Mittelaltergruppe "Die Schwerter vom Pfrimmthal" - Liedtexte

Hännschen Klein (Söldner Klein – Die Pfrimmthäler)

Hännschen Klein (Söldner Klein – Die Pfrimmthäler)

Original-Text:

1. Hänschen klein ging allein
in die weite Welt hinein.
Stock und Hut steh’n ihm gut,
ist gar wohl gemut.
Aber Mama weinet sehr,
hat ja nun kein Hänschen mehr.
“Wünsch dir Glück“ sagt ihr Blick,
“kehr nur bald zurück!“

2. Sieben Jahr, trüb und klar,
Hänschen in der Fremde war;
da besinnt sich das Kind,
eilet heim geschwind.
Doch nun ist’s kein Hänschen mehr,
nein, ein großer Hans ist er,
braun gebrannt, Stirn und Hand,
wird er wohl erkannt?

3. Eins, zwei, drei geh’n vorbei,
wissen nicht wer das wohl sei.
Schwester spricht: „Welch Gesicht“,
kennt den Bruder nicht.
Kommt daher die Mutter sein,
schaut ihm kaum ins Aug’ hinein,
spricht sie schon: „ Hans, mein Sohn!
Grüß dich Gott mein Sohn!“


____________________
So gehabet Euch wohl.
Euer Johann zu Jaberg

Söldner Klein – Die Pfrimmthäler

1. Söldner klein ging allein
In die große Schlacht hinein.
Schwert und Schild steh’n ihm gut
Ist gar wohl gemut.
Aber Templer weint so sehr
Weil der Söldner haut ihn schwer.
„Hau mich nicht“ sagt sein Gesicht,
Söldner sieht ihn nicht.


____________________
So gehabet Euch wohl.
Euer Johann zu Jaberg