@ Pferdekrähe ich wünsche dir viel Kraft und Menschen, die dich unterstützen. Wenn dein Kind da ist, wird der Stress von dir abfallen.
@rhiannon01 Du wirst immer wieder damit konfrontiert werden. Aber es schadet nicht. Du kannst eure Lebensweise erklären, lebst danach. Kinder beobachten. Sie werden die Vielfalt der Möglichkeiten erkennen können
Wächterin der Quelle
Re: Wie erklärt ihr euren Kindern....
Im Moment bastel ich an dem HP Psych und Christi Himmelfahrt habe ich überlegt, welches Problem Problem dahinter stecken könnte.
Mal ehrlich.
Würde meine Kleine von ohrem verstorbenen freund erzählen, er wäre in einer Wolke entschweunden, was denkt ihr, würde mit ihr veranstalltet.
So habe ich heute der einfachheit halber mir Kindergeschichten angesehen und war entsetzt.
Einen traurige Wahrheit ist das. Ich finde es ungeheuerlich Kindern so etwas zu erzählen.
Gruß Levina
Lerne deine Kraft zu nutzen und geh auf die Reise....
Re: Wie erklärt ihr euren Kindern....
puhhhh....mein Schatz und ich heiraten ja nächstes Jahr kirchlich.(Baumkirche in der freien Natur).Mein Schatz war das sehr wichtig, ich dagegen hatte schon etwas Probleme damit. Habe nun aber erfahren daß es die Variante des "Gottesdienstes anlässlich der Eheschließung gibt", da muß der Nicht-christliche Part, also ich, nicht vor Gott schwören.das finde ich natürlich sehr gut.
Nun habe ich im Netz gelesen, das aber folgende Themen beim Traugespräch angesprochen werden könnten was diese variante angeht.
1.Daß ich mein Partner aber nicht in seinem Glauben beeinflußen sollte.Öhhhhm, nö, würde ich schließlich nie machen, warum sollte ich da Jemanden reinreden?????.
Wie er seine doch sehr Naturwissenschaftlichen Ansichten mit dem christlichen Glauben kombiniert ist ganz seine Sache, und finde ich meist sogar sehr spannend.
und 2. Das man seine Kinder nicht an der christlichen Erziehung hindern soll.....
Naja....ich werde mein Kind weder eine Religion aufdrängen, noch ihm eine vorenthalten!!!!!!!
Aber "Erziehung" heißt nunmal vorleben, und das wird bei uns überwiegend halt Naturbezogen sein.1.weil ich Naturreligiös bin und diesen Glauben täglich "ausübe", und mein Schatz die christlichen Traditionen grade mal zu Ostern oder Weihnachten auslebt.Naja...selbst da ist nunmal das meiste heidnisch.Abgesehen von den Weihnachtsliedern vielleicht.Und 2. ist mein Schatz absoluter Naturfanatiker und wird das Kind sobald es da ist mit in den Gemüsegarten schleppen wenn er da am arbeiten ist. Ich finde das Naturbezogene ist so oder so eine tolle Grundbasis!!!!Die Liebe und Freude an der Natur, das bewußte wahrnehmen der Jahreszeiten,und der Respekt vor allen Lebewesen, egal ob Mensch, Tier oder Pflanze.
Ob das Kind die Natur nun später an sich verehrt oder ein Wesen was noch über der Natur steht und diese erst erschaffen hat, ist dem Kind später selbst überlassen.Aber wie gesagt, als Grudbasis Freude an der Natur zu vermitteln finde ich durchaus wichtig....
Bin gespannt ob beim Traugespräch wirklich sowas angesprochen wird...kann ich mir bei unserer Pastorin eigentlich garnicht so vorstellen.
Re: Wie erklärt ihr euren Kindern....
Erzähl dann mal wie es war. Die Tochter einer Freundin(naturspirituelle Priesterin) hat sich auf Druck der Großeltern väterlicher seits jetzt Konfermieren lassen. Der Pastor hat das Mädchen bei der Vorstellung der Konfermanten oder Prüfung(ich bin kath und kenn mich damit nicht so gut aus) nach anderen Göttern gefragt. Sie gab einfach keine Antwort.
Wächterin der Quelle
Re: Wie erklärt ihr euren Kindern....
