Loreley würde ja ab den August diesen Jahres hier in Deutschalnd in den Kindergarten kommen. Ich hatte einen hier im Dorf ausgesucht der so ganz okay ist. Gut es ist kein Waldorf Kindergarten und das merkt man an allen ecken.
Nun darf sie seit einigen Wochen Dienstag morgen für 1 1/2 Stunden schnuppern gehen. Soll heissen ich bringe sie um 9.30 Uhr hin und hole sie um 11.00 Uhr wieder ab. Tja die erst zwei mal blieb ich dabei da war alles okay, doch seit den dritten Termin MÜSSEN die Mamas gehen. So will es die Kindergärtnerin. Tja und da fing es an. Sie weint und will immer nach Hause sobald wir nur den Kindergarten betreten. Gut die Kindergärtnerin sagt solbald ich weg bin und sie Loreley sich mit was beschäftigt geruhigt sie sich wieder. Aber zu Hause darf ich kaum aus den Raum gehen. Sie hat seitdem totale Verlassungsangst. Ja sogar am Freitag wo Opa extra kommt um mit ihr Zeit zu verbringe, ja und ich so dann mit Tristan Pekip machen kann, grosses geweine. So das wir das ganze abrechen mußten und Opa mit Lory mit in der Pekip waren. :-/
Was meint ihr. Abrechen oder durchhalten. Ist das "nur" so ne Phase, braucht sie einfach die Zeit um das vertrauen wieder zu haben, Mama kommt ja wieder.
Ich verstehe das so gar nicht da sie bis jetzt immer ein gutes Urvertrauen hatte. Aber seitdem diese Schnuppertage laufen, puh ist sie Hammer klammernd. Vielleicht doch alles zu viel, Papa immer verabschieden, Oma im Krankenhaus ....... mhm ich weiß nicht.
Zumal ich möchte natürlich das sie in den NL so schnell wie möglich in die Kleuterklaas geht. Nein ich will sie nicht "loswerden" sondern denke das sie so es einfach hat die Sprach zu lernen.
LG Silke
____________________ "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." Johann Wolfgang von Goethe
Re: Schnuppertage im Kiga
Puuuuh... schwierige Situation... Mein erster Gedanke war: abbrechen! Lory will das eindeutig jetzt noch nicht und ihr Weinen und ihr sonstiges Verhalten sind eindeutige Zeichen. In irgendeiner anderen Liste war auch gerade das Thema Kindergarten (ich meine, es war in der Unerzogen-Liste) und wenn ich mich recht erinnere (müßte nachlesen, bin jetzt aber zu faul ) hat dort auch jemand erzählt, daß das Kind sich ähnlich wie Lory verhalten hat - also, sobald die Mutter geht, wird geweint und nach einer gewissen Zeit (der Beschäftigung) war alles "ok". In der Liste ist aber davon ausgegangen, daß eben nicht alles "ok" gewesen ist. Es wurde zwar nicht mehr geweint (verständlich, kaum ein Kind würde wohl die ganze Zeit weinen), aber die Trauer und der Verlust waren da und sind - fast wortwörtlich - überspielt worden.
Vielleicht ist es wirklich noch nicht der richtige Zeitpunkt für Lory? Vielleicht auch, weil ja wirklich gerade Einiges in ihrem Leben geschieht.
Ich finde es gut, daß es bei Euch diese Schnuppertage gibt. So etwas würde ich auch hier sinnvoll finden, denn Kindergarten wird nächstes Jahr auch bei uns ein Thema - wobei ich mir derzeit noch gar nicht sicher bin, ob Jan wirklich im kommenden Jahr (also mit den "traditionellen" 3 Jahren) in den KiGa soll oder ob wir noch warten. Ich bin froh, daß wir da noch etwas Zeit haben.
Ich wünsche Dir und Lory, daß Du für Euch (und natürlich besonders Lory) die richtige Entscheidung triffst.
P.S. Hast Du sie (in einer ruhigen Minute) einfach mal gefragt, ob sie gerne in den KiGa geht?
Guten Morgen Sianna, ja schwierige Situation, Thomas und ich haben gestern abend noch lang darüber gesprochen und wie sind nun beide der Meinung sie da raus zu nehmen. Ich werde sie am Dienstag morgen in ruhe fragen ob sie überhaupt in den KIGA will.
Hab mir von der Erzieherin einreden lass das es wichtig wäre das sie da durch MUSS, das nur ne Phase wäre und sie mit den weinen ihren Kopf durchsetzten will. Doch ich weiß wann meine Tochter trauert, wie du schon schriebst sie unterdrücken dann irgendwann ihre Gefühle. Dienstag war immer der absolute Unterwerfungstag klöterisch gesehen ;). Und das nur für 1 1/2 Stunden KIGA nicht auszumalen was hier los wäre wenn sie voll einsteigen würden.
Ich denke auch sie ist zu jung, wird ja erst drei im September. Mal sehen wann wir in den NL starten. Wir wollen sie ja in eine Freie Schule schicken, auch das haben wir gestern besprochen.
