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Alemannia Aachen : Hamburger SV 3:3 (0:1)

Alemannia Aachen : Hamburger SV 3:3 (0:1)

Wahnsinns-Finale am Tivoli
Aachen holt gegen den HSV einen zwei-Tore-Rückstand auf. Dabei fiel der Ausgleich für den Aufsteiger in der 90. Minute durch ein Eigentor.


Durch ein Eigentor von Bastian Reinhardt in der letzten Minute hat der Hamburger SV ein versöhnliches Ende der verkorksten Hinrunde in der Bundesliga verpasst.

Bei Alemannia Aachen kam der HSV trotz einer 3:1-Führung nur zu einem 3:3 (1:0), der Ausgleich für die Aachener resultierte aus dem unglücklichen Selbsttor von Innenverteidiger Reinhardt.

Viel Leidenschaft

Während die Aachener die Hinrunde mit 19 Punkten beendeten, überwintert der Tabellendritte des Vorjahres mit 13 Punkten als Vorletzter mit vier Zählern Abstand auf das rettende Ufer und ist seit neun Spielen ohne Sieg.

Mit viel Leidenschaft, großem Einsatz und einigen guten spielerischen Akzenten verdiente sich der HSV die scheinbar sichere 3:1-Führung durch die Tore von Besart Berisha (32.), Collin Benjamin (67.) und den eingewechselten Daniel Ljuboja (76.).

Strömender Wind

Bei strömendem Regen, böigem Wind und tiefem Boden kamen die Gastgeber, die am vergangenen Wochenende die Misere von acht Spielen ohne Sieg mit dem 2:1 in Wolfsburg beendet hatten, vor 20.800 Zuschauern durch Tore von Laurentiu Reghecampf (62., Foulelfmeter) und Cristian Fiel (77.) zweimal heran und durch Reinhardts Missgeschick schließlich zum schmeichelhaften Punktgewinn.

Ungeachtet der personellen Probleme, die jüngst durch die Rote Karte für Kapitän Rafael van der Vaart noch verschärft worden waren, spielten die Gäste beherzt auf.

Große Chancen für Ebbers

Allein die Chancenauswertung war vor allem in der ersten Hälfte zu bemängeln. So hatten Boubacar Sanogo und Berisha mehrfach riesige Möglichkeiten.

Aber auch die Aachener, die über weite Strecken der ersten Hälfte überhaupt nicht ins Spiel fanden, kamen zu ihren Möglichkeiten, wobei sich Marius Ebbers in der 26. und 30. Minute die bis dahin größen Chancen boten.

Unbändiger Siegeswille

Nach der verdienten Führung durch Berisha kam die Alemannia wie aus heiterem Himmel zum Ausgleich durch den Foulelfmeter von Reghecampf, zuvor soll Benjamin ein Foul an Alexander Klitzpera begangen haben.

Mit unbändigem Siegeswillen kam der HSV durch Benjamins Kopfballtor zur erneuten Führung, die Ljuboja sogar ausbaute.

Erst dann zeigten die Aachener den nötigen Biss und wurden letztlich dafür belohnt.



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"Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Spieler, 1 Ball und am Ende gewinnen die Deutschen"