Neue Klimaautomatik der BMW 3er Reihe arbeitet mit fortschrittlichem Wärme-Management.
Höherer Innenraumkomfort dank besserer Luftqualität, weniger Verbrauch durch intelligente Steuerung.
München. Lange Zeit galt eine Klimaanlage in den Köpfen der Autofahrer nur als Garant für einen kühlen Arbeitsplatz hinter dem Steuer. Anfang der 1980er wird das aufpreispflichtige Extra in erster Linie zum Schutz gegen hochsommerliche Hitze im Auto geordert. Getreu dem Motto: Die Wärme soll draußen bleiben, egal wie stark die Sonne brennt. Je mehr Kühlschrank-Feeling bei den Passagieren aufkam, umso leistungsfähiger wurde eine Klimaanlage empfunden.
Im Laufe der Jahre fand beim Verbraucher jedoch ein Sinneswandel statt, der Komfortanspruch bei der Innenraum-Klimatisierung ist signifikant gestiegen. Sowohl bei extremer Hitze, bei heftigen Niederschlägen als auch bei klirrender Kälte muss fortan ein behagliches Innenraum-Klima gewährleistet sein.
Beim neuen BMW 3er gehen die Klimaexperten noch einen Schritt weiter, denn zum besonderen Klimakomfort gehört hier eine extra gute Luftqualität im Innenraum. Neben der automatischen Umluftschaltung, die bei erhöhten Feinstaub- und Abgaskonzentrationen etwa in Tunneln oder hinter LKW aktiv wird, kommt bei der serienmäßigen Klimaanlage des neuen BMW 3er ein zusätzliches Filtersystem zum Einsatz, das auch bei Umluftstellung wirksam ist.
So werden unangenehme Umweltgerüche, wie sie etwa in Industriegebieten oder in den Straßenschluchten der Großstädte gelegentlich auftreten, fast komplett eliminiert. Das perfekte Zusammenspiel von automatischer Umluftsteuerung und Filtersystem erhöht die Luftgüte im Innenraum des BMW 3er spürbar. Selbst bei ausgeschalteter Klimaanlage bleibt der Extra-Filter aktiv.
Bei der Wahl einer Zwei-Zonen-Klimaautomatik können Fahrer und Beifahrer die gewünschte Temperatur für ihren Sitzbereich individuell einstellen. Dabei werden die Lufttemperatur an den Ausströmern sowie Luftmenge und -verteilung automatisch reguliert. Je nach Intensität und Strahlungswinkel der Sonne korrigiert die Klimaautomatik ihre Leistung (Solarkompensation) und bringt Fahrer- und Beifahrerseite unabhängig voneinander auf die gewünschte Innentemperatur. Für ein gutes Klima im Fondbereich sorgen zusätzliche Belüftungsausströmer hinten, die ebenfalls variabel sind. Um gerade in der kaltfeuchten Jahreszeit beschlagene Scheiben zu vermeiden, arbeitet im neuen BMW 3er ein automatischer, sensorgesteuerter Beschlagschutz, der mit gezielten Lüftungsmaßnahmen eingreift, sobald die Sicht eingeschränkt ist.
Nach frostigen Nächten und bei klirrender Kälte entwickelt die neue Klimaautomatik schnell eine hervorragende Heizleistung. Im Defrosterbereich der Frontscheibe beginnt schon kurz nach dem Kaltstart ein gleichmäßiges Auftauen des Sichtfeldes. Die erhöhte Heizleistung kommt den Kunden in Skandinavien besonders zugute, weil die Temperaturen dort im Winter nicht selten unter minus 20 Grad sinken. Selbst bei derart tiefen Kältegraden sorgt die Zwei-Zonen-Klimaautomatik der BMW 3er Limousine in Fußraum und Kopfbereich nach gut zehn Minuten für heimelige Temperaturen, auch im Fond.
Alle Luftausströmer der Klimaautomatik werden von nur einem kompakten, zentralen Klappenmechanismus angesteuert, zusätzliche Schrittmotoren entfallen. Das alles spart Gewicht und Raum unter der Armaturentafel. So kann der neue BMW 3er dank der kompakten Bauweise der Klimaautomatik erstmalig mit Head-Up Display angeboten werden neu in der Premium-Mittelklasse. Zudem ist damit Platz für zwei Cupholder in der Mittelkonsole entstanden.
Im Rahmen der EfficientDynamics Maßnahmen legten die BMW Ingenieure ein besonderes Augenmerk auf die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs im neuen BMW 3er. Wenn der Fahrer über den Fahrerlebnisschalter den ECO PRO Modus aktiviert, arbeitet die neue Klimaautomatik mit einer optimierten Heiz-/Klimastrategie. Ohne nennenswerte Komforteinbußen wird durch geringere Lufttrocknung und Luftabkühlung im Innenraum sowie den phasenweise abgeschalteten Klimakompressor ein verbrauchsoptimiertes Fahren gefördert.
Im BMW eigenen Umweltwindkanal arbeiten die Ingenieure intensiv an zusätzlichen Verbrauchseinsparungen und weiteren Optimierungen des Klimakomforts. Auf dieser Anlage können alle Klimazonen der Welt hoch effizient und binnen kürzester Zeit durchfahren werden. Hauptsächlich finden dort Kaltstarts und Enteisungstests unter extremsten Bedingungen statt. Ziel der BMW Entwickler: Die Motoren sollen noch schneller warm werden, denn höhere Temperaturen reduzieren die Reibung, das bedeutet wiederum geringere Verbrauchs- und Emissionswerte, ganz im Sinne von BMW EfficientDynamics.