Hanke bewahrt Wolfsburger vor Blamage
Zumindest auf Mike Hanke kann sich der VfL Wolfsburg derzeit verlassen. Der Fußball-Nationalspieler bewahrte mit seinem Tor beim mühevollen 1:0 (0:0) gegen den Zweitligisten SC Freiburg den Bundesligaclub vor einer Blamage im DFB-Pokal.
Den ersten Einzug in das Achtelfinale seit fünf Jahren quittierten die 6500 Wolfsburger Zuschauer aber mit einem gellenden Pfeifkonzert statt mit Beifall. Zu dürftig war die Vorstellung der Mannschaft von Trainer Klaus Augenthaler gegen frühzeitig dezimierte Gäste.
«Für die Pfiffe muss man Verständnis haben. Aber in zwei Tagen spricht keiner mehr von dem Spiel», sagte Hanke. Er hatte bereits gegen Bayern München (1:0) und den VfB Stuttgart (1:1) getroffen, jeweils nach Vorarbeit von Jacek Krzynowek. Der polnische Zugang gab auch diesmal die Vorlage für Hankes Siegtor in der 69. Minute. «Jacek ist eine gute Waffe nach vorne. Er kommt immer besser in Form», lobte Hanke den ehemaligen Leverkusener.
Den erhofften Formanstieg seiner Mannschaft vor dem Bundesliga- Kellerduell beim VfL Bochum konnte Augenthaler nicht erkennen. «Auch nach dem Tor hat uns die Sicherheit gefehlt. Entscheidend ist, dass wir eine Runde weiter sind», lautete die typische Pokal-Analyse des Trainers. Auch er hakte das Spiel schnell ab und konzentrierte sich auf die Begegnung in Bochum. Dort droht in Isaac Boakye (Adduktoren- Probleme) der nächste Profi auszufallen. «Wir haben nicht mehr viele Alternativen. Trotzdem werden wir ein Team aufstellen, das den Bochumern Paroli bieten kann», sagte Augenthaler.
«Wir hatten mehr verdient und sind ein bisschen unglücklich ausgeschieden. Ich mache meiner Mannschaft ein Kompliment, auch wenn es ärgerlich war, wie wir das Tor kassiert haben», kommentierte Freiburgs Trainer Volker Finke das Pokal-Aus. Nach der Roten Karte gegen Boubacar Diarra wegen einer «Notbremse» gegen Hanke (23.), für die der Verteidiger vom DFB für zwei Pokalspiele gesperrt wurde, wehrte sich der Zweitligist lange Zeit aufopferungsvoll gegen die Niederlage. Selbst in Unterzahl hatten die Freiburger Chancen auf den Ausgleich. Doch Dennis Kruppke (73.) scheiterte aus spitzem Winkel an VfL-Torhüter Simon Jentzsch.
____________________
http://rebel751.a15a.de
(besucht mich mal)
"Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Spieler, 1 Ball und am Ende gewinnen die Deutschen"