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Schober redet nach erster Hansa-Pleite Klartext

Schober redet nach erster Hansa-Pleite Klartext

Nach der ersten Saison-Niederlage des FC Hansa Rostock in der 2. Fußball-Bundesliga hat Mathias Schober Klartext geredet.

«Wenn man die Chance hat, sich mit neun Punkten auf einen Nicht-Aufstiegsplatz abzusetzen, muss man sich zerreißen. Solch ein Zeichen habe ich nicht gesehen. Das war zu wenig», monierte der sonst so ruhige Torhüter nach dem 0:1 gegen den SC Freiburg. Rostock bleibt zwar trotz der Heimpleite auf Rang zwei, der Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz ist aber auf sechs Punkte geschmolzen.

Auf der holperigen Wiese im Ostseestadion strauchelten die Gastgeber nicht nur über die Platz-Unebenheiten. «Die Mannschaft hat zu kompliziert gespielt. Ich denke aber, dass es keinen Knacks gibt», meinte Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf. Schober nahm sein Team vor dem Ost-Derby beim FC Erzgebirge Aue in die Pflicht. «Durch Reden kommen wir nicht in die Bundesliga. Bereits in den letzten Spielen der Hinrunde haben wir nicht überzeugt», betonte der Keeper.

In den vergangenen drei Partien erzielten die Rostocker nur ein Tor - und das fiel durch einen Elfmeter von Enrico Kern. «Ich sehe kein Sturmproblem. Es war die erste Niederlage. Was vorher alles gut war, kann jetzt nicht alles schlecht sein», sagte Kern, der neun der bisher 30 Hansa-Tore erzielte. «Wir haben unsere Defizite gesehen. Gegen Aue werden wir den Kopf heben und ganz anders auftreten.»

Auffällig ist aber die große Abhängigkeit von Kern, der sowohl im Mittelfeld die Bälle verteilt als auch im Strafraum eine ständiger Unruheherd ist. Daher setzen die Mecklenburger alles daran, Angreifer Regis Dorn vom Liga-Rivalen Kickers Offenbach noch vor Ablauf der Wechselfrist am 31. Januar an die Küste zu lotsen. Hansa soll 50 000 Euro geboten, die Hessen diese Offerte aber bisher abgelehnt haben.

Volker Finke war nach dem dritten Auswärtssieg richtig entspannt. «Die Mannschaft hat mehr Talente als einige Teams, die ich bisher aufgebaut habe. Das waren drei Punkte für die Entwicklung», sagte der Freiburger Coach. Torschütze Soumaila Coulibaly (48. Minute) meinte: «Wir werden sehen, ob das drei Punkte gegen den Abstieg waren. Wenn wir jedes Spiel so gestalten wie in Rostock, können wir vielleicht noch einmal oben angreifen.» Elf Zähler trennen die Breisgauer von einem Aufstiegsplatz, fünf sind es jedoch nur zu einem Abstiegsrang.




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"Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Spieler, 1 Ball und am Ende gewinnen die Deutschen"

Re: Schober redet nach erster Hansa-Pleite Klartext

Ausgerechnet gegen Freiburg verlieren die ihr erstes spiele, diese Schweine