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Die Hobbydetektivin - Die Opernmorde

 Die Hobbydetektivin - Die Opernmorde

Spiel mir das Lied vom Tod

Ein helles Lichtermeer umhüllte die entstellte Orie Hidaka.....
Ihr zarter Körper, brutal zerquetscht von einem bleischweren
Lichtmast. Ihre Leiche erinnerte an ein Kunstwerk, fremdartig schön. Ihr Körper war Schneeweiß, so wie der einer Puppe, leblos. Da fiel Miyuki, die ich begleitete, in Ohnmacht. Als sie aufwachte verlang-te sie nach einem Arzt für Orie. Da kam der Doktor ins Zimmer und sagte: "Sie war sofort tot. Zer-quetscht von der Schulter bis zur Hüfte. Die Rippen haben die Eingeweide durchbohrt." Das ist bereits die zweite Tote in unserer Gruppe! Es war Toten-stille bis der Kommissar, Isamu Kenmochi, kam. Er meinte: "Sieht aus als wäre ich hier überflüssig. Al-les total veraltet auf der Bühne! Vermutlich ist ein Halteseil gerissen. Es war ein Unfall!" "Nein, schrie ich, dass ist Unsinn!" Der Kommissar schrie zurück: "Was soll das heißen?!!" "Das war kein Unfall...! Es war Mord!!
wurde ermordet! Sehen sie her! Das Drahtseil hat den Mast gehalten! Ein sauberer Schnitt! Das Seil wurde durchgeschnitten! Währe es gerissen, würden die Drähte ungleichmäßig lang sein! Hier wurde das Seil mit einer scharfen Klinge durchgeschnitten! Das war eigentlich ihr Job Mister Mordkommission, sagte ich!" Nun gingen wir alle in den Speisesaal um zu ermitteln. Wir waren zwölf Personen: Herr Mitsuhiko Fuse, Frau Ryoko Saotome, Frau Harumi Kiriyu, Herr Yutaka Sendo, Herr Shuichiro Kamya, Herr Yuji Arimori und Frau Natsuyo Okata. Sie ist die Betreuerin der Theatergruppe und die gerade genannten die "Schauspieler" .Meine Freundin Miyuki Nahnase, Herr Eisaku Yuki, er ist der Dok-tor, der Chef und ich. "Wir waren alle im Speisesaal, als wir den Schrei hörten. Es kann also unmöglich einer von uns gewesen sein, sagte die Leiterin der Theatergruppe, als der Chef schrie: "Halt!! Wir ha-ben jemanden vergessen! Herr Kagetsu. Er ist ges-tern angekommen. Er sagte, er hätte viel zu arbeiten und wollte von niemandem gestört werden und sei-ne Mahlzeiten wolle er in seinem Zimmer einneh-men. Ich habe ihn persönlich empfangen. Aber das Seltsame war sein Gesicht. Es war vollständig Ban-dagiert! Aber das kann auch sein, dass er eine Verbrennung im Gesicht hat. Aber ich glaube, dass das nichts mit dem Mord zu tun hat. Vorsichtshal-ber wollte ich es mal sagen." Das Gesicht völlig Bandagiert, sagt er??! Genau wie bei der verstorbe-nen Fuko Tsukishimas. Ihr Gesicht war auch Ban-dagiert als sie vor Tagen starb. Ich wollte mir das Zimmer von Herr Kagetsu mal genau anschauen. Als ich die Türe auf machte, blieb mir fast der Atem stehen. Das ganze Zimmer war dermaßen zugerich-tet. Das Bett, die Wände, Vorhänge und andere Sa-chen waren richtig zerschlitzt. Merkwürdig war, dass das Fenster offen war. Ist der Mörder hier in dem Zimmer gewesen um den Herr Kagetsu zu tö-ten?? Er hat uns kommen gehört und ist durch das Fenster geflüchtet? Aber wo ist die Leiche? Was ist das!?? In einer Ecke ein zerschlitzter Koffer mit et-was Verbandszeug?!!! Ich meldete: "Der Koffer ist kaputt und leer. Vielleicht wollte er damit eine lan-ge Reise vortäuschen!? Der Verband ist sauber. Das heißt er kann keine Verletzung haben, dann wehre sie verschmutzt! Vielleicht hatte er aber auch mit Absicht sein Gesicht eingewickelt?" Die Leiterin der Theatergruppe ist sehr verdächtig. Sie hatte ein merkwürdiges Verhalten gegenüber dem Kommis-sar beim Vorstellen gehabt. Über der Badewanne, an der Wand, stand ganz groß in Blut geschrieben: "BRENNE IM FEUER DER HÖLLE!" Was will der Mörder damit sagen und woher das Blut, denn der Boden ist sauber?!! Selbstmord? Nein, es gibt keine Leiche! Aber genau! Diese Worte, "BRENNE IM FEUER DER HÖLLE", sprach Fuko Ysukishima vor ihrem Tod. Das Zitat aus "Phantom der O-per"....?!! Durch den Schreck schrie Herr Mitsuhiko Fuse: "Das...das darf doch nicht wahr sein!! Wir sit-zen zusammen mit einem irren Killer auf der Insel! Ich verschwinde! Wer kommt mit??!" "Ich, schrie Herr Jutaka Sendo!" Aber der Chef des Hotels sagte noch: "Bei dem Sturm habt ihr mit dem Boot keine Chance!!" Doch es war zu spät. Das Boot war auf dem offenem Meer. Ich inspizierte das Seil vom Boot. Obwohl es ein sehr starker Sturm war, konnte das Seil nicht einfach reißen!!? Jemand hat das Seil gekappt!!! Eindeutig, dass sehe ich! Aber vielleicht waren es die beiden selber, weil sie einen sehr schreckhaften Eindruck machten, als ich kam!?? Aber, dass glaube ich nicht ganz. Ich sagte zu ihnen: "Gebt es auf! Solange dieses Unwetter tobt. Kann niemand die Insel verlassen und ohne Boot sowieso nicht!" Wer war dieser rätselhafte Herr Kagetsu, der nach dem Mord plötzlich verschwand??! Vielleicht ist er tot, irgendwo auf der Insel???
Das Heulen des tobenden Sturms wurde von dem Unheil verkündendem Gelächter des Phantoms ü-bertönt!


