Schon immer hören wir, dass wir wählen können / sollen / dürfen, dass wir der Schöpfer sind, der damit erschafft.
Die letzten Jahre sagt Adamus aber immer wieder, erlauben. Und für mich beinhaltet erlauben dass ich es offen lasse und damit alles zulasse, ohne es zu definieren.
Und da bin ich nun manchmal am stolpern, wählen oder erlauben?
Wobei ich das erlauben vorziehe, da ich ne faule Socke bin, lach. Doch manchmal beschleicht mich das Gefühl, das es zu passiv ist, zu wenig "wählen" eben.
hm, irgendwie weiß ich nicht so recht ...
Wie ist das für euch?
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Re: wählen vs. erlauben
Liebe Anthéris,
Wie ich es mache? Gar nicht, weil ich es nicht hinkriege. :-) Das was ich will, kriege ich nicht, und das, was ich nicht erlaube, kommt. Mehr denn je. Also lasse ich die Kontrolle los und gebe dem Leben eine Chance, schief zu gehen. *Sarkasmusalarm* :-)
Lasse ich mich aber ohne Sarkasmus auf Deine Frage ein, dann sehe ich es so:
Wenn Du erlaubst, gibst Du Potenzialen die Möglichkeit, greifbar zu werden. Je mehr Du erlaubst (= je weniger Hindernisse Du Deinen Potenzialen in den Weg stellst), desto größer wird die Auswahl. Wenn Du dann Deine Auswahl anschaust, dann wählst Du das aktuell Beste davon aus, um es zu erfahren. Du greifst also zu. - Ich stelle mir das wie ein Regal vor: erst ist es relativ leer, dann erlaubst Du möglichst alles, dadurch manifestieren sich die Potenziale auf dem Regal, dann brtrachtest Du sie, wählst etwas aus, greifst danach und nimmst es mit in die Realität. Gleichermaßen kannst du auch Gepäck, das Dir nicht dient, wieder ins Regal stellen.
Was wohl nicht funktioniert ist das, was ich bislang versucht habe: etwas zu wählen, noch bevor es auf meinem Regal der Möglichkeiten steht. Dann habe ich es mir lediglich gewünscht - doch egal wie sehnlich der Wunsch war: fas Regal war halt noch leer, das Potenzial durch irgendetwas behindert.
Tja... was mache ich nun selbst mit meiner Weisheit für Dich? Erlauben, erlauben, erlauben.... damit sich mein Regal mit Neuem füllt und damit ich Altes auch wieder abgeben und loslassen kann.
Sagt gerade Lotta mit gestern aus dem "Nichts gekommen" höllischen Rückenschmerzen... - ob die mein Selbst aus dem Regal gezogen hat? Als akzeptable Nebenwirkung auf dem Weg zur Erleuchtung? Dann sollte ich schleunigst angenehmere Erleuchtungswege erlauben... autsch.
:-)
Liebe Grüße
Lotta
Re: wählen vs. erlauben
danke, Lotta, für deine ausführliche Antwort.
Das mit dem Regal hört sich gut, sollte dann aber mal aufgefüllt werden, lach. In meinem kleinen Rahmen kann ich mich bewegen, ja, aber irgendwelche größeren Veränderungen liegen bisher nicht im Regal.
Irgendwas das einfach so klappte?
naja, mich hinklatschen und dann Wochen mit Schmerzen zubringen kann ich gut.
Erinner mich allerdings nicht dran das im Regal gesehn zu haben - oder wollte ich es nicht sehen?
Spielt auch keine Rolle. Ich bin sowas von bereit für Veränderungen, ja, bitte gerne, da allerdings sehe ich auch nichts.
Blind? Vielleicht. Da - wie bei vielen auch - die Veränderungen nach Wahl nicht funzen lass ich es mal. für ne Weile und mal sehen ob dann was anders ist. Soll mein ICH BIN mal machen was es will.
Ich hier mach inzwischen "was geht", einfach nur jeden Tag, ohne Plan.