Seid mein Schatz und ich über Kinder nachdenken, ,machen wir uns auch schon Gedanken um die Feiertage, wie diese gestaltet werden können. Etwas kompliziert, da er Christ(in Anführungsstrichen) und ich Wicca bin. Grade Ostara/Ostern und Jul/Weihnachten bereiten uns immer wieder Kopfzerbrechen. Schließlich will man die Kinder ja nicht vollkommen verwirren. Er möchte es halt ganz "normal" mit dem Osterhasen, Nikolaus und den Weihnachtsmann und christlichen Weihnachtsliedern gestalten, so wie er es aus der Kindheit kennt, und ich halt eher in die Richtung Ruprecht, Holle, Julbock, Julfest usw usw.
Wir haben schon tausende von Varianten in Gesprächen durchgespielt, einige hatte ich hier auch schon hinein geschrieben, aber bisher sind wir nie wirklich auf einen Nenner gekommen. Wie gestaltet man die Feste, ohne daß eines davon zu kurz kommt....hmmmm...
Gestern hatten wir nun eine Idee die uns beiden gut gefiel. Alsoooo...:
Ostern und Weihnachten werden ganz normal gefeiert.
Ostara: -An Ostara kommt zu uns Dian der Mondhase (aus einem Buch von Diana Monson), der von der Göttin Ostara geschickt wird, und die bemalten Eier bringt als Zeichen des Frühlings.
Jul: -In der Nacht zum 1.Advent stellen wir Ruprecht und Holle etwas selbst gebasteltes/gebackenes an das Spinnrad, die uns dafür den Adventskalender und Adventskranz bringen, um uns damit durch den kalten Winter zu bringen und vorzubereiten. Diese holen sie dann ende der Rauhnächte wieder ab, und lassen gleich den ersten Frühlingsboten da um den Winter zu vertreiben. Der Adventskalender wird von 2 Julböcken bewacht werden ,namens Donner und Blitz. Jul an sich kann man dann so feiern, daß an dem Tag der Baum geholt und geschmückt wird usw.
Wichtig ist es uns das alles sehr spielerisch zu gestalten, und diese Märchengestalten gleich als Symbole mit einzubringen. Damit die Kinder sehen wie schön und wirkungsvoll verspielte Rituale sein können.
Re: Wie erklärt ihr euren Kindern....
Hallo Selma!
Hört sich doch super an...
Kompromisse muss man halt ab und zu eingehen, vor allem in einer Partnerschaft.
Ich mein das jetzt nicht so nach dem Motto, "der Klügere gibt nach",... aber es kann halt leider keiner allein bestimmen und jeder hat das Recht, seine Vorstellungen von Religion, Lebensweise, usw. in die Beziehung mit einzubringen.
Wie du schon sagtest, ein gemeinsamer Nenner ist wichtig, der beide Partner einigermaßen zufriedenstellt.
Nicht jeder hat das "Glück" einen ebenso naturreligiösen Partner zu finden, lieben, heiraten usw. Oder hat einen Partner, der sagt: " Mach du mal wie du willst, mir ist das alles egal..."
Ich selbst würde zwar gerne alles alleine bestimmen, was mit Religion zu tun hat (ich geb zu, dass mir das oft SEHR schwer fällt, Kompromisse einzugehen), weil ich am liebsten alles pagan händeln möchte.
Aber mein Mann spielt nicht bei allem mit (Taufe), und die äußerlichen Eindrücke kann ich auch nicht immer abwehren. (z. B. der Nikolaus, da kann ich Tausend mal vom Knecht Ruprecht sprechen, meine Kinder reden nach wie vor vom Nikolaus)
In der Vergangenheit habe ich viel Zeit damit verschwendet, über so "Kleinigkeiten" wie Nikolaus/Knecht Ruprecht usw. mit meinem Mann zu streiten. Und im Nachhinein muss ich mir eingestehen, dass das schon fast etwas von "missionieren" hatte (*schäm*).
Ich habe gelernt, nicht mehr so verbissen an die Sache heranzugehen, so gerne ich es anders hätte.
Und ich als Mutter habe doch den allergrößten Einfluss auf meine Kinder. Wie ich den Alltag, Gute-Nacht-Rituale, Jahreskreisfeste, Bücher, Basteleien, Naturerlebnisse, uvm. gestalte, das prägt meine Kinder mehr, als Bezeichnungen. Weil es tiefer geht, als Wörter.