Die Opernmorde 2

Ich bin Hobbydetektivin. Ich begleitete meine Freundin Miyuki Nahnase und ihre Theatergruppe auf eine abgelegene Insel in das Hotel "Opernhaus". Alle schienen vergnügter Stimmung, doch das war reine Fassade, denn der Ausflug wurde vom Selbstmord eines Mädchens, Fuko Tsunkiskima, überschattet. Am ersten Abend wurde Orie Hidaka auf der Bühne von einem Beleuchtungsmast er-schlagen. Zur Tatzeit befanden sich, Miyuki und mich eingerechnet, zwölf Gäste, der Besitzer und zwei Angestellte im Hotel. Herr Mitsuhiko Fuse, Frau Ryoko Saotome, Herr Shuichiro Kamya, Herr Yutaka Sendo, Herr Isamu Kenmochi, Herr Yuji Arimori, Frau Harumi Kiriyu, Frau Natsuyo Ogata, Herr Eisaku Yuki, Herr Kazuma Kurosawa und der einzige Hotelgast ohne Alibi "Kagetsu". Dieser rät-selhafte Mann, der sein Gesicht unter einem Ver-band versteckte, war seit dem Mord verschwunden, hatte aber noch einen Fluch hinterlassen. Warum? Oder war das der Mörder der den Mann umgebracht hatte und das Boot gekappt hat??! Aber wer versi-chert mir das Herr Kagetsu tot ist?? Da das einzige Boot draußen im Meer trieb, saßen wir mit einem teuflischen Mörder auf dieser stürmischen Insel fest!! Meine Freundin, Frau Harumi Kiriyu und ich gingen auf die Zimmer.
Frau Kiriyu meinte: "Wegen des Sturms sitzen wir vorläufig hier fest." Meine Freundin antwortete dar-auf: "Sieht so aus. Der Kommissar hat gesagt, wir sollten die Zimmertüren absperren und keinen ein-lassen! Es sollte ein netter Ausflug werden und jetzt das...." Wir bleiben stehen und Frau Kiriyu begann zu erzählen: "Dieser Mann mit dem Verband, genau wie in dem Roman von Edogawa und der Verband im Gesicht- genau wie Fuko, nicht wahr!??!!" Das erschrak uns, die denkt doch nicht....? "Was meinst du, Detektivin? Der bandagierte Kopf und die Wor-te an der Wand. Sieht aus, als wolle sich Fukos Geist an uns rechen..., sagte Frau Kiriyu!" Genau dieses habe ich befürchtet, dass sie das sagen würde. Ich schimpfte: "Menschen werden nicht von Geis-tern umgebracht. Denkt ihr denn an nichts anderes als an die tote Fuko Tsukishima?!!" "Na ja... sie hat nicht ganz unrecht, sagte Frau Kiriyu, doch sie hatte eine besondere Begabung. Wenn sie auf der Bühne stand, zog sie alle Zuschauer in ihren Bann. Sie war der geborene Star. Sie hatte das, was Menschen wie mir fehlt! Entschuldigt bitte, ich rede wirres Zeug und was denkt ihr wer Orie getötet hat? Also ich denke, dieser Mord, geht auf das Konto von jeman-dem, der von Fuko Tsukishimas Visionen besessen ist! Gute Nacht!!" Das kann doch nicht wahr sein? Hat sie etwas mit dem Mord zu tun? So wie sie über Fuko geredet hatte, könnte sie sogar Fuko damals aus Eifersucht ihrer Karriere umgebracht haben??! Ich bin ins Bett und dachte über die letzten Worte von Frau Kiriyu nach. ....Von Fuko Tsukishimas Vision.... Was meinte die damit? Klinkt fast so, als wüsste sie etwas. Ob sie vielleicht Orie...?! Die ver-ängstigte Orie, der Fluch, den der verschwundene Kagetsu an der Wand zurückließ...im Feuer der Hölle...Fuko Tsukishimas letzten Worte waren ein Zitat aus dem "Phantom der Oper" und das "Phan-tom"?!! Was wohl als nächstes geschieht? Ich ahne nichts Gutes voraus!! Es war gerade zwei Uhr in der Früh, als meine Freundin mich auf dem Zimmer an-rief. Sie erzählte, dass sie das Phantom am Fenster gesehen hat. Ich hörte ein lautes Lachen. Die ande-ren und ich rannten nach draußen und dann...! Das was wie sahen überwältigte uns sehr. Es war kaum zu glauben. Noch eine Leiche und sie hängt an ei-nem Baum vor dem Hotel! Als wir die Leiche des zweiten Opfers entdeckten war sie bereits kalt. Das heißt sie muss zwischen dreiundzwanzig und zwei Uhr Morgens aufgehängt wurden sein. Denn um zwei Uhr rief Miyuki mich an. Der dünne Draht, mit der die Leiche erhängt wurde, quietschte im Wind und sie schaukelte hin und her. Als ich sie näher ansah, erkannte ich das es Frau Kiriyu war. Da hallten mir wieder ihre letzten Worte im Ohr "dieser Mord geht auf das Konto von jemandem, der von Fuko Tsukishimas Visionen besessen ist. Vielleicht war sie der Mörder aber wer hat sie dann umgebracht?? Herr Kamya fragte: "Warum hat sie sich umgebracht?" "Du Vollidiot, schrie Herr Ari-mori, glaubst du, sie ist da rauf geflogen und hat sich selbst aufgehängt!?? Sie wurde ermordet!" "Stimmt wohl, meinte der Kommissar, sonst hätte sie ja von irgendwas runterspringen müssen, aber hier ist nichts. Das heißt, der Mörder hat sie mit Gewalt verschleppt und an diesem Baum aufge-hängt. Ich erwiderte: "Einen Moment, Herr Kom-missar! Ganz so einfach ist die Sache nicht!" "Schon wieder dieses Weib, knurrte der Kommissar, worauf willst du hinaus?!" "Keinen blassen Schim-mer, was? Und so was nennt sich Kommissar!!? Die verschlossene Tür, sagte ich!!" Der Kommissar meinte: "Spinnerin! Wo ist hier eine verschlossene Tür?!" Es war zwar seine Idee, dass alle Türen ver-schlossen werden, aber egal. Dass wusste er wohl nicht mehr und ich begann zu erklären: "Jetzt spit-zen sie mal ihre Ohren! Fest steht, dass Harumi Ki-riyu ermordet wurde. Angenommen, der Mörder hat sie in ihrem Zimmer überwältigt, nach draußen ge-bracht und aufgehängt. Wie ist er in ihr Zimmer ge-langt und mit ihr wieder herausgekommen?!" Da viel es dem Kommissar wieder ein: "Durchs Fenster natürlich!! (Will die mich verscheißern??!) Die Tü-re war von innen verschlossen und mit einer Kette verriegelt! Ich hatte doch gesagt, alle sollten sich einschließen und niemanden rein lassen! Bleibt also nur das Fenster! Ihr Zimmerfenster stand auch offen. Sie hatte es vergessen es zu