Tiere in Dalarna
Hier noch was über Wölfe in Dalarna,
Der Wolf ( Canis lupus ) Varg auf Schwedisch
Zeitungsberichte zur Wolfsjagd.
Wolfsjagd 12.000 Schweden jagen 27 Tiere 4. Januar 2010,
Lange standen sie unter Schutz. Doch nun durften in Schweden bei der ersten Wolfsjagd seit 45 Jahren wieder einige Tiere geschossen werden. Die Jagd soll den Behörden zufolge den Bestand der Rudel sichern, weil die Wölfe unter Inzucht leiden. Im Land brach das Jagdfieber aus, Tausende beantragten eine Lizenz.
Der Wolf und der Mensch das war von jeher eine besondere Beziehung. Wölfe verkörpern in Märchen das Böse, viele Völker sahen in dem Wolf einen ebenbürtigen Konkurrenten bei der Jagd, tapfere Krieger identifizierten sich mit ihm, der Wolf ist das erste Tier, das vom Menschen gezähmt wurde, und eine Wölfin nährte der Legende nach die Gründer Roms, die ausgesetzten Zwillinge Romulus und Remus, und half so bei dem Beginn eines neuen Zeitalters.
Vielleicht ist es eine Spur dieser uralten Faszination, die zu dem unglaublichen Andrang bei der nach Jahrzehnten zum ersten Mal wieder erlaubten Wolfsjagd in Schweden geführt hat. 12.000 Jäger und Jägerinnen hatten sich für die von der Regierung lizenzierte Jagd angemeldet.
Auch die teilweise gegen minus 20 Grad gehenden Temperaturen konnten die Jäger nicht erschrecken. Dabei war die Zahl der zu Jagenden extrem gering: Nur 27 Tiere waren zum Abschuss freigegeben. Etwa zehn Prozent des vermuteten Gesamtbestandes. Und die Jagd wird auch bald schon vorbei sein: Bereits am ersten Tag wurden 20 Tiere geschossen die dicke Schneedecke half den Jägern, Spuren zu finden. Offiziell dürfen die restlichen sieben Wölfe noch bis zum 15. Februar gejagt werden.
Die Wolfsjagd erstreckt sich auf die Regionen Dalarna und Gävleborg im Zentrum des Landes, sowie Västergötland, Värmland und Örebro im Süden und Südwesten. Dort wurden die Tiere gesichtet.
Mehrere Organisationen kritisierten die Jagd und monierten, dass sie europäischen Richtlinien widerspreche. Das Spektakel gefährde eine vom Aussterben bedrohte Art. Umweltminister Andreas Carlgreen hingegen hatte erklärt, die gegenwärtige schwedische Wolfspopulation von 220 Tieren müsse sich erneuern, da genetisch bedingte Herz- und Nierenleiden das langfristige Überleben der Tiere gefährdeten. Die skandinavische Wolfspopulation lässt sich auf nur drei Wölfe zurückführen, die in den 80er- und 90er-Jahren aus Finnland und Russland eingewandert waren, und leidet daher unter den Folgen der Inzucht.
Das Parlament hatte im Oktober 2009 beschlossen, den Wolfsbestand in den kommenden fünf Jahren auf 210 Tiere und 20 Rudel zu begrenzen. Grund für diese Entscheidung sei auch, die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen, indem die Zahl der Wölfe relativ klein gehalten werde, sagte Susanna Löfren, Leiterin der Abteilung Wildtiere in der Umweltschutzbehörde.
Weil Haus- und Zuchttiere in Schweden immer wieder von Wölfen gerissen und die Wölfe in größeren Städten und Vororten der Hauptstadt Stockholm gesichtet werden, sind die Tiere in dem skandinavischen Land äußerst umstritten. Ein Schafzüchter berichtete der Zeitung Dagens Nyheter, dass er im Jahr 2005 bei Angriffen durch Wölfe 32 Tiere verloren habe. Der Wolf darf in Wäldern und auf Feldern existieren, er muss jedoch mehr kontrolliert werden, sagt Kenneth Holmström. Er hat keinen natürlichen Feind und vermehrt sich schnell.
1966 war der Wolf in Schweden unter Naturschutz gestellt worden. In den 70er-Jahren waren Wölfe in Schweden praktisch verschwunden, erst durch die einwandernden Tiere wurde der Wolf in den Land nach und nach wieder heimisch. Bereits im Oktober 2008 hatte der schwedische König Carl XVI. Gustaf, ein leidenschaftlicher Jäger, Tierschützer gegen sich aufgebracht, als er öffentlich über eine Dezimierung des Wolfsbestands in seinem Land nachdachte.
Jäger erlegen auf Jagd erstmals wieder Wölfe 3. Januar 2010,
Bei der ersten Wolfsjagd seit mehr als vier Jahrzehnten haben schwedische Jäger am Wochenende 21 Tiere geschossen. Die Wölfe wurden in den westschwedischen Provinzen Värmland und Dalarna erlegt, wie örtliche Medien berichteten. Insgesamt sind bis zum 15. Februar 27 Tiere zum Abschuss freigegeben.
