DSA Pfalz/Saar - Nachbesprechungen und Regelungen

Theaterritter-Kampagne - Der weiße See - Teil 1.1

Theaterritter-Kampagne - Der weiße See - Teil 1.1

Liebe Weggefährten, ich möchte mich zunächst für ein klasse Wochenende bedanken. Die FeWo in Merzalben, die Gruppe, das Gameplay... einfach was besonderes. Natürlich ist noch Luft zur Perfektion, insbesondere meine gesundheitliche Angeschlagenheit verhinderten für meinen Geschmack die Bestnote. Aber unter dem Strich doch eine sehr gelungene Aktion.

Wie besprochen will ich euch noch einmal eine kleine Abhandlung geben und ich denke das geht am besten indem ich den "Cast in order of appearance" noch einmal wiedergebe.

Wir erinnern uns an...

Gerwin von Growinsk-Nasshosen, einen zornigen, schmerbäuchigen Bronnjar, der bei Jandrim Zweigler, einem schnurrbärtigen, nach Seife duftenden Händler vom Freibund nicht mehr auf Kredit einkaufen durfte.

Suulfried, den goblinischen Lederer, der den armen bürgerbrieflosen Wassilij mit Hilfe der Helden Iowa und Izan an die Garde ausliefern konnte.

Die bettelnde Veteranin Jadvige Hornacker, die eine Spende von unserem Tuljew erhielt, worauf dieser von der rot gelockten Gardistin Rina Raufinger ein dickes Lob bekam.

Den "roten Chor". Eine Reihe von Schlips und Fliege tragenden Sängerknaben aus Rotpelzen, angeleitet vom Komponisten Reijkad Stellmacher, direkt am Markt.

Das Dreigestirn* eurer Auftraggeber:
*(norbardisch: "trojka")

1.) Umerike Surjeloff, eine zierliche, teuer gekleidete und überregional bekannte norbardische Händlerin mit streng geflochtenen Zöpfen. Zufällig auch die Tante von Kamerad Dimitri Surjeloff, der sich bisweilen auch mal Ludo Mercato nennen sollte.
2.) Magister Emeritus Alwin K. Wippflügler, einen alten Objektmagier mit weißem Bart, dünner Stimme und stinkender Pfeife.
3.) Jucho von Elkinnen zu Widdernstoß-Blutfurten, Krieger und die herrenlosen Ländereien des Bornlands verwaltender Staatsmann und Beinahemarschall, der den Helden letztlich noch einen Ausweis als gesandte des Landesvogts ausgestellt hat.

Olko Knaack, einen weltoffenen und humanistischen Graumagier und Nandusjünger, Notizbuch führender ständiger Begleiter während des Abenteuers.

Jääni und Bruutsch, das schauspielerisch, poetisch und literarisch interessierte Goblinpaar mit Festumer Bürgerbrief, gefangen genommen, verschleppt, und schrecklichen Wettkämpfen zur Belustigung eines Schitzenzugs unter Jaruslaw von Kirschhausen-Krabbitzkoje ausgesetzt.

Marja ter Munden die stille freischaffende Kutscherin, Anfang 30, mit den drei Pferden Dieltinde (braun), Jorna (braun mit weißer Blässe) und Ossyra (weiß mit braunen Flecken).

Den Händler Ugo aus Alderow mit seinen geschnitzten Alraunenmännchen.

Die junge sommersprossige Girte aus Nivesel, die euch das alte Stadttor gezeigt hat, indem ein alptraumbringender Baum so schnell gewachsen ist, dass er den Turm gesprengt hat.

Den Fährmann zwischen Hamkeln und Hulga, "Dalles" genannt.

Die sehr auskunftsfreudige Tavernengesellschaft samt Wirtsleute der "Bärenschänke" von Hulga.

Die Kirschausener Bäckerin Bernischa, die über alles Bescheid weiß, und alle ihre Gesprächspartner am Arm greift.