schließen." "Ganz ge-nau! Darauf wollte ich hinaus, sagte ich, sehen sie das auf dem Boden? Da sind Fußspuren! Währe er durch das Fenster eingestiegen und wieder heraus-gekommen, um sie zu ihrem "Galgen" zu bringen, hätte er zweimal durch den Schlamm gehen müssen. Es gibt aber nur eine Fußspur! Und die führt vom Fenster weg. Fragt sich schließlich nur noch wem diese Fußspuren gehören.!!! Der Kommissar meinte: "Na, die des Mörders oder? Klar von wem denn sonst...?" Aber ich sagte: "Ich weis zwar nicht, wie er in das Zimmer gelangt ist, aber er ist mit ihr aus dem Fenster geklettert. So sieht es aus. Hä? Was ist denn das? Da ist einer ihrer Schuhe. Sieh einer an...!!! Er passt genau zu den Abdrücken im Schlamm! Die Spuren stammen von Frau Kiriyu!! "Das sind Harumis Fußspuren? Das....das heißt, sie ist selbst zu dem Baum gegangen und wurde dann erhängt, stammelte Herr Sendo?!" Aber wer steht da am Baum? Frau Ryoko Saotome! Uns sie zittert! Hat sie vielleicht Frau Kiriyu...? Nein, kann nicht sein! Aber jetzt ist erst mal Schluss mit Theaterpro-ben. Vielleicht will der uns alle umbringen? Aber was soll das für einen Zweck haben? Plötzlich rann-te Herr Kamiya her und sagte, wir sollen alle in den Opernsaal kommen! Als ich den Anblick sah, riss es mich fast von den Socken. Dieser Raum wahr noch schlimmer als der von dem Herr Kagetsu! Herr Fu-se stammelte: "Weg, alles weg! Mein Kostüm....?!! Das Kostüm und die Maske des Phantoms sind ver-schwunden!! Die Armbrust auch!" Ich fasste mal wieder zusammen. Kostüm und Maske des Phan-toms sind verschwunden! Aber warum lag eine Armbrust bei den Requisiten des Phantoms? Mo-ment mal! Da fällt mir was ein. Miyuki rief mich dich letzte Nacht an und sagte sie hätte das "Phan-tom" gesehen. Jemand hat die Maske! Es kann nur einer von der Theatergruppe sein. Aber wer? Viel-leicht dieser Kagetsu?! Da fällt Miyuki was ein: "Das Phantom mit der Maske....die erste von einem Kronleuchter erschlagen...die zweite erhängt...die beiden Morde und die "Maske" ....! Genau wie in unserem "Phantom der Oper" !!!" Vielleicht ist es doch die Theaterleiterin wie ich vermute? Der Kommissar fragte: "Was hat es mit die-sem...Opernheini eigentlich auf sich?" "Das "Phan-tom der Oper" ist ein Roman von Gaston Leroux, erzählte Miyuki, die Geschichte spielt in einem be-rühmten Opernhaus in Paris. Unter der prächtigen Bühne sind unterirdische Gewölbe, von denen nie-mand weis. Dort lebt ein Mann, der sein entstelltes Gesicht hinter einer Maske verbirgt. Er verliebte sich in eine Sängerin, die davon träumt ein Opern-star zu werden. Er will ihr diesen Traum erfüllen und einen Star aus ihr machen. Das wird ihrer Riva-lin zum Verhängnis. Das Phantom lässt einen Kron-leuchter auf die Hauptdarstellerin stürzen, um ihre Karriere für immer zu beenden. Dann erdrosselte es einen Mann, der es dabei beobachtet hatte." Ich sag-te: "Mordopfer Nummer eins, Orie Hidaka, wurde von einem Beleuchtungsmast erschlagen. Nummer zwei, Harumi Kiriyu, wurde aufgehängt und der Tä-ter war ebenso maskiert wie das Phantom." Herr Fuse meinte: "Das ist sicher kein Zufall!" Der Dok-tor wollte wissen wie die Geschichte weiter geht. Also erzählte Miyuki weiter: „Das Phantom ent-führt seine Angebetete und ertränkt einen Verfolger in einem der unterirdischen Kanäle." Der Kommis-sar schrie wütend herum: "Dummes Geschwätz!! Das Phantom der Oper- pah! Wollt ihr mir weisma-chen, der Mörder würde diese...diese Seifenoper nachspielen??!!! Schluss mit dem Theater, dass ist purer Zufall!" "Ihr werdet euer blaues Wunder erle-ben, dass habe ich im Blut! Als nächstes müsste ja einer tot im Wasser liegen, sagte ich!" Frau Okata unterhielt sich mit meiner Freundin als ich auf dem Klo war. Sie erzählte meiner Freundin, dass ich ei-nen IQ von 180 habe. Als ich wieder kam ging es weiter. Ich habe mich schlau gemacht! Das erste Opfer wurde auf der Bühne umgebracht. Erschlagen von dem Beleuchtungsmast. Als ihr den Schrei ge-hört hattet, wart ihr und das Personal im Speisesaal. Nur Kagetsu, der Mann mit dem Bandagierten Ge-sicht hat kein Alibi. Er hatte einen Fluch an die Wand seines Zimmers geschrieben und war ver-schwunden. Am nächsten Morgen hing Harumi Ki-riyu tot an einem Baum vor ihrem Fenster. Ihr Tod wirft viele Fragen auf. Die Zimmertür war von in-nen verschlossen und mit einer Kette verriegelt, so dass niemand rein oder raus konnte. Bleibt nur das Fenster. Im Schlamm fanden wir ihre Fußabdrücke, die von dort weg führten." Miyuki meinte: "Viel-leicht hat Kagetsu sie mit Hilfe von Hypnose her-ausgelockt." "So ein Quatsch, sagte ich, da das Ho-tel bereits sehr alt ist, könnte es sein, dass es auch irgendwelche Geheimgänge gibt, in denen sich das Phantom versteckt...!" Hmm....das Phantom des Ho-tels "Opernhaus". "Vielleicht stimmt es was sie sagt, meinte meine Freundin, ich hab mal in irgendeinem Buch gelesen, dass reiche Familien früher uner-wünschte Kinder entweder getötet oder in unterirdi-sche Räume gesperrt haben. Dort mussten sie ihr ganzes Dasein fristen!" "Das hört sich ja sehr schlimm an, sagte ich." Wenn es wirklich solche geheimen unterirdischen Gänge hier in diesem Ho-tel gibt, dann müssten wir sie nur noch finden und nach dem Mörder durchsuchen. Aber es kann dann nur einer von dem Hotel wissen, dass es hier ge-heime unterirdische Gänge gibt und wo sie genau liegen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Thea-terleiterin die Mörderin ist, denn sie weiß in der Ge-schichte "das Phantom der Oper" bescheit. Jede Einzelheit der Geschichte weiß sie vielleicht aus-wendig.


