Schattenwelten - Mythologie

Weiblicher Gottheiten

Weiblicher Gottheiten

Germanische Mythologie



germanische Göttinnen der germanischen Mythologie



Eir Eira Asengöttin: Göttin der Heilkunde und Heilung. Die beste Ärztin

Erþô Jörð, Erce eorþan módor Erdmutter

Freyja Freya Wanengöttin: Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit

Frîjô Frigg, Frija, Frea, Frick Asengöttin: Muttergöttin, Beschützerin der Ehe und Gemahlin Odins

Fullô Fulla, Folla (uolla) Der Name bedeutet „Überfluss“. Sie ist eine Fruchtbarkeitsgöttin.

Gullveig Wanengöttin Hüterin der Schätze und Seherin der Runenmagie

Hel Hellia, Hella Riesin: Göttin der Unterwelt, im Süden nur im Namen der „Hölle“ (norw.: helvete) überliefert

Iðunn Idun Wanengöttin: Göttin der Jugend und der Fruchtbarkeit

Lofn Asengöttin: Göttin der Eintracht

Nanna Asengöttin: Blütengöttin

Saga Asengöttin: Göttin der Dichtkunst und Geschichte.

Sawelô Sól, Sunna Sonnengöttin

Sif Sippja, Sive Asengöttin: Göttin der Ernte

Siofna Sjoefna, Sjofun, Sione Liebesgöttin

Skaði Skadi Göttin der Jagd, der Berge und des Winters

Snotra Asengöttin: Göttin der Klugheit, Göttin der Tugend und Sittsamkeit

Syn Asengöttin: Göttin der Gerechtigkeit und Wahrheit, Göttin der Rechtspflege

Thrud Göttin der Bäume, der Blumen, des Grases, der Heiden und der Weiden.

Var Vör Asengöttin: Göttin der Ehe, Göttin der Treue, Verträge und Eide, Göttin der Liebe



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carpe nocterm



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Re: Weiblicher Gottheiten

Keltische Mythologie



Göttinnen der keltischen Mythologie



Abnoba Muttergöttin und Personifizierung des Schwarzwalds.

Aericura Herecura, Erecura

Andarta Andata, Andate Sieges- und Kriegsgöttin.

Andraste Adraste, Andrasta, Adrasta Göttin des Krieges, der Schlacht und der Siege.

Annea

Ansotica Muttergöttin oder Göttin der Liebe

Arduinna Ardvinna, Ardbinna Göttin des Waldes und Namensgeberin der Ardennen.

Belisama Hüterin des Handwerks, des Feuers, des Lichts und der Künste.

Brigantia Brigindo, Bricta, Brixia Stammesgöttin des keltischen Stammes der Briganten: Schlacht- und Siegesgöttin

Camma Göttin der Jagd.

Catubodua Cassibodua, Bodua Schlacht- und Totengöttin.

Epona Epana Fruchtbarkeitsgöttin und Göttermutter

Meduna Maiduna Quellengöttin (Heilbringende Göttin) und als Göttin des Anfangs.

Morrigan (Göttin) Morrigan Göttin der Schlacht genannt die Große Königin

Nehalennia Göttin der Fruchtbarkeit und der Schifffahrt.

Noreia Isis-Noreia Muttergöttin

Sirona Serona oder Đirona Göttin der Quellen, der Fruchtbarkeit und der Heilung.

Verbeia Eine Lokalgöttin und Flussgöttin, die mit dem Fluss Wharfe in Yorkshire in Verbindung gebracht wurde.



