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Der Buddhismus

 Der Buddhismus

Die Lehre des Buddhismus geht auf den als Buddha verehrten Religionsstifter Siddharta Gautama zurück, der von 563 bis 483 vor der westlichen Zeitrechnung als indischer Prinz lebte. Etwa ab dem Jahre 65 breitete sich die Lehre des Buddhas über die Seidenstraße relativ schell in China aus.
Zu unterscheiden ist die ursprüngliche Lehre des Hinayana – Buddhismus vom Mahayana – Buddhismus.

Nach der ursprünglichen Lehre ist das menschliche Leben ein Prozess des Lei-dens, den jeder Mensch nur alleine für sich durch Entsagung und Erkenntnis ü-berwinden kann, um schließlich aus dem Kreislauf der Wiedergeburten auszu-brechen und ins Nirwana zu gelangen.

Der Mahayana – Buddhismus lässt hingegen für diesen Weg die Hilfe von Bod-hisattva zu der ursprünglich männliche Bodhisattva wandelte sich in China zur Guanyin, der Göttin der Barmherzigkeit, die entweder in Meditationshaltungen sitzend mit bis zu elf Köpfen und tausend Armen oder mit einem Richtung Himmel weisenden Zeigefinger und einer Flasche heiligen Wassers in der Hand dargestellt wird.
Daneben gibt es noch Maitreya, der Buddha der Zukunft, der sich nach chinesi-scher Darstellung im 10. Jahrhundert als Mönch Qi Li zu erkennen gegeben hat.
Als Milofo, der lachende Dickbauchbuddha, ist er als Figur in fast allen budd-histischen Tempeln, umgeben von den vier Himmelskönigen in der ersten Halle aufgestellt.



Nach Buddha, die Lehre von der Wiedergeburt, vom achtteiligen Weg zur Auf-hebung des Leidens und Aufgehen im Nirwana. Das Rad des Lebens, den ewi-gen Kreislauf von Schicksal und Leit zu durchbrechen, das ist das Ziel des Buddhismus. Durch Erkenntnis und rechtes handeln sollen die Menschen das vergängliche Leben hinter sich lassen.
Dem historischen Gründer Buddha gelang es diesen Kreislauf zu durchbrechen. Er wurde erleuchtet und erreichte das höchste Ziel der menschlichen Existenz, das Nirwana.
Der Buddhismus bereitete sich von Indien über fast ganz Asien aus. In Indien wurde er durch den Hinduismus verdrängt. Besonders in Thailand finden sich prächtige, reich geschmückte Tempelanlagen.
Das Leben der buddhistischen Mönche ist von Friedfertigkeit. Und inner Samm-lung bestimmt.
Viele Gläubige gehen für eine gewisse Zeit in ein Kloster und leben mit den Mönchen zusammen.
Für Buddhisten ist die Meditation die religiöse Hauptübung. Buddhistische Me-ditationstechniken sind in der indischen Kultur verwurzelt.
Der Buddhismus ist jedoch keine Religion in unserem Sinn.

Der Buddhismus ist kein Glaubenssystem:
• Buddha legte großen Wert darauf, dass man ihm nicht einfach blind glaubte. Er hielt seine Zuhörer an, kein einziges Wort seiner Lehre anzunehmen, nur weil er es gesagt habe. Es bringt nicht, sich zu zwingen, etwas zu glauben oder einfach naiv zu sagen >Ich glaube<.
Buddha sagte: „Glaubt nicht an irgendwelche Überlieferungen, nur weil sie für lange Zeit in vielen Ländern Gültigkeit besessen haben. Glaubt nicht an etwas, nur weil es viele dauernd wiederholen. Akzeptiert nichts, nur weil es ein anderer gesagt hat.“



Im Christentum muss man glauben. Ganz anders das Religionsverständnis des Buddhismus.

Christentum: an historische Wahrheit gebunden
Buddhismus: an keine historische Wahrheit gebunden

Man soll nicht alles glauben was jemand sagt, sondern es durch Prüfen selber herausfinden und dann kann man daran glauben.

Einen Buddhisten kann man nicht ärgern, indem man ihm sagt: „Ach was, den Buddha hat es gar nie gegeben, das ist jetzt gerade von Historikern bewiesen worden!“ Da hätte er wahrscheinlich nur ein mitleidiges Lächeln übrig: „Was soll’s? Darauf kommt es ja gar nicht an.“

Im Buddhismus gibt es keine so genannte >heilige Schrift<, keine Offenbahrung, in der alles enthalten ist und jedes Wort heilig wäre.
Das Buddha-Prinzip ist zeitlos, deshalb können sich alle Texte auf Buddha beru-fen, wenn sie wahrheitlich sind, das heißt aus der eigenen inneren Wahrheit kommen und das Gespür dafür schult ein Buddhist in seinen Meditationen, wo es um ein Gewahrwerden dessen geht, was ist.


Im Buddhismus gibt es keinen Gott in unserem Sinn.


Die Buddhisten glauben an die Wiedergeburt. Das Ziel des Glaubens ist, dass sie ins Nirwana kommen und das gelingt nur denen, die aus dem Kreis der Wieder-geburt entkommen.



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Wenn Engel trauern kommen sie als Raben zur Erde.
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