Lory hat sich sehr verändert ist eine totale Träumerin geworden und hat eine Phantasie das ist der Wahnsinn. Daher hoffen wir sie auf eine Freie Schule schicken zu können. Aber mal abwarten ....... nun erstmal raus aus den KIGA
Danke für dein Posting :))
LG Silke
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Re: Schnuppertage im Kiga
Das ist von Kind zu Kind unterschiedlich, wie sie reagieren bzw. was das "geheule" bezwecken soll. Meine ältere Tochter ist erst mit 4 Jahren in den Kiga kommen und das war auch okay. Allerdings haben wir mit 3 Jahren eine sogenannte Loslösgruppe einmal die Woche besucht und dort hat sie es wirklich vom ersten bis zum letzten Tag (also ca. 1 Jahr) mit Geheule durchgezogen. Auch wenn ich dabei geblieben bin. Wir hatten damals auch viele Umstände, wo ich überlegte, ob sie nicht vielleicht doch überfordert ist. Allerdings kannte sie es, das Mama nicht da ist, weil ich schon früh wieder Stundenweise arbeiten gegangen bin. Und das war nie ein Probem, wenn sie bei Oma oder vom Kindermädchen betreut wurde. Im Kiga fühlte sie sich von Anfang an sehr wohl. Sie ging sogar Ganztags in der Zeit, wo ich im Kiga gekocht habe. Ansonsten war sie jeden Morgen und jeden Nachmittag dort. Wochenenden waren immer furchtbar und die Ferien erst...
Und die Kleine konnte es, obwohl sie total an mir hing, gar nicht abwarten endlich in den Kiga zu kommen. Und dort hatten wir anfangs ziemlichen Ärger mit einer Erzieherin, die mein Kind buchstäblich umerziehen wollte, da sie nunmal halt anders ist, wie andere Kinder. Nach vielen Gesprächen hat sie dann klein beigegeben und verließ dann letzten Endes den Kiga sogar. Allerdings nicht wegen uns!
Nach 5 Jahren Kindergartenzeit kann ich sagen, das viele Eltern ihre Kinder einfach zu früh in diese Betreuung abgeben und die Kinder schlichtweg überfordert sind, mit dieser neuen Situation. Allerdings gibt es dann auch diese Mütter, die sich alles von ihren Kindern gefallen lassen und wenn diese Weinen, dürfen sie halt wieder mit nach Hause und das jeden Morgen. So wird das natürlich auch nie etwas mit dem Kiga. Ich denke, das Umfeld sollte stimmen und das Kind muss merken, das alles okay ist. Ich darf hier spielen, lerne viel Neues und dann kommt Mama/Papa und holt mich wieder ab. Reden ist hier wichtig, nicht zu verwechseln mit ausfragen. Wenn die Kinder nichts erzählen, ist es auch okay. Dann eben immer wieder das Gespräch mit den Erziehern suchen.
Eure Entscheidung wird schon die Richtig sein. Sie ist ja wirklich noch jung und manche Kinder brauchen einfach länger die Mama rund um die Uhr.
Liebe Grüße Levina
Lerne deine Kraft zu nutzen und geh auf die Reise....
Re: Schnuppertage im Kiga
Hi Caitlin,
ich finds gut, dass ihr abbrecht, wäre auch meine Rat gewesen. Alles Gute Euch!
jana
Re: Schnuppertage im Kiga
Hallo Levina mhm also ich gehe immer davon aus das das "geheule" nichts bezwecken soll, sondern immer einen Grund hat. Solche Matchspiele sind für mich fremd und dies vorstellung erschreckt mich nun ein wenig. Wenn mein Kind weint nehme ich es ernst und tröste, falls sie das möchte. Ja und wenn mein Kind immer und immer wieder morgens im KIGA weint und es nicht da bleiben will suche ich nach einer Lösung mit den Kind zusammen.
LG und ich hoffe bis heute abend im Chat
Silke
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Re: Schnuppertage im Kiga
Hallo Jana danke :-) ja es fühlt sich richtig an sie da raus zu nehmen, hätte das schon eher tun sollen, doch man läßt sich viel zu schnell von den "Profis" reinreden :-/. Hab daraus viel gelernt.
LG Silke
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Re: Schnuppertage im Kiga
Hallo Caitlin!
Ich denke, eure Lösung ist erstmal das Beste für Euch. Leider hören nicht viele Eltern auf ihre Kinder, da sie wieder Arbeiten gehen und da ist keine Zeit für Gewöhnungsphasen. Leider!
Gruß Levina
Lerne deine Kraft zu nutzen und geh auf die Reise....
) hat dort auch jemand erzählt, daß das Kind sich ähnlich wie Lory verhalten hat - also, sobald die Mutter geht, wird geweint und nach einer gewissen Zeit (der Beschäftigung) war alles "ok". In der Liste ist aber davon ausgegangen, daß eben nicht alles "ok" gewesen ist. Es wurde zwar nicht mehr geweint (verständlich, kaum ein Kind würde wohl die ganze Zeit weinen), aber die Trauer und der Verlust waren da und sind - fast wortwörtlich - überspielt worden.