Schattenwelten - Myhtos Vampir

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Merkmale des Vampirs
Die Menschen hatten schon immer verschiedene Bilder von einem Vampir, so glaubten sie, das er Tagsüber mit offenen Augen in seinem Sarg schlafen würde, manchmal auch komplett in Blut eingetaucht. Verwandeln konnte er sich in feinen Nebel, wie auch in verschiedene Arten von Tieren. Fledermaus und Wolf waren wohl die bekanntesten. Seine Macht sollte wohl zum Teil abhängig von den Mondphasen gewesen sein und hatte er kein Spiegelbild, konnte die Sonne sein endgültigen tot bedeuten. Auch, dass er kein fließendes Wasser überqueren kann ist bekannt. Oft wird ihm nachgesagt, das er die Gabe hat, Menschen zu verzaubern und Macht über sie zu besitzen und oft wird der Mythos über den Gestaltenwandler, mit dem des Vampirs verbunden.

Der Vampir, ein erotisches Wesen
Im Mittelalter unterstellte man Frauen die der Hexerei bezichtigt wurden, sich mit dem Vampir gepaart zu haben und somit landeten sie auf dem Scheiterhaufen. Die Sexualität spielte demnach auch in der Geschichte des Vampirs schon immer eine Rolle.

Die Kirche im Bezug auf Vampire
Wie auch damals die Hexerei von den Kirchen benutzt wurde, unliebsame Menschen aus dem Weg zu räumen, so war der Vampir auch ein optimaler Grund. Demnach wurde von der Kirche, der Glaube an Vampire ordentlich geschürt. In den Ländern wo die Orthodoxe Kirche ihren Glauben lehrte, war der Glaube an Vampiren besonders stark verbreitet. Nichteheliche, oder Menschen die ihre Glaubensrichtung änderten, Menschen die nicht ihre Gesetze befolgten, waren besonders beliebt gewesen, unter der Anklage zu stehen ein Vampir zu sein, oder Gefahr zu laufen einer zu werden. Der Glaube der Orthodoxen Kirche besagt, das Exkommunizierte nicht in den Himmel kommen, sondern unverwest in ihrem Grabe liegen, bis sie jemand erlöst von dem Bann. Die katholische, wie auch die protestantischen Kirchen kämpften immer wieder gegen den Vampirglauben an, vergeblich.

Schutz gegen Vampire
Wer kennt den Aberglauben nicht, dass Knoblauch gegen Vampire hilft? Der Glaube entstammt aus der Kräutermagie, denn Knoblauch enthält tatsächlich zahlreiche Substanzen, die gefährliche Bakterien abtöten können. Unter anderem wurde es sogar gegen Ruhr und Cholera erfolgreich eingesetzt. Der scharfe Geruch des Knoblauchs wurde schon in der Antike als Mittel gegen böse Geister eingesetzt und im Mittelalter sollte es Hexen fern halten.

Bei vielen Völkern gab und gibt man zur Abwährung von Vampiren Grabbeilagen mit. Mit dem Kopfende zuerst wurde und wird der Sarg aus der Haustüre getragen, damit er nicht den Weg zurückfindet. Außerdem wurde die Türschwelle entfernt oder ein Messer über die Haustüre gehängt. Manche glauben auch daran, das wenn ein Vampir nicht eingeladen wurde, er die Türschwelle nicht überschreiten kann. Gab es Verdacht seitens der Kirche, dass er Verkörperung des Teufels sei, so waren Symbole wie das Kreuz und Weihwasser auch gegen Vampire effektiv einzusetzen. Um den Vampir nun endgültig den gar auszumachen, nahm man einen Pflock und stach ihm damit durchs Herz oder den Nabel. Aber auch das rausreißen des Herzens sollte eine Methode sein, wie auch das verbrennen.