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eine fantasygeschichte noch ohne namen

eine fantasygeschichte noch ohne namen

Hi leude, ich hatte irgendwie den Drang verspürt, meine kreative ader an einem neuen werk auszulassen... ich hab schon mal ein intro geschrieben oder besser gesagt, die vorgeschichte, und werde so bald ich wieder weiterschreibe euch auch auf dem laufenden zu halten... sagt mir mal, in nem anderen thread bitte, was ihr schon mal davon haltet...

dangge,
mfg raVen

edit: die story hat einige gemeinsamkeiten mit der Ardoben-Story (vielleicht erinnert ihr euch)... aber das ist bewusst, denn ich wollte die story von anfang an nochmals neu schreiben... ich war mit der alten irgendwie nicht mehr so ganz zufrieden... aber überzeugt euch selbst...
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Vor langer Zeit, als die Götter der Welt noch auf den riesigen Landflächen wandelten, über die weiten blauen Ozeane fuhren und sich jeder an seinem Erschaffenen erfreute, gab es weder Angst, noch Wut, weder Hass, noch Habgier, weder Abneigung noch Unterdrückung. Jeder mass sich an den anderen und versuchte dessen Werk zu übertrumpfen, indem man neues schaffte. Aber jederzeit waren die Götter im Einklang. Niemand neidete des anderen Ruhm, des anderen Werkes; jeder sah es als Anreiz, sich noch mehr Mühe zu geben. Zu dieser Zeit, begannen einige Götter, Teile ihrer Lebenskraft abzugeben um ein noch grösseres Werk zu schaffen, als es bisher je zu sehen war. Langohrige elegante Wesen, gross gewachsen, weise und unsterblich; starke, wilde Krieger, die sich ganz den Schätzen im Innern der Erde hingaben; vielseitige und talentierte Geschöpfe, die sich an allem erfreute, was um sie herum geschah und trotz ihres sterblichen Lebens grosse Taten vollbringen konnten. Die ersten intelligenten Geschöpfe in der Geschichte der Erde waren geboren. Aber nicht nur bei diesen Wesen blieb es, auch die Flora und Fauna der Erde begann sich zu entwickeln, die Götter legten keine Rast ein. Unermüdlich gingen sie voran und alles lief so, wie sie es sich in ihren Träumen vorgestellt hatten. Die Götter hatten nach der Vollendung der drei grossen Völker, (der Elben, Zwerge und Menschen), der Ergänzung durch unzählige Unterarten derer und durch die Vollkommenheit der Natur ihr Werk beendet. Niemand mehr konnte den anderen mehr überbieten; und so entschlossen die harmonisierenden Götter sich weit über aller Vorstellungskraft niederzulassen und über die Erde zu wachen.
Doch obwohl das unglaublich starke Gleichgewicht alles verband, so lag es in der Natur der Erde, dass diese Harmonie nicht ewig bestehen konnte. Ein Gott, in dessen Geiste sich ein bis dahin unbekanntes Gefühl breit machte, fing an, das Gleichgewicht zu stören. Er zog nicht mit den anderen Göttern in die endlosen Weiten des Jenseits, er blieb auf der Erde und entfachte Angst, Wut, Hass und Schmerz in den Völkern. Er war es auch, der das Böse wachsen liess und Zwietracht sprühte zwischen die grossen Völker. Von da an nutzten die Bewohner der Erde ihr Gaben um Waffen zu schmieden, Kriege zu schlagen und sich gegenseitig umzubringen. Die Perfektion, die bis anhin geherrscht hatte, war zerschlagen und die Götter traten zurück auf die Erde um deren Zerstörung durch die Bewohner zu verhindern. Der desertierende Gott wurde gejagt und gefasst und in den tiefsten Tiefen der Erde verbannt und mit aller Kraft zurückgehalten. Doch die bösen Absichten konnten nicht mehr rückgängig gemacht werden, wie sehr sich die Götter auch anstrengten. Zu sehr schon hatten sich die schrecklichen Gemütszustände in die Herzen der Völker gefressen und überdauerten die Zeit.
Ein viertes Volk bildete sich, eine Mischung aus denjenigen, die sich durch Hass und Bosheit den drei bestehenden Völkern widersetzten. Mit der Zeit formte sich daraus eine neue Rasse. Echern, nannten sie sich selbst: „Die Rächer“ an den grossen Völkern.
Von den drei Völkern selbst nannte man sie Orks, Goblins, Drows bzw. Dunkelelfen. Es gab viele Unterarten -zu viele um sie alle aufzuzählen- und alle waren verschieden. Aber trotzdem sahen sie sich untereinander alle als Brüder. Brüder einer grossen Gemeinschaft, die von Hass bestimmt und von Habgier regiert wurde. Von nun an focht man nicht mehr unter allen Völkern Schlachten aus, sondern nunmehr zwischen Gut und Böse. Und dieser Konflikt wird wohl bis zum Untergang der Welt weitergehen.