Pedder Jublinksi den Leibdiener, dem das Kerzenwachs ausgegangen ist und der von einem trockenen Husten geplagt wird.

Die charmante Herzogin Marja von Kirschhausen, welche wiederum einen hochgesteckten grauen Zopf und eine Vorliebe für Knoblauchkäse pflegt und zufällig die Mutter des drittgeborenen Jaruslaw ist.

Die Gesellschaft der Taverne Zinnbecher in der Kasernenstadt Harden, wie z.B. die Rekruten Halvja und Erlan, mit denen man prächtig absacken kann. Oder den aufdringlichen Weiberheld und Hauptmann Norbo von Duderow-Trocken mit seinem steifen... Knie.

Den stiernackigen Zuhälter Ott aus dem Hardener Bordell Stutenstall, und seine Sumpfranze die vor einigen Tagen nach anhaltender Tobsucht ohnmächtig auf dem Dorfplatz niederging.

Rudjew von Arauken, einen schwarzhaarigen gutaussehenden Waffenträger, in genietetem Leder, rhetorisch stark und lauthals. Immer auf der Suche nach "echten" Patrioten die sich zu seiner "Sache", nämlich der Rückkehr zu wahrem Rittertum und einem Umsturz der Festumer Pfeffersäcke bekennen.

Leudara von Firunen eine harte aber respektable Vertreterin der Göttin Rondra, die heilende Magie grundsätzlich ablehnt. Kann sich auch noch über ein Duell aufs zweite Blut amüsieren und findet Wetten auf den Ausgang nicht anstößig.

Arlin von Drachenzwinge und Semkin von Irberod-Karkriwen, zwei blutjunge Knappen die fast von zwei Bornbären gefressen wurden.

Schitze Jaruslaw von Kirschhausen Krabbwitzkoje, kräftiger Ritter, mit schwarzer Locken- und Bartpracht und rumpelnder tiefer Stimme. Hat leider "abwärts" geheiratet, quält Goblins nach Belieben und ist impulsiv, was ihm eine harte Niederlage in einem Duell mit unserem Held Grigorij von Karenow beschert hat.

Elkman Timpski, Hauptmann der Festumer Stadtgarde, listiger aber stilloser Pragmatiker, Jäger der verlorenen Thorwalertrommel und Anführer des Heerzugs gegen die Norbarden auf den Hardener Sprenkeln.

Berschin Walroder, Timpskis rechte Hand, wuschelköpfig, schlaksig, einfach gestrickt und glücklos beim anderen Geschlecht. Wurde im Berserkerrausch von Leudara überwältigt. Noch ist offen, ob er für immer ein Krüppel bleiben wird.

Den feisten glatzköpfigen Meister der Seiler- und Segelmacher, Ertzel Unterkamp, dem korrupte Geschäfte im Stadtrat nachgesagt werden.

Den bürgerlich beliebten Schmiedegesellen Ugo Stiefelknecht, der den Berserkerrausch nach Orvai Kurims Kriegstrommeln nicht überlebte.

Vigo Jannerloff, einen breitschultrigen Festumer Hafenvorarbeiter norbardischer Herkunft, Vater dreier Kinder. Auch er überlebte den Berserkerrausch nicht.

Warja Wolpjes, die lockige gutaussehende Hafenarbeiterin, die man nie ohne Hut sieht und das Tanzen liebt.

Torstor Nellgardson, ein tätowierter und gänzlich unpolitischer thorwalischer Söldner, der alles nur des Goldes wegen tut. Er wütete gnadenlos im Berserkerrausch, überlebte aber mit mittelschweren Verletzungen.

Azilajid Graupinski, eine streitlustige Gefährtin und Verehrerin Torstors, Exilmaraskanerin in zweiter Generation.

Sulja Hinzke, die flachsblonde muskulöse Stadgardistin, die das Ritual nur schwerverletzt und durch das beherzte Eingreifen Farindulas überlebte.

