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Wörns, Kehl, Ricken und Frei wieder dabei: Stars in Form bringen, Formation finden

Wörns, Kehl, Ricken und Frei wieder dabei: Stars in Form bringen, Formation finden

Vier Tage vor dem Rückrundenstart in der Fußball-Bundesliga mit dem Heimspiel am Freitag Abend gegen den Deutschen Meister FC Bayern München entspannt sich die personelle Situation beim BVB. Mit Ausnahme von Martin Amedick (Teilriss des Außenbandes im Sprunggelenk) kehren am heutigen Montag Nachmittag (15.30 Uhr) alle Rekonvaleszenten ins Mannschaftstraining zurück. Jürgen Röbers Aufgabe bis Freitag lautet: Die Stars in Form zu bringen und eine schlagkräftige Formation zu finden: "Vielleicht schaffen sie es alle verletzungstechnisch, aber sie haben in der Vorbereitung länger nicht trainiert."
 
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Philipp Degen im Zweikampf mit Leverkusens Bernd Schneider.
"Wir haben einen personellen Engpass. Ich hoffe, dass sich das bis zum Spiel gegen die Bayern noch normalisiert", sagte Christoph Metzelder nach dem oberflächlich betrachtet enttäuschenden vierten und letzten Platz beim "Wintercup" am Samstag in der Düsseldorfer LTU-Arena. Der BVB hatte jeweils im Elfmeterschießen gegen Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf verloren. Es war eine hervorragend organisierte Veranstaltung - mit einem Handicap: "Wir hatten erwartet, hier hervorragende Bedingungen vorzufinden", sagte Michael Zorc und meinte mit Blick auf den ramponierten Rasen: "Das war ein Ackerboden, aber darauf mussten alle Mannschaften spielen."

Anlass zu größerer Kritik gab die Leistung im Spiel um Platz drei gegen eine B-Elf des Regionalligisten Fortuna Düsseldorf. "Mehr Ernst und mehr Engagement", hätte der BVB-Sportdirektor gerne gesehen. "Wichtiger als die Ergebnisse war die Leistung, und die war im Spiel gegen Leverkusen phasenweise sehr gut. Gegen Düsseldorf haben wir Fehler gemacht, die man nicht machen sollte", sagte Christoph Metzelder. Zuvor im Bundesliga-Duell mit Bayer 04 war der BVB mit Ausnahme einer kurzen Phase nach dem 0:1 (Eigentor Metzelder) überlegen. "Bis zum Führungstor hatte Leverkusen nicht eine Chance", resümierte Röber.

An den beiden Gegentoren in den jeweils 45 Minuten gegen Leverkusen (1:1) und Düsseldorf (1:1) war Philipp Degen nicht unbeteiligt gewesen. Gegen Bayer verursachte der im Vorwärtsgang sehr überzeugende Schweizer den Freistoß, der zum 0:1 führte, gegen Düsseldorf musste er nach einem Deckungsfehler der Vorder- und Nebenleute von der rechten auf die linke Seite eilen und ließ sich dabei ausspielen. Trainer Röber fand´s nicht weiter dramatisch: "Wir sind alle gut beraten, niemanden nieder zu machen." Und mit Blick auf Degen sagte er: "Wer viel arbeitet, wer die Linie rauf und runter rennt, der darf auch den einen oder anderen Fehler machen."

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Jürgen Röber meint: "Wir kriegen das hin." Sitzend: Co-Trainer Bernd Storck.
Degen hat seinen Platz für Freitag ebenso sicher wie Weidenfeller, Dede, Kruska und Pienaar. Die Besetzung aller weiteren Positionen hängt nicht zuletzt davon ab, wer wie schnell fit wird. "Ich habe das Training in den letzten Tagen steigern können und denke, dass ich am Montag wieder voll einsteigen kann", sagte Christian Wörns, der in der Innenverteidigung gesetzt ist, wenn der Rücken keine (negative) Reaktion mehr zeigt.

Während Kehl (nur zwölf Tage Mannschaftstraining seit Juli) und Ricken wohl Kandidaten für die Bank sind, darf Alex Frei auf einen Einsatz von Beginn an hoffen. "Was sollte dagegen sprechen, wenn ich ab Montag wieder voll trainieren kann?", sagte der Schweizer selbstbewusst. Zehn Tage lang hatten ihn Beschwerden in der Achillessehne behindert. Vermutlich wird sich Frei eine Planstelle mit Nelson Valdez teilen, der in Düsseldorf nur 45 Minuten spielte "wegen des tiefen Bodens", so Röber. Dessen Erkenntnis: "Er kann noch keine 90 Minuten durchhalten." Von den drei angeschlagenen Angreifern ist Ebi Smolarek "am weitesten" (Röber). Der Pole wird deshalb vermutlich gegen die Bayern beginnen.

Röbers Aufgabe bis dahin lautet: "Die richtige Truppe auf den Platz zu bringen."