Die Opernmorde 3

Ich bin Hobbydetektivin. Ich begleitete meine Freundin und ihre Theatergruppe auf eine abgele-gene Insel in das Hotel "Opernhaus". Hier gerieten wir in den Sog schrecklicher Ereignisse! Am ersten Abend wurde Orie Hidaka auf der Bühne von einem Beleuchtungsmast erschlagen. Am nächsten Mor-gen entdeckten wir Harumi Kiriyu erhängt an einem Baum. Wegen eines Taifuns sitzen wir auf der Insel fest. Wir, dass sind meine Freundin, elf Gäste, der Hotelbesitzer, seine beiden Angestellten, der rätsel-hafte Kagetsu, der als Mörder verdächtig ist und ich. Er verschwand nach dem ersten Mord und hinter-ließ nur einen Fluch an der Wand. Der brutale Mör-der verkleidete sich als "Phantom der Oper" und wartet irgendwo auf der Insel auf die nächste, sich ihm bietende Gelegenheit. Die Gelegenheit uns zu töten! Ich wollte mir die Geschichte von "Phantom der Oper" genau lesen und überlegte. Ich muss un-bedingt etwas unternehmen! Schon zwei Morde und vom Täter keine Spur?! Während wir uns vor Angst in die Hosen machten, lacht sich der Kerl mit der Maske vermutlich halb tot...? Aber warum? Warum spielt Kagetsu das Phantom der Oper...? Hinter der Maske verbirgt das Phantom sein entstelltes Gesicht. Mich riss es aus den Gedanken als das Telefon schellte. Es war Miyuki. Sie sagte: "In meinem Ba-dezimmer tropft Wasser von der Decke." "Sehe ich aus wie ein Klempner, fragte ich sie?" Also ging ich zu ihr rüber und schaute nach. Sie berichtete. "Ich wollte gerade baden, als plötzlich Wasser von der Decke tropfte." Es tropfte und tropfte. "Da hat wohl jemand das Wasser an gelassen, sagte ich, da ist doch das Zimmer von Frau Ogata, der Theaterleite-rin!" Es tropfte wieder auf meine Hand. Aber dieses Mal tropfte es BLUT! Wir rannten alle hoch und was sahen wie!? Die entstellte Leiche von Frau O-gata lag in der Wanne im Wasser. Ihr Blut hatte das Wasser rot gefärbt. Ihr Haar schwebte wie Seegras auf dem roten Wasser. Ich stellte fest dass ihr je-mand den Schädel eingeschlagen hatte. Als Herr Sendo die Leiche sah musste er sich gleich verste-cken. Vielleicht ist er der Mörder? "Sagt sofort dem Hotelbesitzer bescheid, brüllte der Kommissar!" Plötzlich schrie Miyuki: "Wasser... Eine weitere Pa-rallele!" "Was ist damit, meinte der Kommissar?" "Das dritte Opfer im "Phantom der Oper" wird ins Wasser gezerrt und ertränkt, sagte Miyuki!" "Ich hör immer nur "Oper"!! Dieser Kagetsu..., knurrte der Kommissar!" Ich sagte: "Nein! Dieser Mord ist nicht so die zwei vorherigen. Sie wurde durch einen Schlag auf den Kopf getötet und nicht ertränkt! Mal angenommen, der Mörder hätte sie beim Baden ü-berrascht und sich wie bei den anderen Morden an dem Stück orientiert, dann wäre es doch nahe lie-gender gewesen, sie zu ertränken, anstatt sie zu er-schlagen." Herr Fuse schrie mich an: "Totaler Un-sinn!! Wir reden von einem durchgeknallten Killer, der pfeift auf deine Logik!" "Nein, sagte ich, das ist nicht irgendein Bekloppter! Im Gegenteil, der Kerl ist ziemlich clever und berechnend. Aber diesmal ist ihm ein kleiner Fehler unterlaufen!! Seht euch ihren Mittelfinger an!" Der Kommissar meinte: "Er hat ihr den Fingernagel abgebrochen!" Ich sagte a-ber: "Das sind falsche Nägel! Ja.....Statt sich die Nägel wachsen zu lassen, klebt man sich welche aus Plastik auf! Frau Ogata war schließlich Musikerin. Mit langen Nägeln hätte sie nicht Klavier spielen können. Also trug sie künstliche Fingernägel." "Und was beweist das, fragte der Kommissar??" "Denken ist wohl nicht ihre Stärke Herr Kommissar, sagte ich, mit solchen Nägeln steigt man nicht in die Wanne!! Der Mörder wollte uns in die Irre führen! Er hat sie irgendwo ermordet und dann ins Bade-zimmer geschleppt." Herr Arimori fragte: "Aber warum hat sich der Mörder solche Umstände ge-macht?" Ich sagte: "Vielleicht war dieser Mord gar nicht geplant!" Ich ging zur schmutzigen Wäsche und untersuchte sie. Volltreffer! "Ich wusste es! Das ist nicht die Bluse die sie gestern an hatte. Die ande-re war sicher voller Blut, deshalb musste er sie be-seitigen, sagte ich!" Der Kommissar musste wieder fragen: "Der Mord war also "nicht geplant" - und was sagt uns das??!" Hm? Dieser Strumpf ist total dreckig. Er ist voller Staub. Das bedeutet. Der Tat-ort wird selten von