Sowas wie Fotos ...
grad eben
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Re: wählen vs. erlauben
*hm
ich hab das Gefühl, dass das "Wählen" in Verbindung mit dem bewussten Atmen, dem Fühlen und Erschaffen sozusagen die Vorbereitung war für das "bewusste Erlauben", was für mich vollkommenes Vertrauen bedeutet, in m-ich.
Es ist nicht einfach, das in menschlichen Worten auszudrücken, ich probiere es trotzdem mal aus.
Adamus sagt ja nicht grundlos so oft, dass es nicht um die Bedürfnisse des irdischen Wesens/Menschen geht, sondern um das, was die Essenz erfahren will UND wird.
Mein Erleben ist, dass Passion etwas anderes ist, als "nur" zu wollen oder zu wählen.
Diese totale Leidenschaft, absolute Begeisterung, die mit allen Sinnen erfühlbar, erfahrbar ist, die erfüllt, ist ganz anders als zu wählen.
Wenn er (provozierend) sagt, das Mindeste, was ein Meister haben sollte, ist alle 2 Jahre ein neues Auto, ein angemessenes ZuHaus.e ... dann, weil es möglich ist, auch, wenn noch nicht herausgefunden, wie.
Das geht offenbar über NEUE Wege, nicht über die altbekannten, über vertrauen UND erlauben.
Fakt ist: Wenn Menschen sich auf ihren Weg machen, dann ist das bewusste Wählen definitiv ein Mittel für sie etwas zu verändern.
Sie atmen bewusst, wählen bewusst, erlauben (zumindest, wenn sie mit mir zusammen arbeiten ), lassen los, re-integrieren und erschaffen sich so neben dem Sicheren Raum eine stabile Basis, auf der sie allein weitergehen können.
Das Erlauben scheint mir fast wie die Fortsetzung des Wählens.
Dazu gehört auch das: Probiert Euch aus, schau-spiel(er)t mit den Möglichkeiten, Ihr seid viele, nicht nur "dieser Mensch".
Es macht Freude, Spaß, bewegt, berührt, begeistert, macht neugierig, manchmal auch unsicher, ist herausfordernd ....
Ein wenig fühlt es sich so an, wie das, was ich spüre, wenn ich sage: ICH EXISTIERE.
Ich weiß, was ich tun will, ob ich es tun werde?
Keine Ahnung, aber das, was in meinem Leben geschieht, das macht mir Freude.
Herzlich
Johanna-Merete
____________________ ICH BIN der ICH BIN, Meister der Neuen Energie, Facilitator, Impulsegeber, Mentor, Tier-Professional - http://aah-ha.de"All is well in all of creation!"
Re: wählen vs. erlauben
Ich bin auch mehr im erlauben als im wählen.
Eine zeitlang mußte ich mich in das erlauben hineinfühlen um zu erfahren, was es für mich bedeuted.
Im Erlauben geht es mir darum, mich immer mehr zu erlauben,immer mehr in die Ausdehnung hieneinzugehen, zu fühlen, dass ich soviel mehr bin, als es scheint und das dann immer mehr mit hierher zu nehmen.
Das wählen habe ich vergessen, weil ich davon ausgehe, dass Schöpfung kindlich spielerisch von selbst geschieht.
Für mich beginnt es innen und das ausen zieht nach.
Manchmal fühle ich mich sehr nahe, an dem, was Schöpfung ist und dann weiß ich, dass es mir bewußt werden wird.
Schließlich geht es ja auch hier um die Erinnerung.
Das, was in meinem inneren geschieht, macht mich glücklich und froh und ich weiß, dass je mehr ich mir davon erlaube, umso mehr kann es auch in meine alltäglichen Belange einfließen, einfach so.
Vieles hat sich schon verändert.
Die ganz große Veränderung geschieht, wenn ich wirklich bereit bin dafür.
Re: wählen vs. erlauben
Merci, ihr Lieben!
