Forum - Literatur

When you walk through the storm

Re: When you walk through the storm

da fällt mir noch die Geschichte mit dem französischen Polizisten ein, den Namen hab ich nicht parat, der wurde glaube ich von deutschen Hooligans zusammengschlagen, ist schon etwas her, aber das hatte mich ganz schön geschockt, für die Familie, für den Mann, zack , schlägt das Schicksal zu, weiß nicht, das hatte mich ganz schön betroffen damals, weil auch so tragisch, der hat überlebt und der Rest des Lebens ist jetzt verpfuscht, was die Familie da an Leid durchmacht, das kann man net bestrafen oder richten oder so was, und nur , weil es solche Idioten gibt

klar , in den Nachrichten kommen fast nur Horrormeldungen, aber so ein persönliches Schicksal, als mich hatte das ganz schön berührt. Weißt du wie das Urteil ausfiel? Ich bab wohl noch eine Gerichtsverhandlung im Kopf, wo das 'Opfer' nur Blickkontakt zu seiner Frau gesucht hat, weil er seine Sinne nicht mehr beisammen hat, weil ihm diese Idioten den Schäderl zertrümmert hatten



Re: When you walk through the storm

Das ist schlimm, vor allem hat Hooliganismus nichts mit Fan-Sein zu tun. Hab vor kurzem eine Doku gesehen über Hooligans, das war wirklich erschreckend. Da haben ehemalige Hooligans und auch Noch-Hooligans ihr Hooligan-Dasein erörtert. Und das hatte absolut nichts mit Fußball zu tun, wie sie gesagt haben. Ich verstehe nicht, wie man mit dem Vorsatz, Leute einfach so und aus Spaß zu verprügeln, zu einem Spiel fahren kann.

Re: When you walk through the storm

manchmal denk ich auch, ich bin einfach zu naiv für diese Welt, manches kapiert man ja einfach nicht, vieles.....

man muß damit leben, die Welt ist schlecht, und jeder sollte dies als Ansporn sehen , sie einbißchen besser zu machen,

ha, richtig poetisch, aber stimmt doch

Re: When you walk through the storm

stimmt, so seh ich das auch...

Re: When you walk through the storm

Hab mich grad wieder durchs Liverpool-Forum gelesen und bin echt betroffen, weil ich einen Eintrag von einem Typen gelesen habe, der ebenfalls seinen Sohn verloren hat in Hillsborough.
Es ist für mich unvorstellbar...dieses Gefühl jemanden dort verloren zu haben und dann am, nächsten Morgen in der S*n (Solidarität!!!!) irgendwelche Lügengeschichten zu lesen, dass es Hooligans waren und sie die Katastophe ausgelöst haben, dass die die Leichen bestohlen haben usw. usw..
Ich finde den Boykott der S*n nur verständlich, ich weigere mich ja auch die Kronen Zeitung zu lesen, allerdings aus anderen Gründen...