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Dunkle Grüße
carpe nocterm



~~{Salome}~~

Re: Weiblicher Gottheiten

Die „große Königin“

Wichtig war bei den Kelten das Konzept einer großen Götterkönigin oder Muttergottheit. Dargestellt wurde diese wohl zumeist throhnend und Gaben im Schoß haltend, in Britannien gehörnt oder mit einem mondbarkenartigen Kopfschmuck. Ein eher seltener Name der Götterkönigin war wohl die mit der Juno gleichgesetzte italisch-keltische Annea, besser gesichert ist Rigani, deren Vermählung mit dem Stammesgott Toutanus bei den Ostkelten jährlich am 11. Juni, zehn Tage vor Sommersonnenwende gefeiert wurde. Mehrere keltische Göttinnen tragen in der Spätantike den romanisierten Beinamen „Regina“ so zum Beispiel auch Rosmerta und Epona. In der irischen Sage werden mit dem Konzept einer großen Königin vor allem die Morrigan und Rigru Rosclethan in Verbindung gebracht, allerdings bezeichnet eine mittelalterliche Glosse auch Anu als „Mutter der irischen Götter“, zumeist wird auch die Figur der Danu als Königin der Tuatha de Danaan und somit der Götter interpretiert. In der walisischen Sage wird als Entsprechung zumeist die Gestalt der Rhiannon genannt deren Name ebenfalls „große Königin“ bedeutet. Der irischen Danu entspricht in Wales die Gestalt der Dôn. Auch gibt es die Göttin Bormia die vornehmlich in den bergigen Gebieten so benannt wurde. Dieser Name benennt die „Große Göttliche Mutter“, die in heilender Weise mit der Tiefe der Gebirge, mit den Höhlen und den kalten und heißen Quellen verbunden ist. Eine Göttin der Heilung oder der Aspekt der großen Göttin als Heilerin. Bormia ist auch die, die etwas kocht und brodelt. Sie ist die Brummende, die dadurch auch als Erdschwingung wirksam wird.


Göttinnen des Landes und des Stammes

Besonders wichtig und hervorzuheben ist die keltische Göttin des Landes und des Stammes. Häufig galten solche Göttinnen als Mütter des nach ihnen benannten Stammes oder Verkörperung eines speziellen Gebietes. Die Funktion der Landesgöttin konnte sich – wie auch die des Stammesgottes – sehr oft mit der anderer Gottheiten wie der Schlachtengöttin überschneiden. Häufig aber wurden die Landesgöttinnen auch mit bestimmten Flüssen oder Quellen identifiziert. Sowohl Brigantia als auch Sequana, Nemetona, Noreia, Sunuxal und Mattiaca waren Göttinnen, die den Namen von bestimmten Stämmen trugen. Dargestellt wurde die Landesgöttin auf unterschiedliche Art, zum einen entsprach sie vielerorts der thronenden Götterkönigin, zum anderen wurde sie auch anders dargestellt, wie zum Beispiel Sequana als Gottheit auf einem Entenboot.In der irischen Sage entspricht das Konzept der Landesgöttin zumeist dem der „souvereignty“ d. h. der verkörperten Herrschaft des Landes. Als Verkörperungen der Souvereignty werden so zum Beispiel Macha, die Morrigan aber auch Brigid gesehen. Vor allem aber wird die Souvereignty durch die Figur der Cailb verkörpert. Es sind aber auch direkte Verkörperungen des Landes Irland bekannt so zum Beispiel die drei Schwestern Eriu, Banba und Fohla sowie Cessair als erste Siedlerin Irlands oder Anu, die ebenfalls oft als Verkörperung der Insel Irland angesehen wird.


Die „keltische Venus“

In der Gallo-römischen Spätantike weit verbreitet war eine Göttin, die mit der römischen Venus gleichgesetzt wurde. Aus Gallien sind keine sicheren einheimischen Namen überliefert, die einzige bekannte Gleichsetzung der Venus mit einer wohl keltischen Gottheit findet sich im kroatischen Nin, in der Göttin Ansotica, die aber auch von vielen eher für illyrisch als keltisch gehalten wird. Vermutlich handelt es sich also um eine keltische Übernahme des ursprünglichen römischen Kultes. Durch Zaubertafeln ist bekannt, dass die keltische Venus eine Göttin der Frauen war und vor allem der Geburt, Liebe und besonders der Gesundheit und Heilung. Darstellungen der Venus sind recht häufig, zumeist zeigen sie eine junge, unbekleidete Frau mit besonders langem Haar, auch Darstellungen einer tanzenden oder badenden Venus sind bekannt was sie eventuell mit den keltischen Flussgottheiten in Verbindung bringen könnte. Der auffällige runde Bauch einiger keltischer Frauengöttinnen deutet darauf hin, dass die Göttin in Gestalt einer schwangeren Frau verehrt wurde.Ob die Darstellung auf Indigene Vorstellungen zurückgeht oder einen spätantiken Synkretismus darstellt ist umstritten. In der Inselkeltischen Literatur existieren zahlreiche weibliche Figuren die mit Liebe, Schönheit und Frühling in Zusammenhang stehen so zum Beispiel bei den Iren Fand, Caer oder Ethniu und bei den Walisern Branwen. Gleichsetzungen mit einer Venus-artigen Göttin und Beziehungen zu altkeltischen Gottheiten generell sind jedoch ungewiss und fallen am ehesten unter Neo-keltische Esoterik.


