Perspektive Kosova -
Ehemalige

Ramush Haradinaj

Ramush Haradinaj

Ramush Haradinaj ( *3. Juli 1968 in Gllogjan/Glodanje in der Region Deçan/Dečani) war vom

Haradinaj spricht fließend Englisch und Französisch

 

er ist Diplom-Jurist

 

verheiratet und hat aus zwei Ehen drei Kinder

Politische Laufbahn nach Krieg

Nach dem Krieg war er zunächst

Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel zufolge, ging es bei der Koalition zwischen beiden Parteien auch um die Befriedung zwischen den rivalisierenden beiden LDK und AAK: In der Region Decani, Klina and Pec sei es von Kriegsende bis zur Regierungsbildung zwischen LDK und AAK zu über siebzig Morden gekommen, die Mehrzahl der Opfer seien Mitglieder von AAK oder LDK gewesen.

Im Amt setzte er umstrittene Projekte, wie eine begrenzte Autonomie für ein mehrheitlich von Serben bewohntes Gebiet in der Nähe von Pristina durch.

Nachdem die Anklage vor dem UN-Gericht für Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien bekannt wurde, trat er am 8. März 2005 zurück.

 

Quelle: Wikipedia.de

Ramush Wikipedia

 

Të fala,
Lule





Re: Ramush Haradinaj

UNO: Prozess gegen Kosovo-Ex-Premier ab 5. März

21 Anklagepunkte gegen Haradinaj geändert oder ergänzt

Den Haag/Belgrad - Der Prozess gegen den früheren Regierungschef des Kosovo, Ramush Haradinaj, vor dem UNO-Tribunal für Kriegsverbrechen in Ex-Jugoslawien wird am 5. März beginnen. Das teilte das UNO-Gericht in Den Haag am Mittwochabend mit.
Dem einstigen Befehlshaber der albanischen "Befreiungsarmee des Kosovo" (UCK) werden in 37 Anklagepunkten Verbrechen an serbischen und nichtalbanischen Zivilisten auf dem Gebiet des Westkosovo im Sommer 1998 angelastet.
Die Anklage bezieht sich auch auf zwei einstige Mitkämpfer Haradinajs, Idriz Balaj und Lah Brahimaj.

Vor dem Prozessbeginn sollen sich alle drei Angeklagten am 1. März zur abgeänderten Anklage äußern. 21 Anklagepunkte wurden inzwischen geändert oder ergänzt.

Das UNO-Tribunal hatte im März 2005 eine Anklage gegen den damaligen kosovarischen Regierungschef erhoben. Haradinaj legte daraufhin sein Amt nieder und stellte sich dem Tribunal. Er wurde bis zum Prozessbeginn auf freien Fuß gesetzt und konnte sich als einziger Haager Angeklagter auch politisch betätigen. (APA)

Quelle: derStandard.at
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Re: Ramush Haradinaj

Kosovo-Albaner Haradinaj muss wieder ins Gefängnis 02.02.07

UN-Tribunal hob Haftverschonung auf - Prozessbeginn am 5. März - Ex-Premier wegen Kriegsverbrechen angeklagt

Einer der führenden Vertreter der Kosovo-Albaner, Ramush Haradinaj, muss wieder zurück ins Gefängnis des UNO- Kriegsverbrechertribunals in Den Haag. Das dortige UN-Tribunal hob am Freitag die ihm gewährte Haftverschonung auf. Am 5. März soll der Prozess gegen den 37-Jährigen beginnen, der wegen der Ermordung, Misshandlung und Vertreibung von Serben im Kosovo-Krieg 1998 angeklagt ist.

Haradinaj war damals Kommandant der kosovo-albanischen Guerilla UCK. 2005 war er kurzzeitig Ministerpräsident der nach Unabhängigkeit von Serbien strebenden Provinz. Er trat jedoch im März desselben Jahres zurück, als die Anklage gegen ihn bekannt wurde, und stellte sich dem Gericht in Den Haag.