Ich habe für mich beschlossen, ich bin und tue was es zu tun gibt - wie aktuell 10 Platten verlegen, im Garten, was ne ziemliche Anstrengung war, weil im Boden große Steine und alte Wurzeln raus mussten. Körperlich bin ich ko. grad, aber es stand an das zu tun. Und so mache ich es. Ich tue was zu tun ist, fertig.
Ansonsten mache ich was ich machen will - und ich mache mir keine Gedanken darüber was mal sein kann oder ich wollte oder blabla.
Mir fällt auf das "Manche" die - sagen wir mal - von Aufstieg keine Ahnung haben (wollen) ihre Sachen einfach per Fingerschnippen lösen, ruckzuck, weil sie nicht drüber nachdenken. So meine ehemalige Arbeitskollegin die da wo wir gemeinsam waren total unglücklich war, wirklich von heute auf morgen eine neue Stelle zugeteilt bekam, die wunderbar ist, und so nun völlig entspannt ist.
Und das sind dann eben Momente wo ich mich frage .....
lach, nun ja, deshalb werde ich aufhören mit Gedanken zu machen und bin einfach, geschehe was will.
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Re: wählen vs. erlauben
Wo Tauben sind,
da fliegen Tauben hin.
Das ist ein Spruch der hier im Rheinland bekannt ist. Er bedeutet, das wer eh schon viel hat, auch noch den Hauptgewinn der Lotterie zieht.
Klaro! Denn, wer Tauben hat, der ist es gewohnt das da noch mehr Tauben, sprich Gelegenheiten, Wohlstand u.s.w. kommen. Das gehört einfach so, ist eine Selbstverständlichkeit, ohne nachzudenken.
Bei vielen von uns (mich insbesonderem) steht da vielleicht, trotz allem loslassen alter Prägungen, noch zu viel: "...ich hatte noch nie viel,...klappt bei mir so wie so nicht,...das kann ja nur mir passieren u.s.w., irgendwo noch als fest klebender Rest wie ein alter Kaugummi unter der Schuhsohle.
Ich erlaube mir doch eigendlich alles, Wohlstand, Erleuchtung....,oder was?
Stöööhn, vielleicht sollte ich doch noch mal meine Schuhe kontrollieren,hi.
Liebe Grüße, Dagga
Re: wählen vs. erlauben
Hallo ihr Lieben,
und DANKE, liebe Ingrid, für diese spannende Frage.
Seit einer geraumen Weile beschäftigt sie auch mich und bisher haben meine "Forschungen" für mich Folgendes ergeben:
Das Wählen geschieht in meinem Bewußtsein immer noch zum großen Teil auf der Verstandesebene und dort sind die alten Konditionierungen noch stark, siehe Kaugummi liebe Dagga, bzw. besonders stark hausen dort die unbewußten Programmierungen, die ich als Kind "ins Rückenmark" aufsaugte und die von dort, im Unbewußten, ungefähr 70mal (sagen Neurobiologen) schneller als das Bewußtsein Dinge in mein Leben herein ziehen, die ihrem Grundtenor entsprechen.
Also als bewußte Wahl der menschliche Wille und das was da geglaubt wird (Haus, Boot, Auto, Lotto, Gesundheit etc..), was gut für mich sei und noch viel schneller die alten Programmierungen, die schon längst in den nächsten Zug eingestiegen sind, bevor ICH überhaupt eine Wahl getroffen habe. hmmmmmm
Nun das Erlauben... da hab ich bisher damit gespielt, mir Visionen von meinem neuen Sein zu erlauben, die mit Freude, Liebe und Enthusiuamus erfüllt sind. Diese haben mich dann aber sehr schnell in eine Spirale der Genauigkeit gezogen, d.h. mein Verstand schmückte immer detailgetreuer diese Visionen aus und damit wurde die Barriere zum schöpferischen flow und somit zur Möglichkeit der Materialisierung immer höher.. das konnte ich dann wirklich nach einer Weile fühlen
Jetzt habe ich eine andere Form des Erlaubens gefunden... wie relativ neue Forschungen ergeben, zeigt es sich, dass letztendlich nicht das Unterbewußtsein oder der Verstand am Schnellsten auf das Feld agieren und reagieren, sondern unser Herz. Es ist der stärkste Sender und Empfänger in unserem energetisch-physischen-System. Ich finde, es wird in der o.g. Doku sehr viel erklärt, wie es uns auch Adamus schon mitgeteilt hat. Ich versuche nun, bewußt eine Verbindung zu meinem energetischen Herzen einzugehen, meine Stimmung in freudige Erwartung zu heben und mit Gewahrsein im Jetzt auf glückliche Fügungen zu achten. Damit hoffe ich, sowohl erst einmal das Unterbewußtsein, als auch den Verstand aus dieser Art von gewähltem Erlauben heraus zu halten... die zwei können sich ja noch drum kümmern, wenn denn sich was Signifikantes materialisiert hat.... Bis dies so weit ist, erfreue ich mich im Jetzt eben an allen möglichen schönen Alltäglichkeiten Sooooooo mol gugge, ob das funzt......
