Abkommen über neue Pipeline auf dem Balkan (15.03.07)
Russland, Griechenland und Bulgarien haben am Donnerstag den Bau einer Erdölleitung vereinbart. Die Pipeline wird das Schwarze Meer mit der Ägäis verbinden.
An der feierlichen Unterzeichnung im Präsidentenpalast von Athen nahmen der russische Staatspräsident Wladimir Putin und sein griechischer Amtskollege Karolos Papoulias teil. Anwesend waren auch der bulgarische Premier Sergej Stanischew und der griechische Ministerpräsident Kostas Karamanlis.
Die etwa 280 Kilometer lange Leitung soll vom bulgarischen Hafen Burgas zur nordgriechischen Hafenstadt Alexandroupolis führen. Damit soll eine Alternative zum Tankschiffverkehr durch die überlasteten türkischen Schwarzmeerengen Bosporus und Dardanellen geschaffen werden.
Durch die neue Pipeline sollen jährlich 35 Millionen Tonnen Erdöl fliessen. Ihre Kapazität könnte auf 50 Millionen Tonnen im Jahr aufgestockt werden. Der Bau solle Ende 2007 beginnen und 2011 fertig gestellt sein, berichtete das griechische Fernsehen
Quelle: 20 Minuten ch
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