Seit Juni 2005 genießt er Haftverschonung und darf sich mit Einschränkungen sogar politisch betätigen. Haradinaj ist heute der entscheidende Mann in der Oppositionspartei AAK. Mit ihm sind auch seine ehemaligen UCK-Untergebenen Lahi Brahimaj und Idriz Balaj angeklagt. (APA/dpa)
Quelle: derStandard.at
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Re: Ramush Haradinaj

BND: Kosovo-Politiker Haradinaj ist Mafia-Pate

Heute beginnt Kriegsverbrecherprozess gegen Ex-Premier

Andreas Förster

BERLIN. Vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag beginnt heute der Prozess gegen den früheren Kommandeur der Kosovo-Befreiungsarmee (UCK) und späteren Ministerpräsidenten der um ihre Unabhängigkeit ringenden serbischen Provinz, Ramush Haradinaj. Der 38-jährige Haradinaj, der nach übereinstimmender Einschätzung des deutschen Bundesnachrichtendienstes BND und der Nato-geführten Schutztruppe Kfor zu den wichtigsten Paten der albanischen Mafia im Kosovo zählt, werden in der Anklage mehrere Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie Folter und Vergewaltigung sowie die Ermordung und Vertreibung von Serben und Roma zur Last gelegt.

Haradinajs kriminelle Aktivitäten spielen in dem Verfahren allerdings keine Rolle. Sehr zur Erleichterung westlicher Politiker, die den kriminellen Hintergrund des früheren UCK-Kommandeurs wegen dessen Einflusses auf extreme und gewalttätige Kräfte unter den Kosovo-Albanern ungern thematisieren. Ein Beleg dafür war nicht zuletzt das demonstrative Treffen zwischen dem deutschen UN-Verwalter des Kosovo, Joachim Rücker, und Haradinaj kurz vor dessen Abflug nach Den Haag. Rückers Vorgänger, der Däne Sören Jessen-Petersen, nannte Haradinaj gar seinen "Freund".

Der BND zeigt sich in einer internen Analyse, die der Berliner Zeitung vorliegt, dagegen weniger zurückhaltend: Der von Haradinaj angeführte Familienclan beherrsche eine von drei "Interessenszonen" der Organisierten Kriminalität in der abtrünnigen serbischen Provinz und befasse sich "mit dem gesamten Spektrum krimineller, politischer und militärischer Aktivitäten". Die rund 100 Mitglieder umfassende Gruppe "betätigt sich im Drogen- und Waffenschmuggel und im illegalen Handel mit zollpflichtigen Waren", heißt es in dem Papier des Bundesnachrichtendienstes.

Als "regionaler Zonenkommandeur" soll Haradinaj selbst "insbesondere in den Zigarettenschmuggel, den Treibstoffhandel und die Schutzgelderpressung involviert gewesen sein". Darüber hinaus sei sein Clan auch am Drogenschmuggel nach Europa beteiligt. Seine kriminellen Aktivitäten, die bis nach Deutschland reichten, wickele der Haradinaj-Clan laut BND unter anderem über Scheinfirmen im westlichen Ausland ab.

Einem "Geheim" eingestuften Papier der Kfor zufolge ist Ramush Haradinaj darüber hinaus auch in den Schmuggel von Waffen und gestohlenen Autos sowie in den Menschenhandel mit Prostituierten eingebunden. Zusammen mit seinem Bruder kontrollierte Ramush Haradinaj laut Kfor zudem die Verteilung von Hilfsgütern im Kosovo.

Quelle: Berliner Zeitung, 05.03.2007




Re: Ramush Haradinaj

Schlussplädoyers im Prozess gegen Ex-Kosovo-Regierungschef



Den Haag (AFP) —
Im Prozess
gegen den Ex-Regierungschef des Kosovo, Ramush Haradinaj,
und zwei weitere Angeklagte vor dem UN-Tribunal für
Ex-Jugoslawien in Den Haag beginnen heute die
Schlussplädoyers.

Die Anklage fordert für
Haradinaj, Idriz Balaj und Lahi Brahimaj jeweils 25 Jahre
Haft. Sie hält alle drei für schuldig, 1998 an der
Vertreibung serbischer Zivilisten und angeblicher
Kollaborateure aus dem Dukagjini-Gebiet im Westen des Kosovo
beteiligt gewesen zu sein.

Den Angeklagten wird Mord,
Vergewaltigung und Folter zur Last gelegt.

Haradinaj und Balaj waren damals Kommandeure der
Kosovo-Befreiungsarmee UCK, Brahimaj war stellvertretender
Kommandeur. Alle drei plädierten auf unschuldig.

Quelle: AFP Google
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Re: Ramush Haradinaj

-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Sat, 16 Feb 2008 08:28:19 +0100
> Von: "Lule" <@carookee.com>
> An: "Perspektive Kosova - Politiker" <@carookee.com>
> Betreff: Re: Ramush Haradinaj

Re: Ramush Haradinaj



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T´fala
Lule