Herzlichte Grüße Eulenspiegel
Re: wählen vs. erlauben
Schön was hier so kommt!
Mit dem energetischen/und Herzen, ja, das ist klar, weil genau da doch die "passion" sprich Leidenschaft sitzt. Wahre Leidenschaft, nicht das was wir denken was / das wir wollen.
Ich möchte auch noch einen hinzufügen - Vertrauen. Ich bin mir sicher dass auch absolutes Vertrauen dazu gehört.
Osho sagte es mal so:
Aus einem Interview 1985. Ein Journalist befragte Osho über Geld
"Ich bedaure es, sagen zu müssen, dass ich von Finanzen überhaupt nichts verstehe. Ich habe kein Bankkonto. Ich habe Geld seit 30 Jahren nicht einmal mehr angefasst. Ich bin 5 Jahre in Amerika gewesen und habe keine einzige Dollarnote gesehen. Ich lebe in totalem Vertrauen zur Existenz. Wenn sie will, dass ich hier bin, wird sie es so einrichten. Wenn sie mich nicht hier haben will, wird sie es so einrichten. Mein Vertrauen in die Existenz ist total. Wer kein Vertrauen in die Existenz hat, vertraut dem Geld, vertraut Gott, vertraut allerlei idiotischen Dingen."
Na da sind wir wieder bei
I EXIST
herzlichst
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Re: wählen vs. erlauben
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte auch meinen Senf dazu geben.
Manche Dinge wähle ich und -zackbummpeng- erlaube ich ihnen sich zu manifestieren. Ich bin dann selbst völlig erstaunt, wie gut das funktioniert. Das letzte Beispiel ist mein neues Auto.
Mal alter Wagen war kurz vor der Verschrottung. Ich habe selbst kein Geld, kann keinen Ratenkredit wg der Insolvenz unterschreiben. Also woher nehmen wenn nicht stehlen? 1 Woche vor Pfingsten rief meine Mutter an und fragte überraschend nach meinem Auto. Als ich sagte "nich gut", haben meine Eltern mir einfach mal eben so ein Auto gekauft und 900 km von Schleswig-Holstein, zu mir runter in den Schwarzwald transportieren lassen. Opel Corsa, Bj 2011, 38t km runter. Quasi niegelnagelneu. Am Freitag vor Pfingsten stand der vor der Tür. Steuer und Versicherung bezahlen meine Eltern und der Wagen ist auf sie angemeldet, da ich momentan wg der Insolvenz gar kein Auto besitzen darf (der vorherige war auf meinen Ex angemeldet).
Ist das krass?
So. Und andere Dinge sind zäher als ekliges, altes Kaugummi. Das Harzt4-Amt macht Druck wg einem Job. Grundsätzlich wäre ein Job ja auch angebracht um a) vom furchtbar bevormundenden und alt-energetischen Amt weg zu kommen und b) um mehr Geld zu haben.
Ich will aber keinen Job.