jemandem betreten! Ich sagte nach meinen Überlegungen: "Na ja, dass der Mör-der nicht vorhatte, sie zu töten! Aber irgendwas muss ihn veranlasst haben, es doch zu tun! Viel-leicht war sie zufällig auf etwas gestoßen was den Mörder entlarvt hätte!! Er hat sie dabei überrascht, sie getötet und es dann so aussehen lassen, als ge-hörte die Tat zur Mordserie!" Aber wo ist Frau Oga-ta wirklich umgebracht worden? Und was hatte sie dort entdeckt? Ich sprach: "Ganz sicher finden wir dort eine wichtige Spur! Sie hat sicher ihre Neugier mit dem Leben bezahlen müssen!" Der Kommissar schrie: "Geht sofort auf eure Zimmer!" Wir gingen auf die Zimmer. Aber ich bin mit meiner Freundin Miyuki zusammen
geblieben, weil sie weinte und ich tröstete sie als wir ein "klack" hörten. Plötzlich stand Ryoko vor mir und gab mir einen Brief den sie in ihrem Zim-mer fand. Ich las ihn und war erschrocken. Da stand drauf: "Wenn ihr die Rolle der Margarete heute A-bend nicht Fuko Tsukishima überlasst, wird der Fluch des Faust über euch kommen! Das Phantom der Oper" Ich sagte: "Ein Drohbrief des Phantoms!! Er schreibt Fuko...?!" Meine Freundin meinte: "Dieser Brief. Wie die Nachricht, die das Phantom dem Platzanweiser der Oper übergibt! Aber wie kommt dieser Kagetsu auf Fuko...?" Ich bemerkte wie Ryoko am ganzen Körper zitterte und ich fragte sie: "Sag mal, Ryoko, verheimlichst du uns irgend-was?" Sie begann zu erzählen: "Fukos Unfall. Ich .. Ich war es nicht! Es war nicht meine Schuld!! Wir haben Fuko an dem Tag, als der Unfall passierte, in den Physiksaal gerufen. Wir...das waren Orie, Ha-rumi und ich!!! Wir hatten gehört, dass viele Ta-lentsucher zum Wettbewerb kommen würden. Wir alle hätten gern die Hauptrolle gespielt. Aber so hat-te nur sie eine Chance. Das ärgerte uns. Wir wollten ihr einen Streich spielen. Mit etwas Schwefelsäure wollten wir ihr ein kleines Loch in die Kleidung machen, aber sie flog gegen ein Regal mit ätzenden Flüssigkeiten und eine Flasche landete auf ihr Ge-sicht! Das...das wollten wir nicht!!" Ich sagte: "Das bedeutet, du schwebst in großer Gefahr Ryoko! Miyuki ruf sie anderen! Ich sag dem Kommissar bescheit!" Ich erzählte dem Kommissar alles und er meinte: "Vermutlich ist der Mörder ein Verwandter oder Freund von Fuko Tsukishima oder ihr Gelieb-ter!!!" Ich überlegte wieder. Kagetsu hat den wah-ren Grund für ihren Selbstmord entdeckt
und auf eine Gelegenheit gewartet, um sich zu rä-chen. Dann hat er von dem Seminar Wind gekriegt, checkte im Hotel ein und führte sein "mörderisches" Stück auf. Er eifert dem "Phantom der Oper" nach um dich für Tsukishimas Tod zu rächen. Das Phan-tom der Rache. Der Kommissar und ich hörten wie eine Fensterscheibe eingeschlagen wurde. Das war im Zimmer wo Miyuki und Ryoko waren. Wir rann-ten schnell hin. Als ich die Türe aufmachte sahen wir Kagetsu das "Phantom". Er konnte entkommen und legte noch ein Feuer mit Benzin. Miyuki ent-deckte die Fußspuren und sie führten zum Fenster. Der Kommissar sagte: "Verdammt, er ist durch das Fenster entwischt!" Aber vor dem Fenster ist ein tiefer Abgrund. " Eine Lampe, schnell, sagte ich, dort...! Die Maske schwimmt im Meer!!" Der Kommissar meinte: "Ob er in das Meer gestürzt ist? Das ist die einzige Erklärung! Auf der anderen Seite des Ganges waren vier Leute, es gab nur diesen Ausweg! Runter geklettert kann er nicht sein! Ein Versteck gibt es hier auch nicht! Ins untere Stock-werk konnte er sich bei dem Sturm nicht abseilen. Er saß in der Falle und wollte wohl durchs Fenster flüchten. An den Abgrund hat er nicht gedacht. Bei dem Seegang hat er keine Chance!" Herr Fuse sagte: "Also ist Kagetsu tot? Der irre Killer ist tot! Gott sei Dank!" Miyuki stammelte: "Das Phantom stürzte in den Tod, genau wie im "Phantom der Oper" !" Nun dachte ich nach. Kagetsu soll aus diesem Fenster in das Meer gestürzt sein?! (Es sind Kratzer an dem Fenstersims zu sehen.) Ich hebe es geahnt. Ein Trick! Der Mörder lebt noch!! Wenn mein Verdacht stimmt. Verbirgt sich unter Kagetsus Maske. Da kam der Hotelbesitzer. Er war von oben bis unten nass. Was sagt man dazu? Aber das merkte der Kommissar wohl nicht. Alle meinten es sei vorbei. Aber ich sagte: "Nein, das war noch nicht das Ende! Der letzte Vorhang ist noch nicht gefallen!