In Schweden sind am Samstag bei der ersten offiziell erlaubten Wolfsjagd seit mehreren Jahrzehnten 20 Tiere erlegt worden. Medienberichten zufolge hatte die Umweltschutzbehörde des Landes zuvor die Tiere erstmals seit 45 Jahren zum Abschuss freigegeben. Mehrere Organisationen kritisierten die Jagd und monierten, dass sie europäischen Richtlinien widerspreche.
Bis zum 15. Februar dürfen nach der Erlaubnis der Umweltschutzbehörde insgesamt 27 Wölfe getötet werden, das sind knapp zehn Prozent des Gesamtbestandes in Schweden. Die Jagd erstreckt sich auf die Regionen Dalarna und Gävleborg im Zentrum des Landes, sowie Västergötland, Värmland und Örebro im Süden und Südwesten. Dort wurden die Tiere gesichtet. Das Parlament hatte im Oktober beschlossen, den Wolfsbestand in den kommenden fünf Jahren auf 210 Tiere und 20 Rudel zu begrenzen und dafür Jagdscheine auszugeben.
Hauptgrund für diese Entscheidung sei, die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen, indem die Zahl der Wölfe klein gehalten werde, sagte Susanna Löfren, Leiterin der Abteilung Wildtiere in der Umweltschutzbehörde. Weil Haus- und Zuchttiere in Schweden immer wieder von Wölfen gerissen und die Wölfe in größeren Städten und Vororten der Hauptstadt Stockholm gesichtet werden, sind die Tiere in dem skandinavischen Land äußerst umstritten.
Ein Schafzüchter berichtete der Zeitung Dagens Nyheter, dass er im Jahr 2005 bei zwei Angriffen durch Wölfe insgesamt 32 Tiere verloren habe. Der Wolf darf in Wäldern und auf Feldern existieren, er muss jedoch mehr kontrolliert werden, sagte Kenneth Holmström. Er hat keinen natürlichen Feind und vermehrt sich schnell.
Mehrere schwedische Organisationen, darunter die schwedische Gesellschaft für Naturschutz, kritisierten die freigegebene Jagd. Sie verstoße gegen mehrere europäische Richtlinien zum Natur- und Artenschutz. In den 70er Jahren waren Wölfe in Schweden praktisch von der Bildfläche verschwunden, nach und nach wurden sie jedoch wieder heimisch.
Nach den Worten von Umweltminister Andreas Carlgreen muss sich die gegenwärtige schwedische Wolfspopulation von 220 Tieren erneuern, da genetisch bedingte Herz- und Nierenleiden das langfristige Überleben der Tiere gefährdeten.
Die skandinavische Wolfspopulation lässt sich auf nur drei Wölfe zurückführen, die in den 1980er und 1990er Jahren aus Finnland und Russland eingewandert waren, und leidet daher unter Inzucht. Das schwedische Parlament hatte im vergangenen Jahr die lizenzierte Wolfsjagd als Mittel zum Management großer Raubtiere gebilligt.
Naturschützer kritisierten die Wolfsjagd. Das Spektakel gefährde eine vom Aussterben bedrohte Art. Der Weg, den die Regierung eingeschlagen hat, ist gefährlich, unkontrolliert und signalisiert eine systematische Abkehr von der schwedischen Naturschutz- Tradition, sagte Mikael Karlsson, Präsident der schwedischen Gesellschaft für Naturschutz.
Das Thema gibt heiße Köpfe! ( eigener Kommentar )
Wir haben mit Schwedischen Jägern gesprochen und es ist immer wieder die Streitfrage wie viele Wölfe haben Platz in Dalarna. Es geht dabei auch um einen Interessenkonflikt zischen den Jägern und der Bevölkerung. Die Jäger sagen das die Wölfe die Elche zu fest dezimieren und so die Population gefährdet sei, ich sage das so die Jäger weniger Elche jagen dürfen weil ja die Anzahl die der Statt festlegt sicher kleiner sein wird. Es stimmt auch das die Wölfe nicht mehr neue Gene erhalten und so eine Gefahr der Inzucht besteht.
Auch ist es ja paradox das wen jemand einen Wolf abschießt der Ihn bedroht oder seine Nutztiere reißt, er eine Gefängnisstrafe riskiert und nachher als Vorbestrafter behandelt wird und das ist in meinen Augen auch fragwürdig. Sicher sollen diese Tiere geschützt sein und das man den Bestand in Grenzen halten muss ist mir auch klar und das kann ich auch unterstützen. Ich möchte nicht unbedingt einem Wolf in freier Wildbahn begegnen weil das gefährlich ist, wie reagiert das Tier und wie reagiere ich, vor allem im Winter wen die Wölfe Hunger haben sind sie sehr gefährlich und nicht zu unterschätzen. Es gibt auch viele Mythen über diese Tiere und der Mensch hat Angst vor Ihnen. Der Gesunde Menschenverstand ist hier gefragt und ein Miteinander ist sicher das Beste auch für die Wölfe. Sicher haben diese Tiere auch Platz in Dalarna und sie gehören nach Dalarna, wo sie mal heimisch waren bevor sie fast ausgerottet wurden.
Schieneblitz
Eurasicher Wolf
Heulender Wolf
Wo es noch Wölfe gibt