Erinnerungen an Salihamidzic - Kampfansage von van Bommel
Am Freitag Abend spielt der Neunte gegen den Dritten. Doch immer, wenn Borussia Dortmund und der FC Bayern München aufeinander treffen, ist "Pfeffer" drin. Zwar halten sich die Verantwortlichen beider Seiten betont zurück, doch Schlagzeilen gibt es im Vorfeld genug. | ||||
Auf zehn Millionen Euro beziffert er seinen persönlichen Verlust, weil Hasan Salihamidzic mit seinem Foul am 11. August 2006 "eine Verletzung von Kehl in Kauf genommen" habe. Borussias wichtigster Feldspieler fehlt seit über fünf Monaten und wird als Folge dieser Attacke auch am Freitag im Rückspiel nicht dabei sein können. Kehl unterstellt seinem Kontrahenten zwar keine Absicht, sagt aber auch: "Er wollte damals ein Zeichen setzen, weil das Spiel der Bayern bis dahin nicht gut lief." Und dann ist da noch Mark van Bommel, der Schwiegersohn des früheren BVB-Trainers Bert van Marwijk. In München soll sich der Niederländer nun geäußert haben, am Freitag seinen Schwiegervater - wie auch immer - "rächen" zu wollen. "Ich möchte diese Aussage nicht kommentieren und hoffe, dass sich beide Mannschaften sportlich-fair auf dem Platz duellieren", sagt Sportdirektor Michael Zorc. Auch Jürgen Röber reagierte zurückhaltend: "Ist doch klar, dass man innerhalb der Familie zusammenhalten will." (br)
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