Ein Erlebnisreicher Tag
Nici steh auf, riss mich jemand aus meinem Traum. hmm?, machte ich und als ich sah das es Laura war, zog ich die Decke über den Kopf. Komm schon, es gibt Frühstück, rief sie noch kurz und schon polterte sie die Treppe hinunter. Mit einem Ruck sass ich auf und gähnte laut. Mit geschickter Hand zog ich meine Sachen an und rannte dann die Treppe hinunter. Laura und Natalie waren in ein Gespräch vertieft. Anscheinend redeten sie über den Hof. Als sie mich sahen schwiegen sie. Verwirrt schaute ich die beiden an, setzte mich dann an den Tisch. Ich beschmierte mir ein Brötchen und wollte es gerade anbeissen, da sagte Laura: Wollen wir zu dritt einen Ausritt machen? Ja, dann können wir dich noch etwas Fragen, mischte sich Natalie ein und grinste verschwörerisch zu Laura. Was denn?, fragte ich neugierig und schaute von einem zum anderen. Doch die beiden grinsten nur. Ich hatte jetzt schon min. 10mal gefragt, doch immer dasselbe als Antwort bekommen: Sagen wir nicht! Gehen wir jetzt?, fragte ich die beiden Mädels, die gerade fertig gegessen hatten. Klaro, kam es wie aus einem Munde.
Da alle 3 Hengste hatten, mussten wir in die gleiche Richtung. Koru mein Hottachen, begrüsste Laura ihr Pferd und stiess die Tür schwungvoll auf. Natalie redete leise auf ihr Pferd ein. Und ich? Ich stand vor der Box und schaute meinen Pechschwarzen Hengst an. Er stellte die Ohren nervös zur Seite und schaute mich an. Mit entschlossenen Schritten näherte ich mich dem Rappen. Ich holte sein Putzzeug und fing an ihn kräftig zu striegeln. Nach einer Weile glänzte sein Fell wie ein schimmerndes Meer, natürlich in schwarz ^^. Ich holte seinen Sattel und sein Zaumzeug. Mit geübten Handgriffen Sattelte ich ihn auf und führte ihn dan nach draussen. Schon nach 2 Minuten kamen Natalie und Laura aus dem Stall. Wir schwangen uns in den Sattel und ritten los.
Devil reagierte manchmal überhaupt nicht auf meine Hilfen und schüttelte dann genervt den Kopf. Mit ein paar energischen und überdeutlichen Hilfen, machte ich ihm klar, wer hier der Boss ist. Nach 15min liessen wir unsere Pferde antraben. Devil ging im schnellen Trab an den beiden vorbei. Ho mein Guter, probierte ich meinen Devil zu beruhigen. Als er merkte das niemand ein Rennen machen wollte, wurde er wieder langsamer. Natalie und Laura zeigten mir als erstes die riesige Wiese. Es war ein wunderschöner Ort zum Gallopieren. Wollen wir?, fragte Laura und schaute uns an. Okay machen wir ein Wettrennen?, fragte Natalie fröhlich und sah uns an. Au ja, kam es im Echo zurück. Achtung.....fertig....LOS, gab Laura das Startzeichen und schon gallopierten die Pferde los. Devil war am Anfang erster. Doch als ein Blatt Papier über die Wiese flog bäumte er sich verängstigt auf und stand für ein paar Sekunden senkrecht. Meine Hände krallten sich an Devils Mähne. Als er merkte das ich noch auf seinem Rücken sass, bäumte er sich nochmals auf. Diesesmal verlor ich den Halt und knallte unsanft auf den Boden. Au, so ne verdammte Sch...., den rest des Satzes verschluckte ich. Mühsam stand ich auf und blickte mich um. Wenige Meter entfernt stand Devil da und graste friedlich. Alles okay?, fragte Laura mit erblasstem Gesicht. Ja, alles okay!, versicherte ich ihr und humpelte zu Devil rüber. Der starrte mich nur verblüfft an, so als wolle er sagen: Na immer noch nicht genug? Ich fasste seine Zügel und stieg wieder auf. Sofort fing er an zu buckeln und ich konnte mich gerade noch fest halten. Ich trieb ihn energisch vorwärts. Als wir endlich weitergingen, beruhigte sich Devil wieder. Okay Nici, wir werden dich jetzt Fragen..., begann Laura und schaute zu Natalie. Wir haben uns überlegt, das du mit uns zweien in eine WG wohnen könntest, sie schaute mich eindringlich an. Oh ja, super gerne, rief ich aus. Doch ich muss zuerst meine Mutter überreden, bedauerte ich und wir ritten weiter.
Ach komm schon Mum, bitte!!!, bettelte ich. Und für was soll das gut sein?, fragte sie mich mit energischem Unterton. Och bitte, bettelte ich unermüdet weiter. Schliesslich seuftzte sie und willigte ein. Ich stiess ein Juchzen aus und bedankte mich 1000mal. Als ich auflegte Tanzten wir 3 wie kleine Kinder im Zimmer herum. Ich geh mal Devil versorgen, unterbrach ich den Freudetanz. Ich rannte hinüber zu den Ställen. Devil brummelte laut und schaute über die Boxentür. Ich zückte eine Möhre aus meiner Tasche und hielt sie ihm hin. Er nahm die Möhre zärtlich mit seinen weichen Lippen und zerkaute die Möhre. Ich holte wiedereinmal sein Putzzeug und striegelte ihn. Nach einer Weile glänzte er im wunderschönen Glanz. Dann holte ich Mistgabel, und Mistkarre und mistete aus. Fröhlich pfiff ich mein Lieblingslied vor mich hin und am Schluss sang ich. Mühsam steuerte ich die Mistkarre zum Haufen. Ich leerte sie aus und stellte alles wieder an seinen Platz. Dann füllte ich die Richtige Menge Futter ab und schüttete sie ihn Devils Futtertrog. Das Mahlen hatte einen Rhythmus gefunden und ich sang dazu ein Lied. We are sooooooo HAPPY!!!, ich sang den Remix weiter. Nach einer Weile hörte ich auf und schlüpfte in die Sattelkammer. Dort putzte ich Devils Sattel und Trense.
Als ich fertig war küsste ich Devils Stirn und verabschiedete mich. Mit guter Laune betrat ich die WG. Ich bin Hundsmüde, bis Morgen ihr L..., ich unterbrach den Satz. Laura und Natalie schliefen bereits in ihren Bettern. Sie hatten vergessen das Licht auszumachen. Ich löschte das Licht und zog mich um. Morgen würde mein ganzer Krempel hier stehen, dachte ich und schlief sorglos ein.
Lg Nici
°Ich liebe°
Laura, meine Knuddlmaus
Natalie, der sehr gute Mod