunalarbeit mit Gehalt ) um ihre Kinder zu kümmern haben ebenso danach kleinere Nachbarschaftsgesamtlebensschulen ( maximal 10 Kids pro Klasse maximal 200 Schüler pro Schule maximal 6 Stunden ab individueller Eignung 2 Stunden Interessenklassen )
Fremdprägung ab dem 3. Lebensjahr halte ich für gefährlich, - bin als Einzelkind aufgewachsen, - kann ich dito nicht nachempfinden ... (Scheint mir zu früh zu sein.-)
Und spätestens ab dem 10. Lebensjahr erste kleine Verantwortungsfunktionen und Pflichten in der Nachbarschaft bzw. Kommune ( zunehmend mit dem Alter ).
(!!!)
3a. - Der Zeitraum zwischen dem 18. und dem 21. Lebensjahr, - die "Odysee",
- ist ein gemeinstaatlich finanzierter Zeitraum, - der es dem Individuum ermög-
lichen soll, - andere Kontinente zu besuchen und neue Weltbilder zu erfahren.
Man könnte bereits vom 10. Lebenjahr regelmäßige Austauschpraktika festschreiben. Also vom Austausch in der Nachbarschaft ( 2 Wochen bei Eltern des Freundes/der Freundin ), bis hin zum internationalen Austausch zunehmend. Wobei immer individuell gefördert, bzw. begrenzt werden muss. ( Übrigens wird es eine neue Weltsprache geben, in welcher alle jetzigen Sprachen zumindest zu einem kleinen Teil vertreten sein müssen, und welches jedes Kind parallel lernt mit den Erwachsenen ).
Auslandsaustausch mit 10 ? Da könnte ich als Vater nicht schlafen ...
3b. - Individuen ab dem 65. Lebensjahr sind "von Ihrer Werktätigkeit entbunden",
- und erhalten 2/3 Ihres Gehaltes bis an Ihr Lebensende.
Ich würde dies individueller gestalten jeder darf, wenn er will bis zu seinem Tode arbeiten aber er kann auch mit 50 aufhören bzw. die reguläre Rentenzeit würde ich abhängig von seinem Lebensarbeitsverlauf und seiner Gesundheit machen ( jemand der über 25 Jahre im Garten geschuftet hat sollte früher aufhören können wie einer, der 25 Jahre lang in der Kommunalverwaltung tätig war ). Allerdings kann jeder ständig aufhören zu arbeiten > Grundeinkommen aber die Höhe seiner Rente wird von seiner Kommunalzeit, seiner Berufungszeit und seiner Gesundheit abhängen. Also auch ein kranker Kommunalverwaltungsmensch sollte schon früher mehr erhalten. Eine demokratisch legetimierte Kommision entscheidet über das individuelle Renteneinkommen.
- Ich betreue seit 11 Jahren Menschen zwischen 60 und 100.- - Ein "unausgesprochenes Hauptproblem" bleibt, - dass sie "ihr Leben mit Arbeit verbracht haben, - und nie Zeit hatten, sich selbst zu erforschen" ... - ein "oberes Limit" scheint nötig zu sein, -
Generell würde ich grob schätzen, dass das reguläre Rentenalter vom Lebensdurchschnittsalter der jeweiligen Berufungsgruppe abhängig gemacht werden sollte und ca. 25 Prozent dieses Durchschnittsalters sollte als Rentenzeit berechnet werden ( also bei Durchschnittsalter 80 bei Ausbildern beginnt die reguläre Rentenzeit mit 60 ).
Wobei die Rente ja nur ein Plus zum Grundeinkommen ist.
- Ideensammlung 1- Ende.-
- Bemerkungen und Ideen zu Ishtars Ideensammlung 1 Ende Puh !
- Sorry, wenn es zu dicht war, aber bei´m Wort "Verfassung" ist mir das Wasser im Mund zusammengelaufen,- folglich "verfasste ich" ...
- Wo nimmst Du eigentlich die Geldgeber für das "Grundeinkommen" her ? - Das kann sich ja nicht einmal Österreich leisten ...
- Natürlich müssen die einzelnen Paragraphen noch im Detail formuliert werden,
- aber auf dieser Basis müsste es geh´n.
Das Gleiche gilt selbstverständlich für meine Ideen und Bemerkungen.
Was hälst Du Ishtar, bzw. Eye oder Fnord ( was ist mit ihm ? ) davon ?
Habe Fnord schon gemailt und angefragt, was los ist, - keine Antwort... Krank, verliebt, in eine andere Szene gewechselt, von unserem Senf überfordert ... - wer weiss, - ich kenne ihn nicht. -
Alles Liebe Ishtar und Grüße von,
Blues J
Gruss zurück ...
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