Heute erhielt ich eine Mail von einem Hilfesuchenden, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich habe nur die erwähnten Namen der Ärzte und Richter aus dem Text entfernt.
Wenn das stimmt, was er schreibt ist das eine große Schweinerei!
Aber lest selbst.
Gruß
Rolf
Text :
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 1964 geboren und leide seit 10 Jahren an Parkinson. Es
wurde von einem Arzt der Neurology
diagnostiziert, der mich damals und das war der erste Hammer in meiner
Krankengeschichte war, fragte ob ich homosexuell oder pädophil sei, weil
alle Parkinsonkranken sexuell abartig seien. Im Sommer 2005 brachten mich
meine Eltern dann in die Psychiatrie aufgrund meiner starken
Überbewegungen unter dem Vorwand ich hätte meine Mutter geschlagen. Ein Amtsrichter fragte mich damals ob ich meine Mutter geschlagen
hätte, als ich dies verneinte, sagte er "Für diese Lüge bleiben Sie 6 Wochen
in der geschlossenen Abteilung." Ich bekam 1000 mg Lepponex am Tag es war
die Hölle. ich suchte Hilfe bei einer Ärztin, die mir frech antwortete "Parkinson ist nun mal eine schwere Geisteskrankheit, die unbedingt in der geschlossenen Psychiatrie behandelt werden muss, weil alle
Krankheiten, die im Kopf entstehen Geisteskrankheiten sind.
Jetzt 2007 wurde ich vom Vormundschaftsgericht von
einem Richter unter komplette Betreuung gestellt. Begründung. Wegen
ihrer schweren Krankheit, nämlich der Parkinson Krankheit, nach einem
Gutachten einer Frau, die mich niemals gesehen hat Und das ist nur ein
kleiner Teil von dem was ich die letzten 10 Jahre durchmachen musste. Ich
schreibe gerade ein Dosier darüber und gebe es in Englisch und Deutsch an
die großen Presseagenturen raus. Ich versteh die Welt nicht mehr. Zumindest in
Rheinland - Pfalz, wo mir diesbezüglich das meiste Unrecht wiederfahren ist.
Re: Ein Brief und Hilferuf
Ich traue meinen Augen nicht - wo haben diese Damen und Herren eigentlich ihr Wissen her? Aus Büchern, gedruckt zwischen 1933-45? Die gezeigte "Fachkompetenz" schreit geradezu zum Himmel! Mit solchen Ärzten ist die Frage nach wertem/unwertem Leben nicht mehr weit - Gott bewahre uns davor!
Tessa
Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Übeln, wähle keines von beiden. (Charles Spurgeon)
Re: Ein Brief und Hilferuf
Das ist eine seltsame Geschichte, die man kaum glauben kann. Meistenes steckt irgendwas anderes dahinter und, oder man sollte beide Seiten hören. Wer ist er überhaupt und wer kennt ihn?
Diese Geschichte wäre es wert zu hintergründen, oder?
____________________ Trotze, so bleibt dir der Sieg!
Re: Ein Brief und Hilferuf
Hallo,
da ich auch Mitglied bei paol bin kann ich verfolgen, welchen Aufstand diese Geschichte dort hervorgerufen hat.
Es sieht ganz danach aus, als ob sie nicht ganz koscher wäre, aber d a s zu überprüfen war wohl kaum Rolfs Aufgabe, der sie lediglicih veröffentlicht hat.
Somit sind wir wieder ein Stückchen klüger, aber das soll uns nicht davon abhalten, weiter Hilferufe zu veröffentlichen.
Lg, Tessa
Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Übeln, wähle keines von beiden. (Charles Spurgeon)
Re: Ein Brief und Hilferuf
Hey tessa und rolf und nena,
unabhängig davon ob "nn" - "nn" ist, sehe auch ich viel Brisanz in der Frage "who is who"
Ich habe das auch tendenziell in meinem Beitrag "Blick in die Zukunft" kurz angerissen.
Es wird verstärkt Probleme mit Parkinson Patienten geben, nicht das sie Amok laufen oder sonstwie irre werden, sondern auf Grund der steigenden Neueintritte in den Parkinson, als auch im Ergebnis von Medikationen, die anderweitig fatale Nebenwirkungen auslösen.
Es ist auch nicht auszuschließen, daß es Interessenten dafür gibt, Parkinson als - wie heißt es so schön- "Nervenkrankheit" darzustellen.
Der Boden für negative Aktivitäten ist gut.
Es gibt keine Kontrollen, alle sind sehr hilfsbereit und geben freimütig Auskunft. Die unklare Frage ist, wer interessiert sich da und handelt es sich um einen Betroffenen. (Patient oder Angehöriger)
Wenn Schilderungen eines "nn" wahr sind, dann haben wir ein System immanentes Problem.
Wenn sie nicht wahr sind, werden wir ein Zugangsproblem zu Informationen bekommen und darüber hinaus wird die viele Arbeit von allen, die geholfen haben in Frage gestellt werden.
Möglicherweise lohnt es sich doch darüber nachzudenken, ob man solchen "außergewöhnlichen" Schilderungen nicht konkret nachgehen sollte und verifiziert.
Zumindest, solange sie von nicht oder noch nicht bekannten Forumteilnehmern geschildert werden.
Überlegenswert auch, ob es richtig ist mit Informationen an nicht bekannte Mitglieder so freizügig umzugehen wie bisher. Denn bei diesen Informationen handelt es sich um Werte, die wir freiwillig zur Verfügung stellen. Es kann auch mißbraucht werden.