BSV Oranke e.V - AK 40 Archiv

Bad Dürrenberg

Bad Dürrenberg

Vom 3.7. – 5.7. weilte unsere Mannschaft wieder bei unseren Freunden, vom 1. KFC Bad Dürrenberg.
Es war das 6. Treffen. 3x waren die Bad Dürrenberger in Berlin, und für uns war dieses WE das dritte an der Saale.

Freitag erfolgte die Anreise in unsere Pension „Zum Saalestrand“ oder direkt ins Bootshaus an der Saale.

Abends fand der erste Höhepunkt statt. Unser Gastgeber bestritt ein Freundschaftsspiel gegen den Würtembergischen Freizeitmeister Alt Hirschlanden. In dessen Reihen mit Holger Beck ein Bad Dürrenberger (und auch Alt-Oranker) spielt. Da die Mannschaft aus dem Raum Stuttgart aber in Staus geriet, konnte sie zu Spielbeginn keine vollzählige Mannschaft stellen. So wurden kurzerhand aus unseren Reihen, nach zähem Casting, die Sportfreunde
Marco Lüttcher, Ralph Meyer und Ronny Kniep deligiert. Alle drei fügten sich nahtlos ins gute Spiel der Gäste ein.
Am Ende stand ein freundschaftliches 3:3.

Danach ging es ab zum Saaleufer.
Am Bootshaus wurde dann schon einmal für den nächsten Abend angestet in Sachen Partytauglichkeit.

Am nächsten Morgen wurden wir dann wieder von Gastgebern mit reichhaltigem Frühstück verwöhnt.
Fortan war man fit für den Tageshöhepunkt:

Das Dickbootrennen!

Erste Wassertauglichkeit und Feinabstimmungen wurden im Training ab 14:30 Uhr getestet.
Schnell wurden die idealen Besetzungen vom Saalebeauftragten Andrea(s) Lenz gefunden.
Nach guten Trainnigsergebnissen stand dem Wettkampf nun nichts mehr im Wege.

Zuerst musste das reine Männerboot in den Wettbewerb.
Am Start waren 6 Teams in zwei Staffeln.

Und gleich im ersten Rennen konnten unsere Mannen, um Schlagmann Peter Lohse,
das Team von Eintracht Bad Dürrenberg (Fussballer) knapp mit einer Sekunde Vorsprung schlagen.
Im abschließenden Gruppenrennen hätte man eigentlich gegen das Team von Alt Hirschlanden (Fussballer) antreten sollen. Man bekam es aber mit den „Profis“ vom Gastgeber zu tun.
Vorausgegangen war ein falscher Aufruf des Wettkampfgerichtes.
Man ungterlag den Kanuten nur knapp.
Nach ruhigen und erfolgreichen Einspruch (Coach, Lenzi) und um unseren Mannen ein zusätzliches kräfteverschleißendes Rennen zu ersparen, ließ man kurzerhand unseren eigentlichen Konkurrenten,
gegen den eigentlichen Gegner des Gastgebers antreten, und zog lediglich die Zeiten heran.

Am Ende der Vorläufe stand für unser Team der Gruppensieg fest.
Damit stand man wie im Vorjahr im Finale.

Nun griff auch unser Mix – Boot (mind. 4 Frauen müssen im Boot sitzen) ins Geschehen ein.
Auch hier hatte unsere Steuerfrau (Andrea Lenz) ein glückliches Händchen bei der Zusammensetzung des Bootes.
Bei den Mix-Booten hatten lediglich drei Boote gemeldet.
Unsere Grazien hatten es im ersten Rennen mit der Vertretung der „Hot Chilli Peppers“ zu tun.
Am Ende stand ein unangefochtener Strat-Ziel-Sieg zu Buche.
Im zweiten Rennen musste man gegen das Mix-Boot von Alt Hirschlanden ran. Hier unterlag man nur knapp.
Da die Hot Chilli Peppers anschließend die Hirschlander schlug, standen alle drei Teams mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage da. Auch hier entschieden die Zeiten über die Platzierung. Hier gab es ein kleines Versehen des Wettkampfgerichtes. Im letzten Rennen (Peppers gegen Hirschlanden) stoppte man beim Start die Zeit zu spät,
so stand eine weitaus bessere Zeit für beide Teams zu Buche. (das Siegerboot hatte laut Kampfgericht exakt die Bestzeit unseres Herrenboots erzielt)
Egal, am ende belegte unser Grazienboot einen guten zweiten Platz.