Ich will eine Aufgabe, die mich erfüllt, die mich vor Aufregung nachts nicht schlafen lässt (ups - be carefull what you wish ) und die mir unvorstellbare Summen auf mein Konto einbringt.
Ja, ich will tatsächlich etwas tun. Ich bin so ein aktives Wirbelwindchen...ich wähle nicht die Variante, dass diese unvorstellbaren Summen einfach so auf meinem Konto erscheinen. (währe ja eine Option).
Nach wie vor habe ich den starken Drang vor vielen Menschen zu sprechen. Meine Ansätze sind bisher alle verpufft. Ich hatte zum Beispiel ein Gespräch mit einem regionalen Bildungsträger, die mich für Bewerbungstrainings und Akquisetrainings als Freiberuflerin buchen wollten. Ist zwar gähnend langweilig, aber es wäre ein Start gewesen. Die wollten mir aber nur 1-2 Termine im Monat zusagen für maximal 30Euro die Stunde. Das war mir zu mau.
Immer wenn ich Energie in diese Richtung, zur Manifestation meines Wunsches schicke, verliere ich die Lust oder ich renne gegen eine Wand. Ich habe z.B. versucht wieder zu bloggen. "Pffffft" Energie verpufft. Mitten im Schreiben war die Motivation verflogen. Ich habe es mit bestimmt 23 verschiedenen Themen versucht. Bloggen will wohl nicht manifestiert werden.
Ich habe mich als Texterin beworben um meine "Quatschlaune" wenigstens schriftlich heraus zu lassen. Es gab Angebote. Aber nur zu wirklich frechen Preisen (0,4 Cent pro Wort) oder "Schreiben Sie auch derbe Erotik-Texte?"
Was dieses Jahr wunderbar gewählt und erlaubt wurde von mir:
Eine Jahreskarte für den Europapark (20 Min von hier entfernt)
Ein Kinderfahrrad für meinen Sohn
Ein neues Auto
Neue Kleidung für mich (hatte seit 6 Jahren nichts mehr gekauft)
Eine Musikanlage (ich konnte tatsächlich nie Musik hören außer über das Notebook)
Balkonmöbel (schleppte immer einen meiner 2 Küchenstühle raus und rein)
Balkonpflanzen (ja, auch das will bezahlt werden)
Aber das andere große Thema, dass ja einige von Euch kennen, weil ich schon öfter darüber geschrieben habe, will sich nicht zeigen.
Noch nie-nie-nie-nie-nie habe ich so viele Dinge in meinem Leben innerhalb so kurzer Zeit manifestiert. Niemals. NIE. Es klappt. Es funktioniert. Es ist wunderbar.
Dennoch muss ich jeden Cent umdrehen. Rechne die Tage aus, die bis zur Kindergeldzahlung verbleiben um zu überlegen, ob ich die Mango jetzt im Lidl mitnehmen kann oder ob ich doch lieber 2 Pakete Nudeln für das Geld kaufe.
Das Alltagsleben ist völlig unattraktiv für mich. Es scheint ja einen direkten Zusammenhang mit unserer Lust zu leben und dem Reichtums-Fluss zu geben. Da stellt sich mir aber immer die Frage "Wie soll ich denn morgens fröhlich aus dem Bett hopsen und den Tag mit einem überdrehten Kreischen begrüßen, wenn ich nicht mal genug Geld habe um meinem Sohn und mir eine Kugel Eis zu bezahlen?"
Außerdem bin ich nicht nur Mutter. Ich fühle mich völlig unterfordert den ganzen Tag Playmobil und Lego zu spielen. Es ist nicht meine Bestimmung, von früh bis spät meinem Sohn zu zujubeln wenn er zum 837. Mal die Rutsche herunter saust.
Ich wähle und erlaube. Ich erlaube und wähle. Und dazwischen wird fleißig geatmet.
What the fuck begreifft meine Seele da nicht?!?!?!?! Ich habe genug von der Armuts-Erfahrung. Hörst Du mich Seele? G E N U G !!! Es reicht! Finito! Fühlst Du nicht, wie sehr es mich ankotzt?