Das AWZ Rollenspiel - Parallelwelt ohne Einblendung

Der Ring des Bösen

Der Ring des Bösen

Florian fühlt sich immer unverstandener von Roman und seinen Freunden und wird in der 7 von einem mysteriösen Mann angesprochen, der großes Verständnis für ihn hat und ihm anbietet, mal in das "Institut für Bewußtseinsforschung" zu kommen. Dadurch gerät Florian in die Fänge einer Sekte. Dort lernt er die junge Alexa Falkenberg kennen, die nur zum Schein Mitglied der Sekte ist, um herauszufinden, was sie planen und in was für kriminelle Machenschaften sie verstrickt sind. Sie ist fest davon überzeugt, daß die Leiterin des Instituts, Dr. Nora Wilhelmsen und ihr Assistent und ihre Rechte Hand Simon Prager mit den Lebensmittelvergiftungen und der Blausäure zu tun haben. Florian läßt sich so von der Sekte einwickeln, bis er sich schließlich auch entschließt, ins Institut zu ziehen. Seine Freunde verlieren immer mehr den Zugang zu ihm.


Charas:

Institutsleiter:



Dr. Nora Wilhelmsen, angesehene Neurologin und Leiterin des "Instituts für Bewußtseinsforschung"




Simon Prager - ihre Rechte Hand und Assistent - er bringt ungehorsame Mitglieder wieder zur Räson - will die Stadt und das Zentrum vergiften


Sektenopfer:



Florian Wild - schlittert in die Sekte



Alexa Falkenberg - ist nur zum Schein Mitglied der Sekte


Florians Freunde

Katja Bergmann





Re: Der Ring des Bösen

Ich war heute wieder ziemlich genervt. Franzi hatte sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemeldet, der Steinkamp traute mir einfach nichts zu, zu Hause gabs ständig neue Moralpredigten und irgendwie ging zur Zeit alles schief. Na ja und Roman und Deniz waren auch meistens nur mit sich beschäftigt. Voll nervig. Die kümmerten sich alle bloß um sich. Scheiße war das. Ich ging jetzt erstmal in die 7, um mir meinen Ärger was runterzuspülen. Roman war auch da. Ich versuchte nochmal mit ihm zu reden, aber er blockte total ab und war, wie hätte es auch anders sein sollen, voll im Stress. Mußte schnell wieder weg. Ich sollte doch heute abend nochmal mit ihm reden. Toll, ständig wurde man abgewimmelt. Ich trank jetzt einen großen Schluck Cola. Da ging ich ja lieber noch zu Ingo und Annette. Aber auch die waren dauernd mit sich beschäftigt. Es machte mir halt auch schon ziemlich zu schaffen, daß ich keine Freundin hatte. Aber das war ja nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Alles ging schief.




Re: Der Ring des Bösen

Katja war Joggen und hatte ihre Trinkflasche vergessen, zwar war das Loft nicht viel weiter als die 7, dennoch suchte sie die Kneipe auf.
„Hallo Camilla, kannst du mir ein Wasser machen?“ bat Katja.
Camilla sagte ihr das es ein Moment dauern würde, das es ziemlich voll war an dem Tag.
Da erblickte Katja Florian an einem Tisch sitzen. Sie kam auf ihm zu und setzte sich zu ihm. „Hey Flo“.



Re: Der Ring des Bösen

Ich sah mich etwas um und merkte, daß es doch heute ziemlich voll war. Alle waren im Stress. Ich konnte es einfach nicht verstehen, daß die dumme Schlampe sich nicht mehr gemeldet hatte. Sie hatte mich eiskalt abserviert. Jetzt brauchte sie auch nicht mehr bei mir anzukommen. Da wurde ich plötzlich aus meinen Gedanken gerissen. Katja kam zu mir und setzte sich zu mir. "Hey Katja!" Na, die hatte wenigstens immer ein offenes Ohr für mich. Endlich ein kleiner Lichtblick. "Und, alles klar?", fragte ich sie. In einer Ecke sah ich einen ziemich zwielichtigen Typen sitzen, der dauernd zu mir rüberstarrte. Aber wahrscheinlich bildete ich mir das auch nur ein.





Re: Der Ring des Bösen

Florian schien ziemlich im Gedanken versunken, da er sie erst recht Spät wahr nahm. Er fragte Katja wie es ihr geht. „Ich bin voll im Stress. In zwei Wochen sind die Meisterschaften und ich habe das Gefühl, als würde ich noch Monate brauchen um dafür Fit zu sein. Jetzt habe ich auch noch meine Trinkflasche um Loft vergessen, hätte ich gewusst, dass es hier so voll ist, dann wäre ich nicht gekommen“, redete Katja drauf los. Normalerweise würde sie jetzt Florian fragen, wie es ihm geht, aber sie war viel zu viel im Stress. „Man, wann kommt den das Wasser?“



Re: Der Ring des Bösen

Oh nein, schon wieder das Wort Stress. Ich rollte genervt mit den Augen, tat aber gute Miene zum bösen Spiel. Immerhin war sie auf mich zugekommen und redete mit mir. "Kann ich verstehen. Hey aber Du packst das ganz sicher." Aber ich merkte schnell, daß sie gar nicht bei der Sache war. "Deine Trinkflasche ist noch im Loft?" Ich kam kaum mit, so schnell redete sie nun. "Hast Du schon bestellt? Wenn es so voll ist, wird das nochwas dauern mit dem Wasser. Willst Du mal an meiner Coke trinken?", bot ich ihr an. "Also bei mir läuft es derzeit auch nicht gerade rund. Alles geht schief!", seufzte ich. WENN einer mich verstehen konnte, dann war das Katja.





