Reisetagebuch von Ricarda und Inga

Hey Exmouth wir kommen noch immer!!!

Hey Exmouth wir kommen noch immer!!!

Liebe Tagebuchlesende legen sie sich bitte wieder zurueck und entspannen sich beim Lesen des Tagebuchs...

Am fruehen fruehen morgen gings weiter...natuerlich wieder Richtung Norden. Unser erster Stop war ein National Park...wir mussten durch schroffes Gestein wandern bis wir ein Fenster erspaehten, entstanden in vielen millionen Jahren, bestehend aus purem Stein, gekennzeichnet durch einen herrlichen Ausblick, jedoch schliessen konnte man es nicht...weiter ging die Reise...vorbei an endlos buschigen Landschaften...da schweifen die Gedanken ab und landeten bei unseren Beinen, die mittlerweile aehnlich buschig waren wie die Landschaft, da wir unsere Rasierer vergessen hatten...
Spaeter entdeckten wir dann den Ursprung des Lebens...die Stromataliten (wie auch immer die richtig heissen), kleine Bakterien, die auf Steinen wohnen und Sauerstoff erzeugen, damit wir kleine Erdenbuerger auch alle atmen koennen. Am Abend erreichten wir nach viel Busfahren, traumhaften Ausblicken und viel Zwischendurch-schlaf Shark-Bay und unseren einzigartigen Whirlpool...mitten im Nichts.
Am naechsten Tag ging es weiter...und wie soll es anders sein...es ging morgens ganz ganz frueh los. Das fruehe Aufstehen wurde jedoch durch den Besuch vieler Delphine belohnt...vielleicht moegen uns ja Tiere doch...doch schnell wurden wir eines anderen belehrt.
Die Nacht verbrachten wir auf einer Schaf Station...bloss wo waren die verdammten Schafe ...von den 18000 vorhandenen Tierchen liessen sich vielleicht 5 blicken, dabei wollte GM Ingi so gerne ein Schaf scheren...Maeh!!!Vielleicht sollten wir mal unsere Aura im Bereich Tier ueberpruefen...Gm Riccy hat hinzukommend noch eine spirituelle Wirkung auf den grossen Bruder von Herbert...diesmal war die Spinne viel groesser, athletischer und haariger als in Thailand...bei dem Versuch die Toilette zu betreten, entdeckte sie ihn...sie sahen sich beide kurz und fest in die Augen und beschlossen jeweils, dass der andere staerker ist...sie ergriffen beide schnellst moeglich die Flucht...Big Herbie wurde nie wieder gesehen...puh!!!
Wir schliefen an diesem Abend draussen und genossen bei einem Lagerfeuer und Gitarengesang einen sternenklaren Himmel.
Am naechsten Tag erreichten wir Coral Bay mit herrlich tuerkisblauem Wasser, Bewertungsskalen fuer Maedels und viele Besoffene mit Hueten.
Am Abend war das Endziel geknackt...Exmouth!!! Exmouth und ein neues Jahr...es war Silvester...nur war uns beiden nicht so richtig zum Feiern zu mute, denn nun hatten wir auch endlich mal wieder Zugang zu verschiedenen Medien und erfuhren so mehr ueber den Tsunamie....dennoch versuchten wir das Beste draus zu machen und beobachteten besoffene Aussies, die nicht nur Knoten in den Haaren, sondern auch in der Zunge hatten....es war nahezu unmoeglich die Truckerjungs zu verstehen. Dennoch war es das waermste und knallerloseste Silvester, das wir je hatten.
Am Neujahrstags gings zum Schnorcheln...und da sich GM Ingi fuer das neue Jahr vorgenommen hatte ihre Aura im Bereich Tiere zu verbessern, nutzte sie gleich die Chance um ein paar nette Fische zu treffen...scheint zu wirken, denn kaum im Wasser, begruesste sie auch schon ein Hai...und er war ihr freundlich gestimmt...puh
Die naechsten 2 Tage hiess es nur noch zurueckfahren...vollgepackt mit tollen Bildern und Eindruecken landeten wir an einem Montag in unserem guten alten Billabong Hostel....