Göttinnen des Lichts und Handwerkes

Eine weit verbreitete Vorstellung der Kelten war eine Göttin des Lichts, als weibliches Gegenstück zum männlichen Lichtgott. Diese Göttin wurde als Göttin von Handwerk und Künsten aber auch des Feuers von den Römern mit Minerva identifiziert. Der Name der keltischen Göttin Sulis, der mit dem römischen Sol und der germanischen Sól verwandt ist, deutet jedoch eher auf eine Sonnengöttin hin. Wahrscheinlich war sie eine Göttin des Zentralfeuers, der Heilung, Wärme und Thermalquellen. Weitere Göttinnen ähnlicher Funktion sind: Belisama, Amalia und Indennica. Dargestellt wurde die Göttin zumeist als stehende ernst blickende Frau mit langen Gewändern und manchmal Attributen wie Stab oder Helm. Da „Sulis“ Auge bedeutet wird die, eventuell die Sonne stellvertretende, Darstellung eines großen Auges auf manchen keltischen Münzen manchmal mit ihr in Verbindung gebracht.Eine direkte Beschützerin des Handwerks war die Göttin der Schmiede und Metallschmelzer, Bergusia. In der frühen irischen Literatur besitzen die Gestalten der Brigid und Danu starke Licht- und Handwerksattribute und könnten auf ähnliche Vorstellungen bei den Kelten Irlands hinweisen. In den walisischen Sagen werden entsprechende Attribute bei den Gestalten der Ceridwen, Ffraid und Dôn ausgemacht, allerdings nur anhand der Etymologien ihrer Namen und nicht durch entsprechende überlieferte Mythen. Eine eventuelle irische Sonnengottheit wollen viele Autoren in der Gestalt der Grainne sehen was jedoch Spekulation bleiben muss.


Göttinnen der Jagd und der Wälder

Die Göttin der Wildnis ist ein eher weniger bekanntes keltisches Konzept. Trotzdem sind einige Darstellungen von jagenden Göttinnen oder Göttinnen mit Pfeil und Bogen, eine davon ähnlich der nordischen Freya auf einem Eber reitend, bekannt. Gleichgestellt haben die Römer diese Gottheiten zumeist mit Diana, dieser zugeordnet wurden unter anderem Abnoba, Mattiaca, Rotona und Sirona. Auch die Göttin Artio und die Verkörperung der Ardennen, Arduinna, entsprechen dem Konzept einer Jagd- oder Naturgottheit. Abnoba war die Göttin des Schwarzwaldes, Sironas Name bringt sie mit Rehen oder Hirschen in Verbindung und Rotonas Name zeichnet sie als „Radgottheit“ aus. Artio wurde als thronende Muttergottheit in Begleitung eines Bären dargestellt.Vor allem Sirona und Abnoba waren in gallo-römischer Zeit ausgewiesene Heil- und Quellgottheiten.Aus der inselkeltischen Literatur sind zwar zahlreiche kriegerische Frauengestalten wie zum Beispiel Scathach bekannt doch konnte bisher keine überzeugende Göttin der Jagd oder Wälder unter ihnen nachgewiesen werden. Anhand ihrer Attribute und etymologien wollen allerdings einige neuzeitliche Autoren der Esoterik Beziehungen zwischen walisischen Sagengestalten wie Ceridwen und Penarddun mit der Göttin Diana ausmachen.


