Das Forum für alle Rollenspieler - New Age Chars

Golden Lotus

Golden Lotus

[off: wusste jetzt nicht wo der char hineinpasst, also poste ich mal hier...]

Ich stelle euch nun einen der vielen vielen chars aus dem Epos vor, das mir schon ewig im kopf herumspuckt, aber ich einfach nicht dazukomme es endlich aufzuschreiben (Dies ist nur eine vorläufige Version, mit Änderungen ist zu rechnen):

Im Jahr 2154 war die Welt ein Ort des Friedens und der Einigkeit, wie ihn das Universum nie gesehen hatte. Die Mensch hatte erkannt, das alles was er zum Glücklichsein brauchte auf seinem Heimatplaneten existierte. Man hatte bereits vor langer Zeit ein System gefunden, dass es ihnen ermöglichte im Einklang mit ihrer Umwelt zu leben, ohne unter vorzeitlichen Bedingungen wohnen zu müssen. Alle, ihrem Ermessen nach, jetzt unnötigen Forschungen, vorallem im Weltall wurden von den Menschen eingestellt und sämtliche Schusswaffen eingeschmolzen. Andere Waffen wie Schwerter, Messer oder änhliches wurden schon lange nicht mehr hergestellt, doch aufgrund ihrer dekorativen Eigenschaften wurden viele in Vitrinen oder Museen aufbewahrt. Regierungen schaffte man ab, die einzelnen Ländergrenzen wurden gänzlich aufgehoben und es war beinahe zu schön um wahr zu sein.