Schitze Friedebald von Salderkeim-Schallegrund, mit schiefer Nase und einem stolzmachenden Schlachtross. Seine Familie erhebt Gebietsansprüche auf einige Sprenkelseen. Kuriert auch erstmal seine Verletzungen nach dem Trommelrausch aus.

Schitzin Jadvige von Krabbwitzkoje-Sirsinkis, Jaruslaws blasse und gar nicht mal so überzeugte Schwägerin. Lehnsherrin des Knappen Semkin.

Der Hund Storko. Von Jaruslaw ausgehungert und auf die Rotpelze gehetzt. Durch Jääni bei ihrer Befreiung getötet.

Die Norbardensippe Trebritzki:

Die junge, aber verantwortungsvolle Zibilja Tuminka, mit ihren Lachfältchen, dem eisgrauen Haar und ihren selbstgedrehten Zigarillos.
Die Muhme Wodnerka, die nur mit der Hilfe unseres Helden Dimitri dem sicheren Tod im Berserkerrausch entrinnen konnte.
Die verwöhnte vollbusige Verräterin Agnitha Trebritzki, die sich durch den Diebstahl der Trommel persönlich bereichern und mit Timpski kollaborieren wollte. Ihr Verbleib ist neuerdings ungewiss.
Und viele andere Trebritzkis, einige davon durch den Berserkerrausch verletzt.

Die Norbardensippe Prischkaj:

Muhme Anka mit ihren langen Fingernägeln, und den mächtigen auf ein Gestell drapierten Zöpfen.
Den glutäugigen Zimmermann Dunjew, dessen Handwerkerboot durch einen niederen Dämon in einer beseelten Säge heimgesucht wurde.
Die ebenfalls glutäugige Slanka, Dunjews Schwester.
Die verbitterte Witwe Pernille die schon in der Vergangenheit unter Dunjews schlechter Arbeit litt.
Lausbube Sildrojan Prischkaj, der zusammen mit Kaspaj Wrimitow von einer Laube im Wald aus Unheil anstellt (und nebenbei Dunjew die Säge besorgt hat).

Den Klabauter "Balimbi Klimm Kalimberding", der den Dämon auf seinem Hausboot niemals nicht dulden konnte.
Die Hexe Norna, die angeblich häufig bei Dunjew vorbeifliegt, ihr aber bis zuletzt nicht kennenlernen konntet.

Die Norbardensippe Wrimitow:
Muhme Zajita mit ihren Halsketten aus Muscheln, Schnecken und Bernstein, immer ein starkes Bier in der Hand.
Die fast hundertjährige Jilara, die ihre Schatulle mit den Zöpfen ihrer Söhne nicht mehr findet, Dinge versteckt bis sie zu stinken anfangen, und niemandem außer ihrer Urenkelin traut. Dement und stets umsorgt.
Das Mädchen Banja, mit braunen Rehaugen, die ihre Urgroßmutter nicht an Boron verlieren will und die Schatulle mit den Zöpfen versteckt hat.
Kaspaj Wrimitow, der mit Sildrojan Prischkaj zusammen Unheil anstellt (wie z.B. Schmuddelbilder zu handeln und patrouillierenden Knappinnen den Kopf zu verdrehen).

Den Händler Aljeg Ragaschoff, der mit seinem fahrenden Kramladen an den Hardener Sprenkeln tagelang alle Lager gleichermaßen mit sündhaften, geschmacklosen und verbotenen Gütern versorgt hat. Er wurde zuletzt nicht mehr gesehen.




Gerne beantworte ich noch Fragen zum Plot und zum Nachgang.
Lohn der Mühen bis hierhin: 20 AP zzgl. gebundene AP (individuell besprochen).

Selbstverständlich wird die Geschichte bei nächster Gelegenheit fortgesetzt! Wobei es dann um die Verfolgung der Rotpelze durch die Mark und in die Drachensteine gehen wird.



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"War does not determine who's right. Only who is left."
Bertrand Russell