Göttinnen der Schlacht und des Kampfes

Eine sehr weit verbreitete Vorstellung der Kelten war die einer weiblichen Schlachtengottheit, gleichgesetzt wurde diese mit der römischen Victoria oder seltener auch mit Bellona. In Gestalt der britannischen Göttin Brigantia war die Schlachtengöttin mit der der Stammesgöttin identisch. Weitere überlieferte Namen sind Cassibodua, Andraste, Litavis und Andarta. Zumeist wurde die Schlachtengöttin in Gestalt einer bewaffneten kriegerischen Frau mit Schild, Speer und Helm verehrt, die Göttin Cassibodua jedoch ist wahrscheinlich noch zusätzlich mit den Darstellungen einer Krähe auf zahlreichen keltischen Münzen in Verbindung zu setzen. Die Darstellung der Gottheit als Aasvogel sowie die Bedeutung ihres Namens „Schlachtkrähe“ deuten auf eine weitere Funktion als Totengottheit und Überbringerin der Seelen der Gefallenen ins Reich der Toten hin. Eine ähnliche Vorstellung ist von den Keltiberern überliefert, die ihre Toten jedoch von Geiern zerfleischen ließen, denen man nachsagte, sie würden die Seele des Toten mit ins Jenseits nehmen. In der frühen irischen Literatur existieren zahlreiche weibliche Gestalten wie Macha, Morrigan,Nemainn, Badb, Scathach oder Brigid mit Bezug zu Kampf und Schlacht die als Kriegsgöttinnen gedeutet werden könnten. In der walisischen Literatur sind derartige Gestalten allerdings kaum auszumachen.


Göttinnen des Schicksals und der Fruchtbarkeit

Sehr bekannt ist der keltische Typus der Schicksalsgöttin, diese wird zumeist mit dem Kult der „Matronae“ oder „Matres“ in Verbindung gebracht, die je nach Region entweder als „Iunones“, „Cereres“ oder „Parcae“ mit römischen Göttinnen gleichgesetzt wurden. Matrona taucht auch als einzelgestaltige Göttin, nämlich als Flussgottheit der Marne auf. Im allgemeinen werden diese Schicksalsgöttinnen als Göttinnen des Glücks, der Fruchtbarkeit und der Erde angesehen und mit den griechischen Moiren oder den Nornen der skandinavischen Sage in Verbindung gebracht. Viele nehmen an, dass in den deutschen „Drei Frauen“ oder „Drei Marien“ die Matronen weiterlebten, die wahrscheinlich germanisch-keltisch stämmigen Namen Anbede, Borbede und Wilbede scheinen ebenfalls auf eine Verbindung hin zu deuten. Eine bekanntere einzelgestaltige Schicksalsgottheit war dagegen Karnuntina,eine Lokal- und Stadtgöttin die der Fortuna gleichgesetzt wurde und zumeist als weibliches Gegenstück zu Cernunnus oder als Stammesgöttin der Karnuten betrachtet wird sowie „Göttinnen der Fülle“ wie Rosmerta oder Ussia, die als weibliche Gottheiten mit Attributen der Fruchtbarkeit, insbesondere des Füllehorns dargestellt wurden. Es lässt sich nicht nachweisen, ob es sich hierbei um eine eigenständige Form von Göttervorstellung oder nur um eine Variation der Idee von der Stammes-, Landes- oder Schicksalsgöttin handelte. Mit der altkeltischen Göttin Matrona werden manchmal die irische Sagengestalt Boann sowie die walisische Modron in Verbindung gebracht die in der Sage mütterliche Attribute besitzen, jedoch beide niemals in der Dreigestalt erscheinen. Figuren die in Dreigestalt auftauchen wie Brigid, Étaín und Macha könnten jedoch auf verwandte Vorstellungen auch bei den Gälen hinweisen. Eine weitere mögliche Dreigestalt könnte bei den walisischen Bendith y Mamau vorliegen.


