Forumsgründe und Forumswünsche !
Herzliches Hallo an alle, die sich für OneWorld interessieren.
Ich habe dieses Forum eröffnet, weil ich es leid bin tagtäglich mitzuerleben, wie das internationale System der Ausbeutung die Erde und die Menschen gnadenlos zerstört.
Lange Zeit war ich, wie so viele Millionen Menschen in diesem Land, der Meinung, dass es keinen friedlichen Ausweg, keine realistische Möglichkeit für mich, bzw. "das Volk" gibt daran etwas wirklich Wesentliches zu verändern.
Zu gewaltig, zu flexibel, zu verschlingend, zu unerschütterlich, zu unangreifbar schien mir dieses internationale Machtsystem der ökonomischen Elite.
Nationale Politik war, selbst bei erträumtem günstigstem Wahlausgang, gegenüber transnationaler Übermacht, zum billigen Sklaven und Verwalter der Folgen ökonomischen Zwänge geworden.
Das Engagement der Bürger hat sich in unzähligen Splittergruppen seiner Macht als Ganzes fast vollständig beraubt. Außerdem geht es uns ja in unserem Land und seinen Verbündeten relativ gut.
Schließlich hat nicht nur die Armut, sondern auch die Millionärsqlique bedeutend Mitglieder gewonnen.
Und egal wo und mit wem man sprach : fast alle hatten ein Gefühl der Ohnmacht entwickelt im Hinblick auf echte Veränderungen.
"Nach uns die Sintflut, positives Denken, esoterische Höhenflüge, friedliches Leben in und mit sich selbst, engagierte Hilfe im Kleinen und Privaten, Bescheidenheit, Demut, Weisheit, Flucht in fremde Kulturen und Religionen etc." waren und sind nur einige der gängigen Verhaltens-und Lebensweisen, mit deren Hilfe sich auch viele kritische Bürger vom scheinbar sinnlosen Widerstand verabschiedet haben.
Hoffnung gilt und galt Vielen nicht mehr der Zukunft dieser Welt generell, sondern höchstens den Kindern, der Gesundheit, der lokalen Umgebung, der Karriere, den Traumzielen etc.
Und die wenigen Menschen, die dennoch an der fundamentalen Kritik und ihrem Widerstand festgehalten haben, wurden zunehmend, selbst von ehemaligen "Genossen", gelinde ausgedrückt zu Unverbesserlichen erkärt und bestenfalls belächelt und gemocht. Vor allem nachdem dann ja die Neoliberalen den Ausverkauf Russlands als definitiven Beweis dazu hochstilisiert haben, dass der Kapitalismus das einzig Wahre für die Menschheit ist.
Danach kamen wohl selbst die hartnäckigsten Kritiker der Systems ins Grübeln.
Aber - wie bei jedem Krieg, jeder Wirtschaftskrise, jedem neu gebildeten Staat und jedem aufgelösten Staat stecken dahinter Interessen, Machtkämpfe und entsprechende Intrigen internationaler kapitalistischer Natur. ( Es gibt seit einigen Jahren nicht umsonst eine erstaunliche Menge reicher Russen, die das orthodoxe Christentum unterstützen ...).
Die 2 Grundprobleme, die ich für die relative Wirkungslosigkeit im Kampf gegen den Raubtierkapitalismus verantwortlich mache sind demnach :
D.h. : selbst das widerstandsfähigste Volk hat und hätte in der globalisierten Finanz - und Profit - Diktatur keine Chance seinen Willen durch zu setzen. ( Wohl auch deshalb hatten Marx/Engels selbstverständlich auf "Die Internationale" hingearbeitet ).
Deshalb braucht es heute m.M nach auch folgende Entwicklung:
1. Wie kann man das Kapital ( friedlich ) empfindlich treffen, behindern, bzw. zur Rücksicht zwingen ?, (oder sind alternative Systemkonzepte in Sicht, die den Menschen ihre Rechte auf Freiheit etc. gewähren kann, aber menschlicher/sozialer/nachhaltiger ist, und dennoch realisierbar erscheint ?)
Durch den gemeinsam organisierten massenhaften, bewussten Boykott seiner Produkte ( siehe : Shell > Brent Spar ).
Wie ist das heute schnell, flexibel, überall relativ einfach zu lösen ? Mittels Internetplattformen.
2. Wie kann man den Widerstand national und international vereinen, konzentrieren, und friedlich demokratisch realisieren ?
Indem jetzt begonnen wird mit dem Aufbau von vielen kleinen Boykottvereinigungen in vielen Ländern, und welche zunächst mal im lokalen Maßstab ihre Methoden testen.
Wenn es gelänge ein Boykottsystem aufzubauen, dann bin ich mir sicher, dass dieses heutige brutale System zumindest teilweise endlich vom Volk kontrolliert und damit dessen Entwicklung nachhaltig, friedlich, demokratisch und transparent positiv verändert werden kann.
Vermutlich jedoch nur, wenn es auf internationalen Ebenen gelingt sich demokratisch auf gemeinsame Prioritäten in der Einen Welt zu einigen ( keine nationalen Interessen dürfen und können dann im Vordergrund stehen ).
Mit diesem Forum will ich deshalb für das Boykottsystem werben und diskutieren. Ebenso soll diese Plattform Raum für andere politische alternative Ideen geben und eine Art Anlaufstelle für kritische, politisch denkende Menschen.
Mein Wunsch wäre es, wenn sich dieses Forum zu einer kreativen Vermittlungs - und "Einigungs" - Stelle des friedlichen politischen Widerstandes entwickeln könnte.
Der Verfasser hofft auch auf das Verständnis der Besucher, weil anfangs mit Sicherheit noch viele Fehler im Forum selbst zu finden sind, da dies sein erster Versuch in dieser Form ist.
Damit diese sobald als möglich behoben werden können, wenn möglich, gibt es die Rubrik "Anregungen, Kritik, Fragen" im Bereich des Willkommenforums.
Ich wünsche nun allen Besuchern dieses Forums interessante Diskussionen, lehrreiche Informationen, offene menschliche Begegnungen, und dass dieses Forum sie darin unterstützen wird gegen den kalten Strom dieser ( unverschämten ) Zeit zu schwimmen - denn nur dort werdet ihr die Quelle finden können.
Bitte eröffnet neue Threads, Fragestellungen oder startet Umfragen - und wenn ihr insgesamt mit meiner Motivation und inhaltlichen Gestaltung des Forum einigermaßen übereinstimmen könnt, dann meldet es bitte an euren Freunden, damit hier bald "die Post abgeht".
Liebe Grüße von einem Unverbesserlichen, Blues
P.S. Bitte anschließend noch die Forenregeln lesen. Danke.
" Die einzige Freiheit, die ein Mensch hat, ist es sich selbst Grenzen zu setzen - Jean Paul "
" Die einzige Freiheit, die ein Mensch real erreichen kann, ist es sich selbst Grenzen zu setzen " - Frei nach Jean Paul
" Eine Spezie, in welcher Egoismus und Profit die Grundpfeiler des Lebens darstellen ist natürlich frei, gerecht, friedlich und sozial ; auch in Zukunft " ! Apa Che