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Gedichte einer einsamen Seele

Gedichte einer einsamen Seele

Klinge
Die Klinge die liegt neben mir,
ein Schnitt, nicht lang, nicht tief.

Ich sehe an die nahe Wand,
Blutflecken sind darauf.

Überall um mich mein Blut.
An der Hand und auch am Arm.

Es ist rot und es ist warm,
und treibt mich in den Wahn.

Warum bin auch grad ich allein?
Kann niemals zweisam sein.

Weil da noch die Klinge ist,
die einen Keil treibt zwischen mir und dir.



Einsam
Einsam erhebt sich meine Seele,
einsam auf zu neuen Weiten?
Sucht die deine, kann sie nicht finden,
die Barriere nicht überwinden.
Zu hoch, zu steil erscheint sie ihr
und will doch immer fort zu dir.
Meine Seele, verlassen und leer,
will zuviel und immer mehr.
Kann nie bekommen, wass sie will
und wird deshalb einfach still.

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Die Grenzen meiner Sprache, sind die Grenzen meiner Welt

Re: Gedichte einer einsamen Seele

Eine geschmeckte Silbe.
Ein gefühltes Gedicht.
Ein gekrochener Schritt.
Ein erzwungener Gedanke.
Ein unerfüllter Wunsch.
Eine ersehnte Träne.
Ein angenehmer Schmerz.
Ein gestorbenes Leben.

Ein kümmerliches Dasein.
Alleine.

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"Oh ja, ich kann mich noch sehr gut an meinen allerersten Tod erinnern...
- Jamis, Schattentänzer des Krematoriums der Schatten

Ich weine nur alleine

In tiefer, einsamer, dunkler Nacht,
übernehmen salzige Tränen die Macht.

Sie laufen über meine blassen Wangen;
auch wenn sie zuvor an meiner Seele hangen.

Waschen meine Augen rein
wollen nicht länger bei mir sein.

Lach nach außen, bin fröhlich und hell;
alleine im Dunkel, da weine ich schnell.

Lauf Trauer, lauf hinaus,
aus meiner verwundeten Seele raus.

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Die Grenzen meiner Sprache, sind die Grenzen meiner Welt