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HALF-LIFE ² TEST

 HALF-LIFE ² TEST

Mir war ein bisschen LANGWEILIG, ALSO :
Endlich ist er da, der Nachfolger des „Spiel des Jahres 1998“. Lange mussten wir warten und je näher der Releasetermin rückte, desto mehr begeisterte Stimmen wurden laut, bis wohl jeder halbwegs begeisterte „Gamer“ auf diesem Planeten es kaum mehr erwarten konnte, ein Exemplar von Half-Life 2 in den Händen zu halten. So ähnlich erging es uns auch schon bei Doom 3, wobei hier die anfängliche Begeisterung bald traurigen Enttäuschungen Platz machte. Ob der große Hype um HL2 auch nur heiße Luft ist oder tatsächlich der beste Shooter aller Zeiten in den Läden steht, wisst ihr wahrscheinlich schon ohne diesen Test gelesen zu haben, aber dennoch verraten wir Euch unsere Meinung....

Wachen Sie auf, Mr, Freeman!

Das Spiel beginnt so abrupt, wie der erste Teil damals endete. Gordon Freeman erwacht auf Befehl des „Aktenkoffermann“ in einem Zug, dessen Endstation die „City 17“ ist - eine Stadt heimgesucht von den Schrecken, die im ersten Teil freigesetzt wurden und unterdrückt von den „Combines“, deren Hintergründe und Motive selbst dem Spieler nicht ganz deutlich werden. Ehe er es sich versieht, gerät Freeman mitten in eine Rebellion gegen die Unterdrücker und es ist wohl klar, welche Seite von dem Brecheisen-schwingenden Doktor Unterstützung bekommt...

Weniger ist mehr!

Schon zu Beginn des Spiels wird deutlich, dass hier nicht nur auf Ballerei, sondern auf eine gut erzählte Geschichte und auf Atmosphäre gesetzt wird. Ihr werdet durch unfreundliche Wachen und Zäune unfreiwillig durch die beinah schon postapokalyptisch wirkende Stadt geführt, in der Individualität eines der schwersten Verbrechen zu sein scheint und jedes falsche Wort mit einem saftigen Schlag mit der Elektrokeule bestraft wird. Es dauert eine ziemliche Weile bis Gordon die erste Waffe in die Hände bekommt und anfangen muss, sich mit Gewalt durch die Stadt zu schlagen. Dasselbe Prinzip schlängelt sich durch das gesamte Spiel. Anstatt sich durch riesige Gegnerhorden zu metzeln, setzen die Leveldesigner eher auf weniger, aber dafür gut platzierte Gegner, was die Spannung stark erhöht und nicht wie bei Doom 3 zu einer Abstumpfung des Spielers führt. Teilweise wirkt Half-Life 2 sogar mehr wie ein Action-Adventure, als wie ein typischer Ego-Shooter.
Ebenso verhindern geschickt eingesponnene Gameplay-Zusätze an bestimmten Stellen, dass sich Monotonie und Langeweile einstellt. Lediglich im ersten Drittel des Spiels nerven einige aufgesetzt wirkende Physikrätselchen, mit denen Valve wohl mit ihrer durchaus hochwertigen Physik-Engine angeben wollte, obwohl die Physik-Wumme schon genug damit herumprotzt. Doch wer will es ihnen verübeln und spätestens wenn Gordon in Ravenholm landet, einem Stadtteil, der durch die Alien-Wesen überrannt wurde, greift die in den vorigen Levels kunstvoll aufgebaute Atmosphäre und das Spiel lässt einen bis zum leider etwas abrupten Ende nicht mehr los. Weitere Abwechslung bringen steuerbare Fahrzeuge, logische Rätsel-Elemente und ausgiebige Erkundungstouren ins Spiel.
Lineare Handlungsfreiheit!

Bei Actionspielen scheint es zwei Dinge zu geben, die einander aufs Blut nicht ausstehen können, nämlich Handlungsfreiheit bzw. eine offene Handlung und geskriptete Ereignisse. So mussten sich wohl auch die Herrschaften von Valve entscheiden und ihre Wahl fiel auf einen sehr linearen Weg, der jedoch mit vielen kleinen Überraschungen und atemberaubenden Ereignissen gesät ist. Ob nun ein Kampf mit einem Helikopter unter einer Eisenbahnbrücke oder der Spießrutenlauf durch eine mit Scharfschützen verseuchte Häuserschlucht, Valve versteht es, zum richtigen Zeitpunkt unerwartete und abenteuerliche Ereignisse an Orten geschehen zu lassen, die allein für sich stehend dem Spieler schon einen gewaltigen Adrenalinkick verpassen. Was Gordon Freeman hier erlebt würde selbst einen James Bond oder Indiana Jones vor Neid erblassen lassen. Und das zusammen mit der beinah grenzenlosen Interaktion mit der Umgebung lassen über die Linearität der Levels hinwegsehen.
Ein Augenschmaus!