Der Mörder ist entlarvt

"Der Mörder ist unter uns und wird sich selbst ver-raten, sagte ich, der Mörder hat den Tod von Kaget-su nur vorgetäuscht. Ein geschickter Trick, um auch den letzten Mord begehen zu können! Für uns sollte es so aussehen als hätte Kagetsu dem vierten Opfer vor seinem Tod eine tödliche Falle gestellt!! Und die Falle befindet sich hier im Speisesaal!!" Die Se-kunden gingen hin. Alle warteten auf die Lösung als, wie wild geworden, sich Herr Arimori auf den Bo-den schmeißt. Die anderen wunderten sich und frag-ten, was mit ihm los sei und ich sagte: "Was ist los mir dir? Kam da etwa der Pfeil aus deiner Armbrust geflogen? Du hast uns selbst den Beweis geliefert, dass du der Mörder bist!" Er wurde blass im Gesicht und ich erzählte weiter: "Die verschwundene Uhr und die verschwundene Armbrust. Zusammen erge-ben sie das perfekte Mordwerkzeug. Man fixiert den Abzug mit einer Schnur an der Uhr, befestigt am Stundenzeiger eine Rasierklinge, die , wenn es so weit ist, die Schnur kappt, woraufhin ein vergif-teter Pfeil abgeschossen wird. Nicht wahr?!! Du warst schon immer sehr geschickt beim basteln von Requisiten. Daher war das für dich eine Kleinigkeit! Um sieben hätte jeder seinen Platz eingenommen, um zu frühstücken. Vorhang auf für den Mord an Ryoko Saotome! Der Stuhl, auf dem du dich gesetzt hast ist doch der von Ryoko, nicht wahr?! Ich habe deinen Plan durchschaut und dir eine Falle gestellt! Zuerst holte ich die anderen in den Speisesaal und lies sie Platz nehmen. Als ich dich kommen hörte, lief ich auf den Gang und rempelte dich an. Dabei hebe ich deine Uhr um zehn Minuten vorgestellt!! Es ist in Wirklichkeit sieben Uhr und nicht zehn nach sieben. Den Trick musste ich eine Weile üben; aber wem sage ich das...? Es ist nicht leicht, jeman-dem unbemerkt die Uhr zu verstellen! Dann habe ich dir absichtlich Ryokos Platz zugewiesen!" Herr Arimori fragte: "Das ist ein Scherz, oder? Nur weil ich vom Stuhl gerutscht bin, soll ich der Mörder sein? Und wie soll ich Harumi umgebracht haben?! Unter ihrem Fenster waren nur ihre Fußabdrücke! Oder glaubst du, ich hätte sie hypnotisiert und nach draußen gelockt?" Ich erwiderte: "Wer hat hier was von Hypnose gesagt? Es war ein simpler Trick! Ha-rumi wurde in ihrem Zimmer getötet und dann nach draußen geschafft. Sie wurde am Fenster erhängt!! An ihrem Fenster befand sich eine kleine Vorrich-tung. Jemand hatte außen am Fenster eine Draht-schlinge befestigt. Der Draht reichte hinauf bis in das Zimmer der ermordeten Orie. Arimori rief Ha-rumi aus Ories Zimmer an und überredete sie, aus dem Fenster zu sehen. Als er sah wie sie ihren Kopf nach draußen streckte zog er so fest er konnte an dem Draht. Die Schlinge legte sich um ihren Hals und schloss sich! Auf die Art hast du Harumi um-gebracht! Den Trick hatte ich ziemlich schnell dur-schaut, nachdem ich Spuren vom Draht am Fenster-brett entdeckt hatte! Anschließend hast du dich an dem Draht runter gelassen, dir ihre Schuhe angezo-gen und sie zu dem Baum getragen. Wo du sie auf-gehängt hast! Dann hast du ihr die Schuhe wieder angezogen, bist über den Rasen zurückgelaufen, um keine Spuren zu hinterlassen und hast Ories Zimmer aufgeräumt. Um die Parallele zu den Morden im "Phantom der Oper" aufrecht zu halten bist du mit der gestohlenen Maske vor Miyukis Fenster aufge-taucht. Die Figur des Kagetsu, die als wahnsinniger Killer herhalten musste, hast du geschickt in Szene gesetzt!" " So ein Blödsinn, schrie Herr Arimori, der Mörder ist ins Meer gesprungen und ertrunken! Ich war es nicht!!" Ich rief: "Das War nur ein Trick!! Nachdem du den