Man war die Chefin heute wieder kratzbürstig. "Ach, nehmen Sie´s doch nicht so ernst!" Manchmal war sie ziemlich humorlos. Aber sie war so sauer, daß sie mich sogar aus dem Büro schmiss. "Ich eile ja schon, Verehrteste!", grinte ich und verließ ihr Büro. Dann ging ich in den Aufenthaltsraum und schaute mir die Nachrichten an.
Simon Prager
Hier
spielt Katja Dr. Nora Wilhelmsen.
Wenn
Dr. Nora Wilhelmsen nicht Dr. Nora Wilhelmsen wäre, hätte sie jetzt
irgendeinen Gegenstand hinter Prager her geworfen. Aber sie versprach
sich, ihm beim nächsten mal eine Lektion zu erteilen.
Hier
spielt Katja Alexa Falkenberg
Alexa
war vor diesem Penetranten Typen Namens Prager in den Park
geflüchtet. So
wie der sich angehört hat, haben die was von dem Gespräch
mitbekommen. Oder sie glauben nur, dass sie was mitbekommen haben. So
viel habe Ich Florian ja gar nicht erzählt. Alexa
ging zurück in ihr Zimmer und merkte, dass irgendwas nicht stimmte.
Ein Zettel, der auf ihrem Schreibtisch lag, lag auf dem Boden.
Irgendwer musste in ihrem Zimmer gewesen sein. Aber wer? Sie guckte
sich unauffällig um und erkannte unter dem Lampenschirm eine
Minikamera und ein Mikrophon. Auch an ihrer Mappe, fand sie ein
Mikrophon. Ihr
wollte mich also aushorchen? Dann müsst ihr früher aufstehen.
Die Überwachungsgeräte ließ Alexa dort wo sie waren, sie wollte ja
keinen Verdacht schöpfen.
Ich hörte mir die Nachrichten an. Natürlich wurde dort von dem Vorfall berichtet. War ja klar. Schließlich lief sowas nie ohne großes Theater, Presse, Fernsehen und dem ganzen Mist ab. Aber mir sollte es recht sein. Sie tappten natürlich im Dunkeln und hatten keinen Plan, was mit den Leuten plötzlich passiert war. Allerdings tippten die Ärzte auf eine Vergiftung. Was für eine, das konnten sie zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Gut. Und selbst wenn sie es rauskriegten, war auch egal. Hauptsache, wir konnten alles so durchziehen, wie wir es vorhatten und keiner würde uns in die Quere kommen.
Simon Prager
Hier
spielt Katja Alexa Falkenberg
Der
neu Tag war Angebrochen und Alexa musste sich auf den Weg zum Seminar
machen. Sie nahm ihre Mappe und ging in den Seminarraum, von Florian
war noch keine Spur zu sehen.
Nächster Tag
Am nächsten Tag, nachdem ich erstmal Katja abgeholt hatte und sie sogar von Ben getröstet wurde, konnte ich mich wieder auf den Weg ins Institut machen. Ich war schon ziemlich gespannt auf den nächsten Vortrag. Die ganze Nacht über hatte ich über die Worte von Dr. Wilhelmsen nachgedacht. Mal sehen, was ich heute lernte. Ich fuhr mit dem Bus ins Institut und ging in den Seminarraum. Da ich jetzt zum zweiten Mal da war, hatte ich ihn schnell gefunden. Vor allen Dingen interessierte mich aber, was Alexa mit mir bequatschen wollte. Ich setzte mich wieder auf einen freien Platz. MIt Absicht weit von Alexa weg. Denn hier drin konnte die Wilhelmsen was merken. Oh man, jetzt dachte ich schon wie sie.
Hier
spielt Katja Alexa Falkenberg
Nach
einer Zeit, kam Florian, setzte sich aber weit von ihr weg. Da dachte
Alexa an die Worte von Prager und setzte sich zu ihm um. Hey
Florian, wie geht es dir?, lächelte sie.
Nach einer Weile kam nun Alexa doch noch und setzte sich zu mir. War das nicht eigentilich viel zu gefährlich? "Hey Alexa, ganz gut! Und Dir?" Wir durften jetzt ja eh nur Belangloses reden. "Bin schon gespannt, wie das Seminar wird!"
Hier
spielt Katja Alexa Falkenberg
Mir
geht es gut, lächelte Alexa. Das Seminar wird sicher wieder
interessant. Ich kann kaum erwarten das es los geht. Alexa
überlegte noch, wie sie Florian einen Hinweis auf das Mikrophon
geben könnte, noch fiel ihr nichts ein.
Alexa spielte jetzt wirklich die Interessierte. Obwohl sie mir ja gestern das Gegenteil sagte. Aber da die Wilhelmsen hier in den Raum kam, wäre alles Andere dumm gewesen zu sagen. "Ich hoffe, ich verstehe heute mehr als gestern." Irgendwie mochte ich Alexa. "Die ganze Nacht habe ich mir den Kopf zerbrochen, was gemeint war. Aber ich glaube, ich habe jetzt einen Teil verstanden. Hoffe ich jedenfalls! Wie lange bist Du eigentlich schon Mitglied?", wollte ich wissen.