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Hej Gandalf, hat dir schon mal einer gesagt, dass du aussiehst wie'n Mädchen, das wie n Junge aussieht?

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Re: eine fantasygeschichte noch ohne namen

Doch diese Geschichte erzählt von einer Geschichte lange nach den Grossen Kriegen. Die Landflächen waren zu etwa gleichen Teilen von Gut und Böse beherrscht und in der Mitte der grossen Ländereien beginnt nun meine Erzählung:...

Tief in den Wäldern von Galadtawar, zwischen dem Silbergebirge, das den Wald vom Südwesten über den Süden umschloss und dem See Nenendîn im Norden, lag die Stadt Gaelgeleidh, wo Ornon Medlinor herrschte. Er war ein Elb reinen Blutes und wusste das Volk mit Güte und Freundlichkeit zu einen. Üblicherweise trug er einen langen weiss-leuchtenden Umhang, der seine anmutige Statur noch graziöser erscheinen liess. Doch er war nicht so zerbrechlich wie es schien: In voller Rüstung und Montur war er ein gefürchteter Krieger, der seine Schlachten zu gewinnen wusste und zweihändiges Schwert zu schwingen vermag. Diese Kombination aus Weisheit und Kraft machten Ornon zu einem loyalen und geliebten Herrscher, der vom Volk verehrt wurde.
Leider wurde er von einem tragischen Unglück heimgesucht, denn seine Gemahlin Angrelien kam zusammen mit ihrem einzigen Sohn Idhrenil durch einen Überfall ums Leben. Woraufhin Ornon am Willen der Götter zu zweifeln begann. Ornons eine Schwester, Merilin, hatte allerdings auch noch einen Sohn: Erias Hingond. Er hatte somit als nächster Verwandter das Recht auf den Thron Gaelgeleidh’s sobald Ornon seiner Aufgabe müde wurde.
Erias hatte ungewöhnlich dunkle Haare, für einen Elben, denn sein Vater Avorbenn Hingond war menschlicher Abstammung und er erbte nicht nur die Haare seines Vaters... Auch den Tatendrang und die Neugier gegenüber Unbekanntem, was eine klare Eigenschaft der Menschen war und auch sein Aussehen in gewissen Massen. Aber neben seinen gewellten, hellbraunen und schulterlangen Haaren, seinem wilden Aussehen hatte er die Augen seiner Mutter geerbt: leuchtend grün, wie die Blätter der Bäume. Aber neben seinen stark ausgeprägten Wangenknochen, vermochte man elbisch-geschwungene Gesichtszüge zu erkennen.
Aber in seinen Taten eiferte er klar seinem Onkel Ornon nach. Er war mindestens ebenso beliebt, wie der grosse Herrscher Gaelgeleidhs, und das will etwas heissen.
Idhrenil war Erias’ bester Freund und er trauerte, beinahe noch mehr als Ornon selbst, über den Verlust seines besten Freundes, als Ornon über den Verlust seiner Familie.


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