Re: Der Ring des Bösen

Florian bot ihr seine Cola an, dass bekam sie noch mit. „Nein Danke, mein Wasser wird ja gleich kommen“, lehnte sie dankend ab.
Da kam auch schon ihr Wasser und Katja leerte das Glas mit einem Zug.
Florian erzählte ihr noch, dass es bei ihm nicht so Rund lief. „Das tut mir Leid für dich. Hätte ich mehr Zeit, würde ich dir jetzt zuhören, aber die Meisterschaften warten nicht. Tut mir Leid, ich muss wieder los“, entschuldigte sich Katja und verließ die 7.



Re: Der Ring des Bösen

Katja wartete gerade noch ihr Wasser ab und ließ mich dann auch einfach sitzen. Na bravo. Nicht einmal Katja hatte noch Zeit für mich. Da hatte ich mich ganz schön getäuscht. Ich war völlig perplex. Sie meinte nur, das täte ihr leid für mich und verschwand dann auch schon wieder. Geschweige denn, daß ich ihr noch auf Wiedersehen sagen konnte. Also war ich wieder alleine und hing meinen Gedanken weiter nach. Ich mußte gleich unbedingt in die Eishalle, um meinen Frust loszuwerden.





Re: Der Ring des Bösen



Ich hatte den Kleinen schon die ganze Zeit beobachtet. Er schien total fertig zu sein und sah aus, als ob er reden wollte. Ein ideales Opfer. Es würde sicher ein Leichtes sein, ihn zu ködern. Und die Chefin würde mehr als zufrieden sein, wenn ich ihn für unser Institut gewinnen konnte. Ich tat natürlich auf Mitleid und sah sorgenvoll aus, als ich mich zu ihm setzte. "Darf ich?", fragte ich erst einmal. Er machte mir ein Zeichen, daß es in Ordnung ging. "Na, wo drückt denn der Schuh?, fragte ich den Jungen. "
Wer sind SIE denn?", fragte er mich.
"Jemand, der Dir zuhört. Ich sehe Dir doch ab, daß Du jemanden zum Reden brauchst!", sagte ich einfühlsam. "Wenn Du willst, kannst Du es mir erzählen!", bot ich ihm an.
"Ich kann doch mit keinem Fremden darüber reden!", zierte er sich erst einmal. "Oft verstehen Fremde einen aber besser als die eigene Familie!", heuchelte ich. "Ja, da mögen Sie schon recht haben!"
"Na komm, ich lad Dich auf einen Drink ein und dann erzählst Du mir mal ganz genau, was los ist!"
"Ach, meine Freunde hören einfach nicht zu. Alles geht schief. Der Steinkamp traut mir nichts mehr zu, mein Bruder hört nicht mehr zu, ich mache ständig alles falsch zu Hause und Franzi hat sich auch schon ewig nicht mehr gemeldet!", sprudelte es aus dem Jungen heraus.
"Ist das Deine Freundin?"
"Ja, wir waren mal zuammen!"
"Du solltest Dir mal das Anti-Stress-Seminar von Dr. Wilhelmsen anhören!", kam ich direkt zum Punkt.
"Aber ich hab doch keinen Stress!"
"Sie gibt auch gute Tipps für solche Leute wie Dich, die zur Zeit so viele Probleme haben und sich von ihren Freunden unverstanden fühlen!", versuchte ich ihn zu ködern. Doch früher oder später würde er auf jeden Fall anbeißen. "Schau es Dir doch einfach mal an. Bei uns bist Du immer willkommen! Und es schickt Dich auch keiner weg, wenn Du Probleme hast!", setzte ich noch einen drauf. Das zog ganz sicher bei ihm. "Darf ich fragen, wie Du heißt?"
"Florian! Aber Sie kennen mich doch gar nicht. Warum wollen Sie mir helfen?"
"Weil ich es nicht sehen kann, wie traurig Du bist, mein Junge!" Oh man, was ich hier schleimen mußte. Aber es ging nicht anders. "Ich bin Simon!" Ich sah, wie er zögerte.
"Na komm, wenn es Dir nicht gefällt, kannst Du immer noch gehen!"
"Hm, ich weiß nicht. Ich hab doch kein Geld!"
"Das Einführungsseminar ist immer kostenlos!"
"Ok, dann komme ich mit!", willigte er schließlich ein und ich mußte teuflisch grinsen. Er wolte bezahlen. "Laß nur. Du bist eingeladen, Florian!", meinte ich und wartete, daß er mir nachkam. Das ging ja einfacher, als ich dachte.

Gemeinsam fuhren wir dann mit meinem Wagen ins Institut.
"Ist es weit?"
"Nein, nicht so weit!" Ich brachte ihn dann zum Büro meiner Chefin. "Warte hier!" Ich klopfte kurz an, ging aber dann einfach rein. "Frau Dr. Wilhelmsen, ich habe jemanden mitgebracht!", grinste ich sie an. "Ein ideales Opfer. Der Junge steckt bis zum Hals in Problemen!", grinste ich. "Ich konnte ihn im Handumdrehen ködern! Soll ich ihn reinbringen?"

Simon Prager




Re: Der Ring des Bösen

 
Hier spielt Katja Dr. Nora Wilhelmsen.


„Prager, können sie nicht warten bis ich her rein sage? Und grinsen sie nicht so“ fuhr Dr. Wilhelmsen ihren Untergebenen an. Sie fand es Respektlos, wenn einer ohne Aufforderung ihr Büro betrat.
Prager erzählte ihr, dass er ein neues Opfer mitgebracht hatte und warum er es getan hat. „Als erst einmal, es sind doch keine Opfer, wir sind doch keine Unmenschen. Sind sie wirklich sicher, dass er zu uns passt? Nicht das er uns ärger macht“, hinterfragte Dr. Wilhelmsen ihren Untergebenen.