Nun standen die Finlarennen der reinen Männerboote an.
Die genauen Ansetzungen und Ergebnisse habe ich vergessen!

Ntürlich das Finale nicht!
Hier startete unser Team erneut gegen das favorisierte Boot unseres Gastgebers vom Kanu Club Bad Dürrenberg. Beide Boote puschten sich zum Abschluss noch einmal zu persönlichen Bestzeiten.
Den Kanuten gelang dies in exakt 50 Sekunden für die 200 Meter – Strecke.
Unsere Flotte erzielte beachtliche 52 Sekunden. Für ein Laienboot nicht schlecht!

Als Fazit kann man zweifelsohne, einen gelungenen Auftritt bescheinigen.
Beide Teams wurden also 2.

Der stimmungsvollen Siegerehrung stand nun nichts mehr im Wege.
Anschließend ließ Steffen Beck, der 1. Vorsitzende des KC Bad Dürrenberg,
nocheinmal die Geschichte der Fussballer des KC Revue passieren.
Welche ja auch der Grund der Feierlichkeiten des Wochenendes waren. Die Fussballer wurden 45 Jahre!
Die Gelegenheit nutzte unser Delegationsleiter, Coach Mario Helmbold, dem Gastgeber noch einmal recht herzlich zu gratulieren und sich im Namen der Mannschaft für die immer wieder herzliche Gastfreundlichkeit zu bedanken.
Er übergab den Brüdern Steffen und Holger Beck einen Pokal in Fussballform, geschmückt mit Erinnerungsplakette. Und sprach gleichzeitig eine erneute Gegeneinladung aus.

Danach versuchte auf der Bühne die Gruppe Traktorist mit alten DDR – Rock – Klassikern die Stimmung anzuheizen. Leider traf der Sänger nicht immer den richtigen Ton.
Mehr Stimmung kam beim Auftritt Ulli’s, auf. Der Fussballer hatte den alten Peter Alexander Klassiker,
„Die kleine Kneipe in unserer Straße“, in den Partyhit „ das kleine Bootshaus an unserer Saale“ umgeschrieben,
und damit die Massen in Stimmung gebracht.

Nach seiner erneut und hartnäckig geforderten Zugabe, ergriff Steffen Beck die Gelegenheit, um unserem Coach den Weg für sein persönliches Highlight zu ebnen. Mit lieben Worten und dem einspielen des Ötzi-Hits
„ Noch in Hundertausend Jahren“ übergab er das Zepter an unseren Coach. Dieser nahm darauf hin allen Mut zusammen, nahm seinen Schatz an die Hand und führte sie auf die Tanzfläsche.
Alle anwesenden Gäste wussten nun schon was folgt. Nur die völlig überraschte „Braut“ nicht.
Am Ende des Titels und unter stimmungsvoller Anfeuerung, kniete unser Coach nieder und machte
seiner „Zicke“ einen Heiratsantrag. Die „Überraschte“ sagte „Ja“ und von da an war Party pur angesagt.

Den schier nicht enden wollenden Gratulations- Wünschen und Umarmungen folgte eine emotionale
(jedenfalls aus unserer Sicht) Partynacht.

Auf diesem Wege möchte ich mich auch im Namen von meinem Schatz, noch einmal bei allen Anwesenden,
die diesen Moment für uns so unvergesslich gemacht haben, bedanken.

Im Kreise seiner Familie, sind solche Momente eben am schönsten.

Am Sonntagmorgen gabs nocheinmal das schon angesprochene liebevoll und reichhaltig angerichtete Frühstück.
Und nach und nach traten wir unseren Heimweg an.

Ich denke alle nehmen wieder viele postive Eindrücke mit nach Hause und freuen sich schon auf das Wiedersehen.

Coach