"Ich weiß das ist alles schwer nachzuvollziehen, aber mit Deniz das ist einfach etwas besonderes. Nach dem Krankenhaus bin ich irgendwie in Essen gestrandet und da hab ich Deniz kennengelernt. Er hat in der Kneipe seines Vaters gearbeitet und da bin ich dann irgendwie gelandet. Als ich nicht wusste wo ich hinsollte hat er mich bei sich aufgenommen. Er hat mich einen Monat lang bei sich auf dem Sofa schlafen lassen und mit der Zeit...da haben wir uns einfach ineinander verliebt." Wäre ich noch Roman so wie man mich kennt, dann müsste ich das hier alles jetzt nicht tun. "Und dann sind wir hierher gekommen. Ich hab das noch nie erlebt. Ich war mir noch nie so sicher wie bei Deniz. Ich liebe ihn, will eine Familie mit ihm und mit ihm alt werden."
"Ich bin glücklich. Deniz ist wundervoll." sagte sie lächelnd. "Steven...alle reden immer von Steven und ich hab überhaupt keine Ahnung. Ich würd den wahrscheinlich nichtmal auf der Straße erkennen. Aber Mama fand ihn ja auch nicht so toll." Sie schmunzelte leicht. "Danke." sagte sie als er meinte, dass er für sie da wäre.
"Wenn ich das alles so höre, dann bin ich froh, dass ich diesen Steven losbin." meinte sie. "Aber Deniz ist wirklich ein Traum, er trägt mich auf Händen." sagte sie lächelnd. "Ja, wir dürfen uns nie wieder aus den Augen verlieren." nickte sie. "Und jetzt sei lieb zu Deniz, okay?" Becci stupste David leicht an. "Achso...du bist doch Anwalt oder?"
"Und wenn du ihn erstmal besser kennst, dann wirst du verstehen, warum ich ihn so liebe." sagte sie lächelnd. "Naja, es geht um unseren Nachbarn. Als wir hierher gezogen sind, da hat er mich angegraben. Ich hab mir erstmal nichts dabei gedacht. Und dann war im Sommer eine Grillparty, wo er mich in der Küche begrapscht hat und in dem Moment kam seine Frau dazu und sie haben mich vor der gesamten Nachbarschaft als Flittchen hingestellt und seitdem meiden mich doch einige der Nachbarn. Und heute kam der besagte Nachbar hierher und erst sah es nach einem Friedensangebot aus, aber dann...dann wollte er, dass ich ihm meine Brüste zeige und er meinte, wenn ich das nicht tue, dann erzählt er das Kind wäre von ihm, weil ich etwas mit ihm hatte, was ja nicht stimmt. Und dann hat er mich festgehalten und mein Oberteil zerrissen. Ich konnte ihm dann zum Glück mein Knie zwischen die Beine rammen." erzählte sie ihrem Bruder die ganze Geschichte. "Deniz wollte natürlich sofort rübergehen, aber ich wollte nicht, dass er Stress bekommt."
"Ja, ich werde ihn auf jeden Fall anzeigen." meinte Becci nickend. "Schatz." sagte sie lächelnd und gab Deniz einen Kuss als dieser dazukam. "Ja, es geht um Gerhard. Ich hab es David erzählt. Ich dachte er als Anwalt kann uns da sicher helfen."