Auf dem ersten deutschen Luchspfad können Tierfreunde künftig in der Nähe von Baden-Baden nach der seltenen Großkatze spähen und sich über ihre Lebensweise informieren.
Der knapp vier Kilometer lange Pfad in Bühl (Kreis Rastatt) soll Besucher unter dem Motto "Schleichen - Spähen - Ohren spitzen" an zwei Dutzend interaktiven Stationen nachempfinden lassen, was es heißt, ein Luchs zu sein und durch den Wald zu tapsen. Ziel sei, den Menschen die Angst vor dem Luchs zu nehmen und ihn in der Region wieder vertraut zu machen, teilte die Stadt zur Eröffnung mit.
In Deutschland war diese einzige europäische Großkatze um 1900 ausgerottet worden. Erst seit Beginn der 80er wurde sie hierzulande wieder vereinzelt gesichtet.
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Maiken
Re: Erster Luchspfad eröffnet
Im Harz gibt es mittlerweile sehr viele Luchse. Mein Vater ist beim nächtlichen Zeitungsaustragen sogar mal einem begegnet. Ist eigentlich nicht so gut, dass sie den Siedlungen so nahe kommen.
Kaum sind sie angesiedelt, denkt man auch schon wieder über einen Abschuss nach.
Denke, die Spezies, die man am wenigsten im Wald braucht, ist ein Jäger.
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Maiken
Re: Erster Luchspfad eröffnet
Das ist wohl wahr. Obwohl ich mich vom Chef eines landwirtschaftlichen Betriebes mal eines Besseren belehren lassen musste. Er erzählte mir, dass die landwirtschaftlichen Betriebe sogar Schadensersatz fordern könnten, wenn die Felder durch zu viel Wild zerstört wurden.
Naja, ich denke trotzdem weiterhin, dass die Wahrheit in der Mitte liegt. Früher haben sie gesagt, man braucht so viele Jäger, weil das Wild durch Ausrottung keine natürlichen Feinde mehr hat. Kaum sind ein paar Feinde da, wird auch schon der Abschuss gefordert.
Liebe Grüße
Elke
Re: Erster Luchspfad eröffnet
Klar, und die Krähen muß man abschießen, weil sie die gelege der Fasanen plündern....und die Fasanen, weil es zu viele gibt....und...und und.
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