Mobilfunk-Antennen der Telekom Srbija im Kosovo abmontiert (08.11.06)
Mit Zustimmung von UNMIK-Chef Rücker - Staatliche serbische Telekom darf nicht mehr auf dem gesamten Staatsgebiet operieren
Die Telekommunikationsbehörde der südserbischen Provinz Kosovo hat damit begonnen, Mobilfunk-Antennen der staatlichen serbischen Telekom Srbija abzumontieren.
Am Dienstag wurden in Pristina mit Zustimmung des Chefs der UNO-Verwaltung UNMIK, Joachim Rücker, die ersten vier Antennen abmontiert.
Anmerkung Lule: Interessant zu erfahren wäre, welche Provider davon betroffen sind. Bewohner Kosovas wissen, dass das Netz von VALA 900 zwar albanisch ist und dass es gut ist, ein eigenes Netz zu besitzen. Aber leider haben VALA 900 - Nutzer auch nur an wenigen Orten Empfang. Bis vor kurzem war es noch unmöglich, über VALA 900 SMSen ins Ausland zu versenden.
Jeder 2. bis 3. Albaner ist im Besitz einer montenegrinischen oder serbischen SIM - Karte. Um erreichbar zu sein und zu erreichen, wen man will, ist es in erster Linie für die Nutzer nicht von Priorität, welche SIM Card sie benutzen. Die Nutzbarkeit steht an erster Stelle.
Ist sich Hr. Rücker darüber im klaren?
Kennt er die Umstände der katastrophalen Empfangsumstände?
Muss man nun regelmäßig auf einen nahe gelegenen Berg steigen, um Empfang über das legale VALA 900 zu haben?
Jeder 2. bis 3. Albaner ist im Besitz einer montenegrinischen oder serbischen SIM - Karte. Um erreichbar zu sein und zu erreichen, wen man will, ist es in erster Linie für die Nutzer nicht von Priorität, welche SIM Card sie benutzen. Die Nutzbarkeit steht an erster Stelle.
Ist sich Hr. Rücker darüber im klaren?
Kennt er die Umstände der katastrophalen Empfangsumstände?
Muss man nun regelmäßig auf einen nahe gelegenen Berg steigen, um Empfang über das legale VALA 900 zu haben?
Die Belgrader Kosovo-Behörde bezeichnete die Aktion als "unzulässig und irregulär".
Die serbische Telekom habe im Kosovo völlig legal als Mobilfunkbetreiber operiert, erklärte Nebojsa Popovic, der in der Kosovo-Behörde der serbischen Regierung für Wirtschaftsfragen zuständig ist. Nach seinen Angaben hatte die Telekom ihre Lizenz bereits vor 1999 erhalten, als das Kosovo unter UNO-Verwaltung kam. Popovic verwies auch auf die UNO-Resolution Nr. 1244 vom Juni 1999, laut der das Kosovo zur damaligen Bundesrepublik Jugoslawien gehörte. Sie wurde 2003 in den serbisch-montenegrinischen Staatenbund verwandelt, der im heurigen Juni zerfallen ist. Serbien ist sein einziger Nachfolger.
In den Serben-Enklaven im Kosovo ist zur Zeit auch die norwegische Telenor tätig, die im Sommer eine Mobilfunklizenz in Serbien erworben hat. Der einzige nach Ansicht der Telekombehörde in Pristina legale Mobilfunkbetreiber in der Provinz ist allerdings die Monaco Telecom. Erst neulich wurde in Pristina eine zweite Mobilfunklizenz ausgeschrieben.
Quelle: derStandard.at
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Das ist ein Witz....
kalofsh mirë,
Lule