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Bei den Kindern wird zuletzt gespart

Bei den Kindern wird zuletzt gespart

abgeschickt Dienstag, Juli 6, 2004 @ 12:27:40

Die Kids-Verbraucher-Analyse 2004 zeigt:
Taschengeld und Geldgeschenke stiegen in den letzten Jahren um 17 Prozent.
Eltern sparen an ihren Kindern zuletzt: Trotz eigener sinkender Realeinkommen erhöhten Väter und Mütter bei ihrem Nachwuchs Taschengeld und Geldgeschenke innerhalb von zwei Jahren um 17 Prozent.
Nach der Kids-Verbraucher-Analyse 2004, die der Egmont-Ehapa-Verlag am Montag in Berlin vorstellte, bekommen Jungen und Mädchen inzwischen durchschnittlich 20 Euro im Monat und damit zwei Euro mehr als noch vor zwei Jahren.

Für die Analyse wurden fast 1600 Sechs- bis 13-Jährige interviewt.
Ihre Eltern mussten zusätzlich Fragebogen ausfüllen.
In Deutschland leben 6,09 Millionen Kinder in diesem Alter.

In Sachen Geld und Essgewohnheiten ist „in den Kinderzimmern die Welt noch sehr in Ordnung“.
So ist der Konsum von Süßem im Zweijahresvergleich deutlich (um bis zu zehn Prozent) zurückgegangen.
Doch jedes zweite Kind lutscht ein paar Mal pro Woche Bonbons (47 Prozent), isst Schokoriegel (46 Prozent) oder Tafelschokolade (41 Prozent).
Seit 2001 ist nach der Umfrage der Trend bei Bonbons, Kaugummi, Schokolade und Fruchtgummis rückläufig. Dagegen legten die Riegel leicht zu.

Über 1,6 Millionen Handys befinden sich inzwischen in Kinderhänden.
Fast die Hälfte aller 10- bis 13-Jährigen hat ein eigenes Mobiltelefon.
Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich die Zahl der Handy-Besitzer in dieser Altersgruppe verdoppelt, wie Hansen berichtete.
Von inzwischen 27 Euro Taschengeld in dieser speziellen Gruppe gehen über elf Euro pro Monat fürs Handy drauf.

Mit plus 30 Prozent „enorm zugenommen“ hat Bares zum Geburtstag statt eines Sachgeschenks.
Die Eltern trauten sich nicht mehr zu, das Richtige zu kaufen, meinte Hansen.
Auch unterm Weihnachtsbaum liegt immer öfter Bargeld (25 Prozent Zunahme in zwei Jahren).
Bei den Sechs- bis 13-Jährigen gehen 59 Prozent für Süßigkeiten drauf.
Doch ist diese Altersgruppe auch „Weltmeister im Sparen“ und hat im Schnitt 612 Euro auf einem eigenen Sparbuch.

3,7 Milliarden Sparguthaben

Insgesamt 3,7 Milliarden Euro Sparguthaben warten auf verlockende Impulse, ermittelten die Marktforscher.
Das sind 26 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren.
Meist wird fürs Handy gespart.
Bei Mädchen folgen Kleidung, Spielwaren und Ferienlager als Sparziele.
Bei den Jungen sind es Spielzeug, Fahrrad und Videogames.

Die direkte „Finanzpower“ der Durchschnittskids liegt laut Studie bei 989 Euro im Jahr 2004 (808 Euro im Jahr 2002).
Sie stellen danach ein Finanzpotenzial in Deutschland von 6,03 Milliarden Euro.

mehr unter:
https://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=4156&camp=nlh20040706

konfusi ...
Konträrer kann der Widerspruch zum Vorbeitrag nicht sein ...
Zahlen und Fakten zum Kopfschütteln.
Trotzdem sollte man "nie vergessen" das hinter jedem Mitglied dieser Gruppen, ein Einzelschicksal steckt.
Und das ist das erschreckende daran, ob in "Armut oder Reichtum", und das alles im gleichen System ...

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konfusi ...

Ich denke...
also bin ich hier falsch.