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Inter Mailand der Bilanzfälschung beschuldigt

Inter Mailand der Bilanzfälschung beschuldigt

Laut Mailänder Staatsanwaltschaft hätte der Klub Schulden verheimlicht und somit kein Recht auf eine Lizenz für die Saison 2005/06 gehabt.
Inters Klub-Präsident Massimo Moratti gerät erneut unter Beschuss. Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat am Mittwoch schwere Vorwürfe gegen Italiens Fußball-Meister Inter Mailand und seinen Klub-Präsidenten Massimo Moratti wegen Bilanzfälschung erhoben. "Hätte Inter nicht die Schulden verheimlicht, hätte Inter nicht die Lizenz für die Meisterschaft 2005/2006 erhalten", hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Mailänder Staatsanwalt Carlo Nocerino.

Der Staatsanwalt hat dieser Tage die Ermittlungen gegen Moratti sowie gegen die beiden Inter-Manager Rinaldo Ghelfi und Mauro Gambaro abgeschlossen. Die Meisterschaft 2005/06 hatte Inter nach der Verwicklung des Rekordmeisters Juventus Turin im kolossalen Schiedsrichterskandal am Grünen Tisch erobert.

Frisierte Bilanzen, falsche Spielertransfers
Die Ermittlungen der Mailänder Justizbehörden betreffen die Jahre 2003 bis 2005. Gegen den Lokalrivalen AC Milan und dessen Vize-Präsidenten Adriano Galliani laufen ebenfalls Ermittlungen, hieß es in Mailand am Mittwoch. Wie angeblich viele andere Klubs sollen auch die Mailänder Vereine ihre Bilanzen frisiert haben, um die Lizenz für die neue Saison zu bekommen. Die Bilanzen sollen auch mit falschen Spielertransfers aufgebessert worden sein.

Inter erklärte, die Anschuldigungen von Staatsanwalt Carlo Nocerino durch finanztechnische Informationen entkräften zu können. Milan hatte die bereits vor einiger Zeit erhobenen Vorwürfe wiederholt als gegenstandslos zurückgewiesen.

Re: Inter Mailand der Bilanzfälschung beschuldigt

Inzwischen ist auch die Milan in den Skandal verwickelt worden. Nach neusten Erkenntnissen droht den beiden Klubs nun der Zwangsabstieg...

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