Wie gesagt: Es war ZU schön. Niemand weiß den Tag an dem es passierte. Ich war damals etwa 14. Plötzlich und ohne Vorwarnung vielen sie in die Menschensiedlungen ein. Mit mittelalterlichen Waffen und gefährlicher Magie ausgestattet, mordeten sie jeden, der sich ihnen in den Weg stellte. Alle anderen wurden versklavt und vielen brachen sie den Willen und machten sie zu hirnlosen Soldaten in ihrem Heer. Es waren Gestalten, die man bisher nur aus den Sagen der ersten beiden Jahrtausenden kannte. Dämonen, Untote und Massen von Orks und anderen Fabelwesen. Wie man später herausfand, stammten sie aus einer Art Parallelwelt und ihre Magiern war es gelungen einen Uralten Durchgang in unsere Realität wieder zu öffenen, der seit ewigen Zeiten in der Mongolei geschlossen war. Seitdem sind wohl 5 Jahre vergangen, in denen sie sich wie ein Virus nach Osten bis zum Pazifik ausbreiteten, den Afrikanischen Kontinent bis zur nördlichen Sahara und dem ehemaligen Ägypten besetzten und waren bis zu meiner Heimat vorgedrungen, bis die Menschen den Widerstand formierten. In Windeseile wurden die, in diesen Zeiten, einzig sinnvollen Regierungsformen, König- und Kaiserreiche, eingerichtet und man begann wieder Waffen zu schmieden. Nichts von ihrem alten Mut hatten die Menschen eingebüßt und konnten den Feind schließlich ca. 3 Kilometer vor meinem Heimatdorf stoppen. Ich hatte mir zu Beginn des Krieges mit Freunden und Bekannten eine, vom König in Aachen unabhängige, Wiederstandsgruppe unter dem Zeichen der Lotusblüte gegründet. In einer alten Sage um diese Gestalten, welche uns bedrohten, war die Rede von einem Krieger, der einen einzigartigen Goldenen Lotus fand und somit unglaubliche Kräfte in sich weckte. Dieses Zeichen gab unseren Männern Mut in verzweifelten Zeiten und schließlich waren wir nicht unmaßgeblich am Aufbau einer festen Front gegen den Feind beteiligt. Unsere Unabhängigkeit und Guerillataktiken brachten uns schnell einen angesehenen Ruf beim Volk ein und immer mehr junge Männer und auch Frauen oder ehemalige Soldaten des Königs traten dem Lotus bei oder spendeten etwas von dem wenigen, dass sie besaßen. So wie wir am Anfang nur mit den verschiedensten Waffen und in leichter Lederkleidung gegen den Ansturm der Eindringlinge antraten, so konnten wir uns einige Zeit einheitliche Rüstungen Waffen anfertigen lassen. Mittlerweile stand das Gebiet vom Flusstal, bis zum Wald auf dem Hügel unter meinem und dem Kommando meiner beiden ältesten Freunde und kein Feind hat es je geschafft in mein Dorf einzudringen, geschweige denn an unseren Linien vorbei zu kommen. Als wir gerade dachten den anfänglichen starken Andrang zurückgeschlagen zu haben, wollten wir uns etwas gönnen und veranstalteten ein großes Fest. Die Wachposten waren nur zur Hälfte besetzt sodass niemand den Sturm sah der auf uns zukam. Mitten in der Nacht überfielen sie die Festlichkeiten, töteten viele meiner Freunde, wobei ich entkam und mit dem Rest des Lotus in die nahegelegene Stadt flüchtete. Dort verschantzten wir uns und berieten mit dem Stadthalter, was zu tun wäre. Es war klar, dass wir ohne die Hilfe des Königs oder einer anderen Wiederstandsgruppe keine Chance hatten. In der nächsten Nacht kamen uns unverhofft drei der Glorreichen Sechs zu Hilfe. Sie trugen jeder einen anderen Edelstein, von denen man sagte, sie würden ebenfalls aus der Parallelwelt kommen und die ihnen enorme Kräfte verliehen. Doch das ist eine andere, viel längere Geschichte. Sie hatten einen guten Draht zum König und bald erreichte uns unter großen Gefahren eine Lieferung von Soldaten und Waffen. Wir besprachen den Ausfall aus der Stadt und wie wir die einstige Front wiederherstellen konnten. Als sich gerad alle Schlafen begeben wollten, nahm mich einer der Glorreichen Sechs mit dem Wappen eines Wolfes auf die Seite und gab mir ein wunderschön geschmiedetes Schwert mit zwei Spitzen. Er sagte es wäre das Schwert des Goldenen Lotus und ich der rechtmäßige Träger. In dem Moment, als ich es berührte, durchströmte mich plötzlich eine Kraft, von der ich nicht zu träumen wagte und am nächsten Morgen, bei Sonnenaufgang stürmten wir aus der Stadt. Es war als würde das Schwert meinen Arm immer genau in die richtige Richtung führen und so kamen wir schnell an unser Dorf. Es war nochnicht weit zerstört, doch waren sie gerade dabei die überlebenden Bewohner auf den Dorfplatz zu zerren. Wir kamen genau zu dem Moment als die Hinrichtungen begannen. Einige lagen bereits enthauptet auf dem Boden und plötzlich erkannte ich einen von ihnen wieder. Es war mein Vater!
Zuerst wurde mir übel, doch als ich dann den höhnisch lachenden Dämon sah der seinen Kopf hochhielt, stieg eine Wut in mir auf und auf einmal begann das Schwert zu glühen. Lichtstrahlen schossen aus der Klinge und überall, wo sie einschlugen verbrannten die Feinde. Dann begann sich das Schwert zu verformen. Die Ornamente wurden immer feiner und prachtvoller und die Klinge nahm eine golden Färbung an. Genauso geschah es seltsamerweise mit meiner Rüstung. Doch es schien mich komischerweise nicht zu verwundern. Ich stürzte mich auf den Dämon der gerade sein Schwert gezogen hatte und schlug mit einem Streich sein Schwert und ihn selbst entzwei. Kurze Zeit später waren die Feinde geflüchtet und die Front wiederhergestellt. Die der Glorreichen Sechs und die Soldaten des Königs zogen ab und ich begann mit meinen beiden Offizieren, die ebenfalls überlebt hatten, begann ich die Basis und die Fallen wieder aufzubauen und seitdem warten wir auf den Tag, an dem der Gegenschlag beginnt und wir wieder in Frieden leben können. Das Schwert und die Rüstung verwandelten sich wieder zurück, doch treten jedesmal in der Schlacht die selben Kräfte wieder auf, wenn ich sie brauche und jeden Tag entdecke ich mehr von dem was sich in dem Schwert und in mir verbirgt. Man nennt mich seitdem den Goldenen Lotus.

[bitte um resonanz]

Copyright by DomiK

Re: Golden Lotus

hey wieso war ich nicht eingeloggt???

bitte um änderung, wenn möglich

Bote der Tage von Einst