Auch ist es so, dass man kleinere Kinder (vor der ersten Klasse) besser von anderen Religionen bzw. Traditionen fernhalten kann, als wenn die Kinder mal ein paar Jahre zur Schule gehen. Soll ich meinem Sohn, der momentan die 6. Klasse besucht, jedesmal wieder belehren, über Weihnachten und Jul usw., wenn Weihnachtsfeier in seiner Schule ist?? wo er doch einfach nur will, dass ich zu seinem Weihnachts-Schulfest komme, mir seine Maria+Josef-Aufführung anschaue, stolz auf ihn bin und fertig.
Je jünger ein Kind ist, umso mehr hat es den Fokus auf seine Mutter (bzw. Bezugsperson) gerichtet. Das gibt sich aber von Jahr zu Jahr, weil Freunde, Schulkameraden, Sport, Freizeit, usw. immer wichtiger werden. Und spät. wenn sie dann richtige Teenager sind, haben Jugendliche dann meistens was ganz anderes im Kopf, als mit der Mutter über sonst irgendwas zu reden.
Theorie und Praxis.
In der Theorie hätte ich gerne alles wie ich es will (ich Egoist), also alles, was mit Religion zu tun hat, aber in der Praxis haben halt mein Partner und meine Kinder auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Das ist ja auch irgendwie das Schöne am Heidentum, dass es kein Schema X gibt, an das man sich strikt halten MUSS, sonst kommt man in die Hölle
Ein gewisser roter Faden soll schon erkennbar sein, aber zu akribisch alles umsetzen zu wollen, stelle ich mir sehr schwierig vor. Und macht doch auch keinen Spaß mehr
Ich finde es übrigens sehr rührend, wie du dir schon jetzt den Kopf zerbrichst über alle möglichen Sachen, die dein(e) Kind(er) mal betrifft.
LG, Mima
Es wird, wie es werden soll
Re: Wie erklärt ihr euren Kindern....
Das kommt mir sooooo bekannt vor, auch mir fällt es oft schwer Kompromisse einzugehen.hi hi...
Dann erzähle ich meinen Schatz aaaaaalles mögliche an winterlichen, vorchristlichen, naturbezogenen Traditionen usw usw, und am ende sagt er dann:"Klingt echt schön, aber das normale Weihnachten sollten wir trotzdem feiern."
Joa...ich mache mir schon etwas Gedanken, obwohl es ja erst nächstes Jahr mit Familiengründung losgeht, aber das ist irgendwie eine Art Vorfreude glaube ich.Ich liiiiebe es mir über sowas immer wieder den Kopf zu zerbrechen und Varianten durchzuspielen.
Im endeffekt muß man es ja doch einfach auf sich zukommen lassen...
Re: Wie erklärt ihr euren Kindern....
Da ich mich noch nicht bekannt habe zum Heidentum , eha als Ohne Religionsbekenntnis , und nun ja ich war mal Zeugin Jehovas, ... werden meine Kinder auch Ohne Religionsbekenntnis aufwachsen, aber ich habe im Kindergarten gearbeitet, und ich denke das man das sehr wohl schon anfangen kann dem Kind zu erklären wieso man was nicht feiert ...
Bei den Zeugen Jehovas werden die Kinder von frühster Kindheit mit der Religion und deren Glauben in Kontakt gebracht und aufgeklärt ...
Wahrscheinlich steht das auch bald bei mir auch zu , den mein kleiner ist erst zwei, aber nächstes Jahr geht er in den Kindergarten und da wird er mit den Christlichen Festen in Berührung kommen ( ich selbst feiere fast gar keine - und weiß noch gar nicht wie das in Zukunft sein wird ).
Re: Wie erklärt ihr euren Kindern....
Immer wieder schön, wenn neue Mitglieder die alten Beiträge rauskramen...
Meine Kinder haben im ev. Kiga und in der extrem christlichen Grundschule alles mitgemacht. Sie sind allerdings auch noch getauft worden. Wäre das nicht der Fall gewesen, wären sie definitiv Außenseiter geworden. Wir wohnen in einem kath. Dorf.
Die Kleine hat mittlerweile einen richtigen Groll gegen die Kirche (warum auch immer?!) Mit dem Heidentum kann sie allerdings genauso wenig anfangen. Die Große hat da keinerlei Meinung zu.
LG Levina
Lerne deine Kraft zu nutzen und geh auf die Reise....