Verdacht auf Kagetsu gelenkt hat-test, hast du ihn Sterben lassen! Aber dieser Trick hat dich als den eigentlichen Killer überführt!! Als wir den flüchtenden Verbrecher verfolgt haben, kamen uns einige von euch entgegen. Der Mörder saß also in der Falle. Als ich um die Ecke bog, stieß ich jedoch mit dir zusammen. Die Fußspuren des Mörders führten zum Fenster über der Felswand. Unten im Meer schwamm die Maske, die er getra-gen hatte. Da keiner der anderen den Mörder gese-hen hatte, dachten natürlich alle, er wäre ins Meer gestürzt! Aber du hast etwas wichtiges übersehen!" "Was soll das heißen, fragte Arimori??!" "Das Fensterbrett, sagte ich, obwohl der Mörder eine deutliche Spur hinterlassen hatte, war das Fenster-brett von dem er angeblich gestürzt war sauber! Der Mörder konnte aber unmöglich nach draußen ge-klettert sein, ohne auf das Fensterbrett zu steigen. Also war er nicht durch das Fenster verschwunden. Sondern hielt sich immer noch im Gang auf!! Nachdem der Mörder um die Ecke gebogen war, lief er zu dem Fenster. Er legte den Umhang ab, zog die dreckigen Schuhe aus und warf sie zusammen mit der Maske aus dem Fenster. Als wir um die E-cke bogen, tat er so als wäre er aus der anderen Richtung gekommen. Der Mörder konnte sich un-möglich in Luft aufgelöst haben! Als Täter Kam nur der in Frage, der uns als erster begegnete und das warst du, Yuji Arimori! Deine eigenen raffinierten Tricks haben dir das Genick gebrochen!!" Herr A-rimori packte die Wut. Er griff nach dem Früh-stücksmesser, packte Ryoko und drückte ihr das Messer an die Kehle und sagte: "Mein Kompliment! Du hast mich durchschaut!" "Du hast aber schon genug auf dem Gewissen, schrie ich!!" Aber Yuji erwiderte: "Ryoko und die anderen müssen ihren Tod mit dem Leben bezahlen!!" Ich sagte darauf: "Du meinst den Tod von Fuko Tsukishima." Yuji begann zu erzählen: "Fuko und ich...wir...wir haben uns geliebt. Niemand wusste etwas davon. Fuko hat niemandem etwas davon erzählt, aber ich wusste, dass sie mit den dreien im Physiksaal verabredet war, als das mit der Säure passierte!! Sie war bereit, ihnen alles zu verzeihen!! Aber an jenem Tag:

Wir waren in der Schule. Ich wollte mit Fuko an die frische Luft, als die drei an dem Zaun standen und über Fuko redeten. Sie sagten: „Gott sei dank hat Fuko niemandem von uns erzählt!“ „Tja Glück ge-habt“. „Seht ihr? Ich hatte Recht. Sie will unbedingt die Märtyrerin spielen. Aber das hat uns diesmal gerettet!“

Am folgenden Abend hat sie Selbstmord begangen! Bevor sie sprang, zeigte sie allen ihr von Säure ent-stelltes Gesicht. Als ich ihre letzten Worte hörte, wusste ich...mir blieb nur eine Wahl...Rache!! Für Fuko, die ihr Schicksal im Sterben verfluchte, muss ich diese drei!“ "Musst du nicht, schrie ich, Fuko Tsukishima wollte keine Rache! Ihre letzten Worte, das Zitat aus dem "Phantom der Oper". Erinnerst du dich?! Das mit dem "brenne im Feuer der Hölle" "und der Sehnsucht nach dem Paradies!" Damit war nicht gemeint, dass sie die drei verflucht und sich nach Rache sehnt! Sondern im Angesicht des Todes wollte sie ihnen noch verzeihen! Sie sehnte sich da-nach die Flammen des Hassen- das Feuer der Hölle zu überwinden. Um als reine Seele ins Paradies zu kommen!!" Gedanken kamen in ihm hoch und der Satz den Fuko sagte: "Sag mal Yuji, wie stellst du dir das Paradies vor?" "Es ist höchste Zeit, Deduk-tiven! Zeit zu..., sagte er und ich fragte: "Was meinst du damit?!" Stimmt, es war jetzt genau der Zeitpunkt wo der Pfeil losgehen sollte. So geschah es auch. Aber es traf Yuji genau in die Mitte des Oberkörpers! Da Lag er nun in seinem Blut.