Optisch ist Half-Life 2 selbst mit mittleren Details sehr schön anzusehen, vor allem die Wassereffekte und die Gesichtsanimationen sind sehr gut gelungen. Licht und Schattenspiele haben wir bei Doom 3 zwar auch schon besser gesehen, doch was die Source-Engine auf den Bildschirm zaubert ist weit mehr als genug, um in das Half-Life-Universum einzutauchen. Einige wenige nicht ganz so gut gelungene Texturen verschwinden dank des Detailreichtums der Umgebungen sehr schnell in Vergessenheit und hinterlassen alles in allem einen sehr guten Eindruck.

Der Sound ist zumindest bei der deutschen Synchronisationen ein erwähnenswertes Manko, denn die Sprecher schaffen es doch ab und zu, etwas von der Atmosphäre zu Nichte zu machen, auch wenn man da auch schon schlimmere Kandidaten hatte. Hintergrundmusik setzt nur an besonderen Stellen im Spiel ein, passt dann jedoch meist sehr gut zu der jeweiligen Situation und fungiert meist als Stimmungsverstärker. Da also mit Hintergrundmusik gespart wurde, hat Valve hörbar viel Energie in Umgebungsgeräusche gesteckt. Ob nun kreischende Vögel oder das Heulen des Windes, jedes Geräusch hört sich ganz und gar real an und man fühlt sich mitten in das Geschehen hineinversetzt. Waffengeräusche und der ein oder andre Soundeffekt wurde vom ersten Teil übernommen was wiederum zu einem angenehmen Wiedererkennungseffekt führt. So gibt’s also nur für die etwas misslungene deutsche Synchronisation einen Abzug in der B-Note.
URTEIL :
Man kann mit gutem Recht behaupten, dass Half-Life 2 die Konkurrenz sehr weit hinter sich lässt und es sich hierbei tatsächlich um einen der bisher besten Ego-Shooter aller Zeiten handelt. Dennoch sollte man mit dem Wort „perfekt“ vorsichtig sein und ich hoffe, dass sich Valve nicht auf ihren Lorbeeren ausruht, denn zum perfekten und sogar noch zum beinah perfekten Spiel fehlen dann doch noch einige Zutaten wie eine durchschaubare Story, längere Spielzeit und ein nicht ganz so linearer Spielaufbau. Auch ein spielbezogener Multiplayermodus wäre für die Counter-Strike-Hasser unter uns (ja, ich bin auch einer) nicht schlecht gewesen. Doch warten wir mal ab, was die Mod-Community noch alles aus dem Ärmel zaubert. Ansonsten steckt Half-Life 2 die bisherige Genre-Referenz mit Far Cry in die Tasche und zeigt Doom 3, wie ein Shooter heutzutage aussehen muss.

Anspruch : 92 %                                      Sound : 95 %

Bedienung : 88 %                                     Langzeitspass : 92 %

Grafik : 92 %                                           Multiplayer : N/A

                                                             CS:S : 93 %

INSGESAMT : 94 %   





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Like a god...

Es ist nicht der Fall, der einen umbringt,...

es ist der plötzliche Stopp auf dem Boden.

Re: HALF-LIFE ² TEST

Gut gemacht.Äh...ich weiß nicht was ich noch sagen soll...

Also halte ich mal den Mund...


Soo long...



Re: HALF-LIFE ² TEST

Half-Life 2= Nein,natürlich nicht...SCHERZ!!!


Soo long...



Re: HALF-LIFE ² TEST

Der Smile mit "Tim du kleiner Spast"ist sehr gut.

=Cool!!!


Soo long...



Re: HALF-LIFE ² TEST

Also...


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Es ist nicht der Fall, der einen umbringt,...

es ist der plötzliche Stopp auf dem Boden.

Re: HALF-LIFE ² TEST

Tim bei Stromausfall (Demnach kein PC!):=


Soo long...



Re: HALF-LIFE ² TEST

Hmmm...

Ein paar Smilies musste ich aktualisieren!

 Cool!




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Re: HALF-LIFE ² TEST





Teachers help us to understand problems we don´t have.

Re: HALF-LIFE ² TEST

Jo!


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