Man kann als Politiker vieles vor dem Volke verbergen. Die Deutschen
hatten vor Jahren einen Bundespräsidenten, dessen tiefe Vorliebe für
junge Männer jedem in seiner Umgebung bekannt war nur nicht dem Volke.
Der oberste Repräsentant des deutschen Volkes wurde mit der
Flugbereitschaft zu »politischen Gesprächen« ins Ausland geflogen, über
deren »Höhepunkte« es dann ganz bestimmt keine Presseerklärungen gab.
Die Berliner Polit-Journalisten unserer »Nachrichtenmagazine« blickten
diskret darüber hinweg, dass der verheiratete Bundespräsident zwei
Seiten hatte: eine für die Öffentlichkeit und jene, die man besser auch
heute noch nicht einmal ansatzweise näher betrachtet. Es gab in einem
Bundesland einen Untersuchungsausschuss, in dessen Verlauf die Abgründe
bekannt zu werden drohten er beendete seine Arbeit ebenso diskret wie
er sie aufgenommen hatte. Die vielen smarten jungen Männer, die einem
früheren Bundespräsidenten jeden Wunsch erfüllten, sind heute anderen
Herren zu Diensten.
Im fernen Portugal wird ein unglaublicher Skandal um junge Knaben und die politisch-mediale Führung
des Landes nach vielen Jahren der Ermittlungen gerade öffentlich
aufgearbeitet, in Deutschland würde man so etwas unter den Teppich
kehren. Schließlich sind Staatsanwälte in Deutschland eben abhängig von
der Politik und würden eher gegen den Verfasser dieser Zeilen als gegen
Verbrecher in den Reihen der Politik ermitteln solange die
»Volks«-Parteien das wollen.
Man kann mit Recht behaupten: In Deutschland wird alles teurer nur
die Ausreden unsere Politiker werden immer billiger. Denn inzwischen
unterhält der Deutsche Bundestag ja sogar freundschaftliche Beziehungen
zum 2002 gegründeten Bundesverband sexuelle Dienstleistungen, einer Organisation der Porno-, Bordell- und Rotlichtszene, die inzwischen als offizielle Lobbyorganisation im Deutschen Bundestag ein- und ausgeht und ganz offen ihre Dienstleistungen anbieten darf.
In einem Land, in dem nicht nur nach Auffassung eines Thilo Sarrazin
Politiker und Medien tradierte Werte weitgehend abgeschafft haben und wo
heute für männliche Abgeordnete Viagra wichtiger ist als der Wille der Bevölkerung, zählt die Meinung des Volkes inzwischen offenkundig nicht mehr. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik entscheidet nun ein Bundespräsident über die Abberufung eines Vorstandsmitglieds der
Deutschen Bundesbank. Es gibt bis zu dieser Stunde nicht eine
repräsentative Umfrage, die auch nur den geringsten Zweifel daran
aufkommen ließe, dass die überwältigende Mehrheit der Deutschen hinter
Thilo Sarrazin steht.
Hinter wem aber steht der Bundespräsident? Ist er nur der Präsident
für Journalisten und abgewirtschaftete Politiker? Wird er nicht einmal
den Schein wahren und den Bevölkerungswillen kräftig mit Füßen treten?
Wulff hat nun zwei Möglichkeiten: Er könnte wie sein Vorgänger
zurücktreten, weil er nicht als Volksverräter in die Geschichte eingehen
will. Oder er kann sich bei Sarrazin entschuldigen und wieder Größe mit
dem Amt des Bundespräsidenten verknüpfen und das Entlassungsgesuch
zurückweisen.
Wulff kann
natürlich auch ein Charakterschwein werden. Aber Sie haben es als
Bürger dieses Staates in der Hand, dem Bundespräsidenten Ihre Meinung zu
schreiben. Wenn er die vielen Äußerungen und Wünsche der Bürger dieses
Landes ignoriert, dann verdient er es nicht länger vom Volke als unser
oberster Repräsentant behandelt zu werden. Immerhin hat er dem Volk ja
noch als Ministerpräsident auch die erste muslimische Ministerin
Deutschlands, die Migrantin Aygül Özkan, hinterlassen, die kaum im Amt sofort Unfrieden gestiftet hat.
Immerhin hat die Migrantin deutsche Richter als »fremde Autoritäten« bezeichnet,
die Migranten in Deutschland nicht als Richter anerkennen. Eine
Unverschämtheit, mit denen sie ethnische Deutsche zutiefst beleidigt
hat.
Wulff hat sie in Schutz genommen.
Wulff trat für die Meinungsfreiheit der Migrantin ein, die an
herausgehobener Stelle steht. Wird er jetzt einem ethnischen Deutschen,
der ebenfalls an herausgehobener Stelle steht, die gleiche
Meinungsfreiheit zugestehen? Oder wird er als Richter über Sarrazin
seine schon deutlich bekundete Befangenheit nochmals mit einem
Schuldspruch untermauern?
Schreiben Sie Wulff einfach einen Brief.
Und lassen Sie ihn wissen, was Sie ganz persönlich von ihm erwarten.
Denn Herr Wulff lebt von IHREM Geld, SIE bezahlen ihn schließlich!
Das können Sie auch online per E-Mail machen.
Es lohnt sich, einen Blick in das Gästebuch des Bundespräsidenten zu werfen, denn Sie werden dort nur Stimmen finden, die gegen die Entlassung Sarrazins sind, wie etwa Günter Ossa aus Essen:
»Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
viele Bürger fürchten um den Erhalt der Demokratie in unserm
Land. Herr Sarrazin ist ein kompetenter und vertrauenswürdiger Mann, der
seine Meinung zur Diskussion im Lande durchaus beisteuern darf und
soll. Bitte betreiben Sie seine Entlassung aus der Bundesbank nicht
weiter. Eine so überwältigende Zustimmung aus dem Volk für diesen Mann
darf die Politik nicht verleugnen. Werden Sie Held gegen politische
Korrektheit.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Ossa«