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Bayern-Spiel kommt für Kehl wohl zu früh - Große Sorgen um Wörns - Frei kämpferisch

Bayern-Spiel kommt für Kehl wohl zu früh - Große Sorgen um Wörns - Frei kämpferisch

"Vielleicht schaffen sie es alle verletzungstechnisch, aber sie haben in der Vorbereitung länger nicht trainiert." Drei Tage vor dem Rückrundenstart mit dem Heimspiel gegen Bayern München weiß Jürgen Röber nicht, ob und wenn ja wie lange er die Rekonvaleszenten am Freitag Abend einsetzen kann. Bei Valdez, Smolarek, Frei und Ricken sieht es besser, bei Wörns und Kehl schlechter aus.
 
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Christian Wörns (hier gegen Claudio Pizarro) scheint sein drittes Spiel in Folge gegen die Bayern zu verpassen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Christian Wörns bis zum Anpfiff diensttauglich meldet, ist wegen latenter Rückenbeschwerden jedenfalls sehr fraglich. Zudem fehlt es dem Kapitän an Fitness, da er sich gleich nach dem ersten Trainingstag am 4. Januar wegen Wadenbeschwerden (resultierten aus dem Rücken) krank melden musste. In der Innenverteidigung plant Trainer Jürgen Röber deshalb mit Markus Brzenska (22) an der Seite von Christoph Metzelder, zumal Martin Amedick (24) wegen eines Außenbandanrisses im Sprunggelenk noch ausfällt. Eine Alternative wäre Uwe Hünemeier (21), der gegen die Bayern vor einem Jahr sein erstes von zwei Bundesligaspielen bestritten und dabei eine tadellose Leistung geboten hatte.

Darüber hinaus verschiebt sich voraussichtlich das Comeback von Sebastian Kehl, der im Hinspiel von Hasan Salihamidzic gefoult worden war und seitdem ausfällt. Auch in Marbella konnte der Nationalspieler nur sporadisch und kaum beschwerdefrei trainieren. Am Montag startete er einen neuen Anlauf. Doch selbst wenn das Knie keine Reaktion mehr zeigen sollte, sorgt sich Kehl über eine körperliche Verfassung: "Man muss sehen, dass ich seit Juli nur ein paar Mal mit der Mannschaft voll trainieren konnte." Röbers Hoffnung: "Vielleicht kann ich ihn wenigstens auf die Bank setzen."

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Alexander Frei ist wieder dabei (links Andreas Ottl).
Des Trainers Sorgen ziehen sich wie eine rote Linie durch alle Mannschaftsteile. Alexander Frei (erst seit Montag wieder dabei), Nelson Valdez und Ebi Smolarek konnten nicht die komplette Vorbereitung mitmachen. "Was sollte dagegen sprechen, wenn ich seit Montag wieder voll trainieren kann?", fragt der Schweizer selbstbewusst. Zehn Tage lang hatten ihn Beschwerden in der Achillessehne behindert. Vermutlich wird sich Frei eine Planstelle mit Nelson Valdez teilen, der beim Turnier in Düsseldorf nur 45 Minuten spielte. "Wegen des tiefen Bodens", so Röber. Dessen Erkenntnis: "Er kann noch keine 90 Minuten durchhalten." Von den drei angeschlagenen Angreifern ist Ebi Smolarek "am weitesten" (Röber).

Felix Magath kann sich dagegen zurücklehnen. Aus dem Starensemble der Bayern sind lediglich Ismael (sicher), Podolski (wahrscheinlich) und Hargreaves (vielleicht) nicht dabei. Eine Woche vor dem Rückrundenstart siegte der Deutsche Meister lässig mit 2:0 beim Hamburger SV und lässt seinen Trainer dem Ernstfall gelassen entgegen blicken: "Gerade die Partie in Hamburg, wo wir ähnliche Bedingungen hatten wie wir sie am Freitag in Dortmund haben werden, hat gezeigt, dass wir voll im Plan sind. Von daher kann man sagen, dass wir gut vorbereitet sind, und ich gehe davon aus, dass wir einen guten Start hinlegen werden."
Boris Rupert

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In diesem Zweikampf mit Hasan Salihamidzic verletzte sich Sebastian Kehl im Hinspiel schwer. Während Kehl die Beine zurückzog, hielt der Bosnier voll dagegen.