Göttinnen der Unterwelt oder des Frühlings

Die keltische „Frühlings-“ oder „Totengöttin“ sowie Fluchgöttin wurde mit der römischen Proserpina gleichgesetzt. Zwei überlieferte Namen solcher Göttinnen sind die keltiberische Adaegina sowie die in Süddeutschland und dem Donaugebiet verehrte Aericura. Genuin keltische Darstellungen der Unterweltsgöttin sind nicht zu bestimmen, zumeist werden gallo-römische Darstellungen nach Art der römischen Proserpina mit ihr in Verbindung gebracht. In einigen Fällen ist die keltische Unterweltsgöttin auch in Begleitung eines Hundes, möglicherweise des Cerberus dargestellt. Die an Proserpina angelehnte Darstellung der Aericura mit einen Apfelkorb ließ zudem jedoch auch an eine Göttin des Frühlings denken, allerdings ist der Apfel in der keltischen Mythologie auch ein Symbol des Lebens nach dem Tode bzw. der Unsterblichkeit. Als mögliche walisische Entsprechung zu einem Persephone-Mythos wird in der neo-keltischen Esoterik häufig die Gestalt der Creiddylad erwähnt. Andere Sagenfiguren wie Morrigan, Ernmass oder die Black Annis weisen zwar eine Unterwelts- und Todessymbolik auf, ihnen scheint jedoch wiederum der gleichzeitige Fruchtbarkeitscharakter der altkeltischen Göttinnen zu fehlen.Die Funktion einer Frühlingsbringerin erfüllt die schottische Bride.


Die göttliche Reiterin

Zumeist als „Pferdegottheit“ bezeichnet wird die äußerst beliebte keltische Epona. Tatsächlich war ihre Funktion als Schutzgottheit der Reiterei und der Pferdezucht in der gallo-römischen Kultur sehr wichtig, doch ging ihre Bedeutung wohl weit über dies hinaus. Die Gleichsetzung mit der römischen Ops in Norditalien und ihre Ähnlichkeit mit der bei den Galatern so beliebten Kybele weisen eher auf eine Himmels und Schöpfungsgottheit nach der Art der griechischen Rheia hin als auf eine simple Schutzgottheit der Pferde. In ihrem kriegerischen Aspekt wurde Epona auch manchmal nach Art der römischen Bellona bzw. diese nach Art der keltischen Göttin dargestellt, nämlich als unbekleidete Frau mit langem Haar auf einem galoppierenden Pferd. Allerdings sind auch Darstellungen einer bekleideten Epona mit einen Fohlen und einem Korb voller Gaben bekannt.

Auch die Figur einer reitenden Gottheit die die Symbole von Sonne und Mond in Händen hält auf einigen gallischen Münzen wird bisweilen mit Epona in Verbindung gebracht.Auf einigen Münzen jedoch ist die Trägerin des Mond- oder Sonnensymbols dreigehörnt oder Reitet einen Centauren, was von Epona sonst nicht bekannt wäre. Irische Figuren wie Macha Mong Ruadh und Etain Echraide werden manchmal aufgrund ihrer Pferdeattribute mit Epona in Verbindung grbracht, ebenso wie die walisische Rhiannon.


Weitere weibliche Gottheiten

Auf eine Erdgottheit oder Verkörperung der Erde könnte das Fragment des Göttinnen namens Dumno, was „Welt“ oder „Tiefe“ bedeutet hinweisen, gewöhnlich wird jedoch Dumno- als Stammesgöttin der britannischen Dumnonen angesehen. Die Göttin Litavis wird als „Die Weite“ gedeutet, in der gälischen Literatur deuten die Figuren der Domnu und Tailtiu sowie der Cailleach auf eine alte weibliche Erdgottheit hin. Der Typos einer Göttin der Heilung wird vertreten von Göttinnen wie Bormana oder der keltiberischen Maiduna/Meduna und findet vielleicht in der irischen Airmed eine Entsprechung. Die keltisch-germanische Göttin Nehalennia wird oft für eine Göttin der Seefahrt gehalten, wahrscheinlicher ist jedoch aufgrund ihrer Gleichsetzung mit Isis, in ihr eine Göttin der Natur oder eine Totengöttin sehen zu wollen wozu bei den Inselkelten bisher keine überzeugende Entsprechung gefunden werden konnte. Erwähnenswert ist weiterhin die Göttin Pritona oder Ritona, welche eine besondere Gottheit der Furten und eventuell auch eine Schicksalsgöttin dargestellt hat und die bereits mit der gälischen Gestalt der Bean Nighe oder „Wäscherin an der Furt“ in Verbindung gebracht wurde.



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