Die ägyptische Kunst

 Die ägyptische Kunst

Die ägyptische Kunst

Die Kunst der alten Ägypter ab 3000 v. Chr. (Vorläufer etwa ab 5000 v. Chr.). ­ Baukunst: die frühere Lehmziegelbauweise wurde im sakralen Bereich von Steinarchitektur abgelöst. Älteste Tempelreste in Abydos und Hierakonpolis. Bau von Gräbern mit quaderförmigen Oberbauten (Mastaba) sowie von Felsgräbern. Der erste Werksteingroßbau war der Grabbezirk des Königs Djoser in Sakkara (3. Dynastie). Die Stufenpyramide dieses Königs besteht aus aufeinandergesetzten, immer kleineren Mastabas. Von der 4. Dynastie an Königspyramiden mit großen Totentempeln; erste Pflanzensäulen aus Stein. Im Mittleren Reich wurden neue Baugedanken verwirklicht (Peripteros und Pylon). Von der 6. bis zur 12. Dynastie prächtige Gräber von Feudalherren der Provinz. Im Neuen Reich viele Tempel und Gräber bei Theben, Felsgräber im Tal der Könige, Osiristempel von Abydos. Residenzpaläste von Amenophis III. bei Theben und von Echnaton in Amarna. In der Spätzeit (30. Dynastie bis zur Römerzeit) Tempel in Dendera, Esne (Isna), Edfu (Idfu), Kom Ombo und Philae. ­ Skulptur: Statuen mit rechtwinklig zueinander stehenden Körperteilen, sitzende und schreitende Figuren. Seit dem Mittleren Reich Würfelhocker. Die Spätzeit bevorzugte harte Steine (Granit, Diorit, Basalt). Realistische und idealisierende Porträts. ­ Malerei und Relief: häufig Naturdarst., Fehlen von Perspektive. ­ Kunstgewerbe: Töpferei (Töpferscheibe wohl seit der 1. Dynastie), Steingefäße, Goldschmiedekunst; Bearbeitung von Kupfer, Bronze und Schmucksteinen; Herst. von Fayence und Glas.



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Wenn Engel trauern kommen sie als Raben zur Erde.
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