"Hmmm.." Ich sah es Simone an, wie sehr die Sache mit Jenny sie belastete. "Simone vielleicht wäre es gut , wenn du Jenny einfach anrufen würdest" schlug ich vor und der Kellner brachte das Essen.
"Mein Tag? Naja eher bescheiden und deiner??" Ich sah meine Ex Frau an und bemerkte wie mein Herz höher schlug
" Ja, vielleicht. Aber sie wirkt ein wenig abwesend. ... Naja, versuchen kostet ja nichts... " Sie bedankte sich beim Kellner und trank wiederholt einen Schluck. " ja, meiner war nicht besonders aufregend. nichts passiert.. " Sie sah ihn tief in die Augen, und musste plötzlich lachen, so dass sie sich am Wein verschluckte und einen kräftigen Hustanfall bekam.
Ich lächelte sie an bis sie sich schließlich verschluckte, "Simone" rief ich und stand auf um ihr vorsichtig auf den rücken zu schlagen, bis sie sich beruhigte. "Geht es??" fragte ich besorgt und hielt wie aus reflex ihre Hand
Nachdem sie ausgehustet hatte , sagte sie "Ja, alles wieder in Ordnung... " sie merkte, das ihre Hand festgehalten wurde, und zögerte kurz, doch erwiderte dann und nahm Richards Hand ebenfalls. Sie schaute ihm laaaange in die Augen .....
Ich sah Simone besorgt an und als sich unsere Blicke trafen, kam ich ihr automatisch ein stück näher. Was war das für ein Gefühl, was plötzlich wieder erwachte?... Simone und ich?? Das war doch unmöglich, lange vorbei und kaum vorstellbar oder doch?...
Richard reiß dich zusammen... Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen und lächelte. Dann setzte ich mich "Lass dir das essen schmecken"
Enttäuscht stellte Simone fest, das Richard anscheinend kein Interesse mehr an ihr hatte. Sie saß sich schnell hin, ließ sich aber nichts weiter anmerken.
Er will wohl nicht.... dachte sie ein wenig enttäuscht. Sie lächelte schnell und sagte dann " Richard, ja, du auch. " Dann nahm sie ihren ersten Bissen zu sich.
Ich lächelte sie an ...Sie hat doch sowieso kein Interesse mehr, mach dich nicht lächerlich Richard... Wir aßen und ich sah immer wieder zu ihr "vielleicht sollten wir Jenny schreiben, das wir uns treffen wollen mit ihr" Ich musste unbedingt nochmal mit meiner Tochter über ihren Freund sprechen
" Womöglich wäre das eine gute Idee " sagte Mönchen , trank wiederholt einen Schluck und sagte dann : " Aber, Richard, du solltest es wegen Marian nicht überstürzen. Jenny ist leider Gottes glücklich mit ihm und so sollten wir sie lassen. Aber ein Besuch wäre mal angebracht. " Warum guckt er nur die ganze Zeit so komisch ? Habe ich etwa etwas falsch gemacht ? Klebt mir etwas im Mundwinkel ? oder stört meine Anwesenheit ihn doch ? Schnell verdrenkte sie mal wieder ihre Gedanken und lächelte.
"Ja du hast ja recht mönchen" sagte ich ohne zu überlegen, wie ich Simone grad genannt hatte. "Ich mach mir nur Sorgen um Jenny und unser Enkelkind" sagte ich und trank noch einen Schluck
" Ich ja auch, Richard. ..." Sie überlegte lange, was sie denn jetzt sagen könne. Schließlich sagte sie " Du, Richard... selbst wenn es mit uns nicht immer gut geklappt hat, wir sollten doch gemeinsame Großeltern sein und dem kleinen nicht unbedingt zeigen, was es für Krisen geben kann. Was sag' ich da übverhaupt für einen Mist ?! Sie schaute ihn an, in der Hoffnung, er würde diesen Satz falsch, nicht richtig oder gar garnicht erst wahrnehmen, weil sie auf einmal fand, das sie ziemlichen " Mist " gesagt hatte.
Ich sah Simone an und merkte ihre Unsivherheit, nachdem sie diesen Satz gesagt hatte. Gemeinsame Großeltern?? Ich lächelte, war da in mir vielleicht ein funken Hoffnung, das Simone mich auch noch liebte? Ich griff nach ihrer Hand, ließ ich es nun auf einen Versuch an. "Simone wir werden gemeinsam als Großeltern für das kleine da sein und eine gute Familie sein" Hatten wir doch schon soviel bei unseren Kindern falsch gemacht, vielleicht konnten wir das nun bei unserem Enkel wieder gut machen. Ich sah meiner Ex Frau in die Augen und lächelte
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Da Maximilian kein besonders geduldiger Mensch war - zumindest nicht, wenn er eigentlich zu etwas keine Lust hatte und es nicht ihm diente - dachte er sich, er müsse mal genau sehen, was seine Mutter mit diesem Richard solange in einem Restaurant machte. Er konnte Richard nicht besonders leiden, und deshalb gefiel es ihm auch nicht, das seine Mutter immer wieder auf ihn reinfiel.
Im Restaurant angekommen, schaute er sich etwas um.
Wo sind die Beiden?, fragte er sich immer wieder in Gedanken.
Dann erblickte er sie auch endlich. Die Beiden sahen ja nicht gerade so aus, als würden sie etwas geschäftliches besprechen. Und das war überhaupt nicht gut.
Aber Maximilian wäre nicht Maximilian, wenn er sie so weiter machen ließe.
So ging er schnurstracks auf sie zu und begrüßte sie "freundlichst". So kämen sie bestimmt nicht auf dumme Gedanken.