~>PaSa<~

Kopftuch im Islam

 Kopftuch im Islam

Ich hab eine Frage was Kopftuch im Islam angeht, wie sollte man am besten eine person erkären, die wissen will, warum die Frau im Islam einen Kopftuch tragen muss und ob das keine Unterdrückung für die Frau ist ? Und auch hiermit die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Islam ansprechen. Warum trägt die Frau einen Kopftuch und der Mann nicht wenn es doch eine Gleichebrechtigung im Islam vorhandne sei !?

Ich könnte hierzu stellung nehmen doch ich greife dieses Thema auf, da doch viele Menschen keine Ahnung haben, warum, wie, weshalb es so ist wie es ist

Ich bedanke mich schon im voraus für die Antworte ...

 Re: Kopftuch im Islam

Salam Alaikum wr wb,

also der Islam hat ein eigenes System der Gleichberechtung. Man kann es mit der heutigen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau nicht vergleichen. Im Islam wird das Gleiche Gleich und das Ungleiche Ungleich behandelt. Da Mann und Frau ungleich sind...werden sie im Islam auch ungleich behandelt, d.h. die Frau muss Kopftuch tragen, während der Mann kein Kopftuch tragen muss oder der Mann darf am Freitagsgebet teilnehmen, während es der Frau verboten ist.
Ich hoffe ich habe es einigermßen erklären können!

Vesselam -muslim2k-

Oh mark the words that I do say
Who knows? Tomorrow could be your day
At last, it comes to Heaven or Hell
Decide which now, do not delay
Come on my brother let us pray
Decide which now, do not delay

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 Re: Kopftuch im Islam

Es folgt ein Auszug des Artikels:
Kopftuchverbot verschärft Ausgrenzung
Beitrag von Vorstandsmitgliedern zu einer aktuellen Diskussion


Nachzulesen im PDS Pressedienst Nr.11/2004 Seite 4 + 5

Zur aktuellen Diskussion um das gesetzliche Verbot von Kopftüchern für Lehrerinnen bzw. Angehörige des öffentlichen Dienstes erklärten die PDS-Parteivorstandsmitglieder Elke Breitenbach, Stefan Hartmann und Katina Schubert am 2. März nach intensiven Debatten mit den einschlägigen Fachpolitikerinnen und -politikern der PDS:

1.
Wir wenden uns gegen ein Verbot von Kopftüchern für öffentliche Bedienstete. Die "Kopftuchdebatte" dient weniger der notwendigen gesellschaftlichen und inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem fundamentalistischen Islamismus als vielmehr der weiteren Stigmatisierung und gesellschaftlichen Ausgrenzung muslimischer Frauen.
Deshalb ist diese Diskussion in erster Linie eine Angstdebatte, die Vorurteile gegen den muslimischen Teil der Bevölkerung schürt und eine gesellschaftliche Diskussion über das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft, unterschiedlicher Weltanschauungen und Religionen behindert.
(...)
2.
(...)
...Religionen sind jedoch genauso wenig statistisch wie die Zugehörigkeit von Menschen zu diesen von zwingender Dauer. Deshalb kann zum Beispiel die Weigerung, Kleidungsvorschriften einzuhalten, zu einem Akt oder Symbol der Individuellen Emanzipation werden.
Das ist jedoch nicht per Verordnung oder Gesetz zu erreichen. Vielmehr besteht die Gefahr, dass ein solches Verbot den Symbolgehalt des Kleidungsstücks erhöht. Damit kann sich dann der Druck auf die Angehörigen der entsprechenden sozialen Gruppe verstärken, den internen Regeln zu folgen. Der Spielraum für eine individuelle emanzipation verringert sich indessen.

3.
Die BefürworterInnen eines Verbots argumentieren weiter, das Kopftuch sei Symbol des fundamentalistischen Islamismus, der die innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland bedrohe. Selbstverständlich lehnt die PDS den fundamentalistischen Islamismus ab. Doch auch hier gilt: Ob das Kopftuch Ausdruck einer politischen Gesinnung oder religiösen Überzeugung ist, hängt von der individuellen Haltung der Trägerin eines Kopftuchs ab. Wer das Kopftuch per Gesetz zum Symbol des fundamentalistischen Islamismus definiert, leistet eben jenem Vorschub.

4.
(...)
... Das fördert nicht, das behindert Integration und kommt einem Berufsverbot gleich. "Eine Benachteiligung von Menschen auf Grund ihrer religiösen Überzeugungen ist im Zeitalter umfassender Interkultureller Kontakte eine ernsthafte Gefahr für ein friedliches und demokratisches Miteinander." (Programm der PDS, S.45)

5.
Das muslimische Kopftuch ist für viele vor allem ein religiöses Symbol. Das Grundgesetz gebietet eine gleichberechtigung der Religionen. Wer daher das Symbol einer Religion verbieten will, muss LehrerInnen bzw. öffentlich Bediensteten verbieten, die Symbole aller Religionen zu tragen, auch das christliche Kreuz oder die jüdische Kipa.

6.
(...)

7.
(...)

8.
(...)
... Symbole sind nicht verboten, es sei denn sie sind durch das Grundgesetz als verfassungsfeindlich geächtet. Insofern ist ein Kopftuch ebenso wenig ein Ausschlussgrund wie Anti-AKW-Zeichen oder Friedenssymbole. Dasselbe gilt umso mehr für ihre Träger. Ihre Persönlichkeit zählt, nicht das, was ihnen aufgesetzt oder unterstellt wird.
(...)
...Wir wollen eine offene Diskussion, die letztlich Bürger- und Menschenrechte stärkt. Ein Kopftuchverbot würde diesem Anliegen viel mehr schaden als vermeintlich nutzen.

Re: Kopftuch im Islam

Unser Lieber Daniel hat uns mal wieder was schönes reingepostet,


ICH BEDANKE MICH FÜR ALLE !!!


VIELEN DANK VASILI !!!!!!!!!!!

PS: ihr müsst wissen, er ist PDS Mitglied... *er will ganz hoch* und ich drücke ihn die daumen und wünsch ihn viel erfolg .....


veselam ~>PaSa<~

Re: Kopftuch im Islam

PaSa, ist ja nett das du mir glück für die Zukunft in der Partei wünscht, aber ich würde doch niemals Schleichwerbung auf deiner Homepage machen





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