Der letzte Akt

" Halt durch Yuji, sagte ich, holt Hilfe, schnell!" Yuji jammerte: "Nein! Ich will keine Hilfe. Ich habe gemordet. Sogar die unschuldige Lehrerin. Da wo Fuko jetzt ist, im Paradies, da ist kein Platz für mich." "Was redest du da, schrie ich!" Er erzählte weiter: "Ich werde im Feuer der Hölle schmoren. Die Flammen des Hasses haben mich verbrannt! Wie das Phantom habe ich mein von Rache entstell-tes Gesicht hinter einer Maske verborgen!!" "Nicht doch, sagte ich, das Phantom der Oper hat zwar aus falscher Loyalität gemordet. Aber für seine Christi-ne hat es nichts als reine Liebe empfunden!!" Yuji sagte noch: "Fuko. Ich wünschte, wir wären uns früher begegnet." Und, dann starb er. "Warum, frag-te ich, warum musste es so kommen? Auch wenn dir das, was du getan hast, vielleicht niemals hätte vergeben werden können. So musstest du nicht auch noch sterben!! Yuji!!"

So senkte sich nach dem grauenvollen Schauspiel im Hotel Opernhaus leise der Vorhang.

Wir waren wieder zuhause und es war Schule. Wir waren zwar nur vier Tage auf der Insel. Aber die Ereignisse werden uns noch lange verfolgen. Miyu-ki und ich waren gerade auf dem Weg zur Schule als der Kommissar um die Ecke bog und sagte wir sollen einsteigen weil er uns noch was sagen wollte. Wir stiegen ein und der Kommissar begann zu er-zählen: "Der Theatersaal vom Hotel Opernhaus wird Morgen abgerissen. Ich habe einige Nachfor-schungen angestellt und bin dabei auf eine interes-sante Sache gestoßen. Die Tochter des Besitzers hat sich vor vier Jahren auf genau dieser Bühne mit Gift das Leben genommen! Ihr Geliebter, ein Schauspie-ler, hatte sie verlassen. Wegen einer Schauspielerin, mit der er damals dort in einem Stück auftrat. Das Stück war angeblich "das Phantom der Oper"! Selt-samer Zufall, was?! Vielleicht ist der Theatersaal mit einem Fluch belegt!??" Da sagte Miyuki: "Also das hat der Besitzer gemeint, als er von weniger gu-ten Dingen sprach." Der Kommissar redete weiter: "Gestern hab ich mich bei Arimori umgesehen. Sei-ne Eltern sind geschieden und er lebte allein. Es ist noch nicht lange her. Wie du vermutet hattest, fand ich auch das Schlauchboot und noch etwas kam dort zum Vorschein. Ein Abschiedsbrief von Fuko Tsu-kishima! Ja, er lag zwischen einem Haufen Zeitun-gen und Prospekten. Der Umschlag ist noch ver-schlossen! Anscheinend war Arimori seit Tsukishi-mas Selbstmord nicht mehr in seiner Wohnung." Im Brief stand:

Lieber Yuji,
wenn dich dieser Brief erreicht werde ich nicht mehr am Leben sein. Seit dem gestrigen Vorfall spüre ich, dass der Hass langsam mein herz zer-frisst, so wie die Säure mein Gesicht. Bevor ich in-nerlich sterbe, scheide ich lieber freiwillig aus dem Leben um dem Paradies wenigstens ein Stück näher zu kommen. Ich hebe noch eine letzte Bitte an dich. Du darfst die drei nicht hassen damit wir uns im Paradies wieder sehen.

Der Kommissar überlegte: "Wenn Arimori diesen Brief gelesen hätte, wäre das alles nicht passiert." Miyuki fragte: "Aber was hatte Ryoko eigentlich mit der ganzen Sache zu tun?" "So viel ich weis, sagte der Kommissar, hat sie Fuko nur in den Phy-siksaal gerufen, dass Fuko mit Säure überschüttet wurde, war ein Unfall." Ich fragte darauf: "Sowohl die beiden Ermordeten, Orie und Harumi, als auch Ryoko haben sich nach außen nichts anmerken las-sen, aber hinter ihrer Maske wurden sie von tiefen Schuldgefühlen gequält.... Hätte Yuji den Brief nicht verpasst, währen diese grauenhaften Dinge niemals geschehen. Habe ich Recht Herr Kommis-sar? Den Brief, darf ich ihn behalten?" "Ja! Mei-netwegen, sagte der Kommissar." "Vielen Dank, sagte ich zu ihm, für das Mitnehmen!" Der Kom-missar saß in seinem Auto und dachte: "Verdammt! Das Mädchen hat den Fall wirklich allein gelöst. Anscheinend ist sie ja doch die Enkelin von Kosuke. Du bist ziemlich clever!!"
Miyuki und ich standen vor der Schule. Miyuki fragte: "Wo willst du hin?! Der Unterricht fängt gleich an!" "ich schwänze Heute, sagte ich!" "Aber, sagte Miyuki, du kannst doch nicht einfach..... Wo gehst du hin? Du hast doch was vor?" Ich antworte-te: "Ich gehe zu Yujis Grab! Ich möchte ihm den Brief von Fuko bringen! Kommst du mit?" Miyuki überlegte und sagte: "Ja!"

Tja und so habe ich zum ersten mahl in meinem Leben die Schule geschwänzt. Ein bisschen Herz-klopfen hatte ich schon, aber nicht aus Gewissens-bissen.
Das ganz und gar nicht....

(made by © Sasa)



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Wenn Engel trauern kommen sie als Raben zur Erde.
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